Auch Center-Riege bleibt den SBR-Basketballern erhalten

Wenn man Großes vorhat, kommt es im Basketball im wahrsten Sinne des Wortes auch auf die Größe an. Nun haben die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim zwar (noch) nicht Großes im Sinne von Meisterschaft oder Aufstieg vor, aber immerhin hat man sich heuer vorgenommen, ins obere Drittel in

Deutschlands höchster Amateur-Spielklasse vorzudringen. Dafür muss wie schon angedeutet unter anderem das große Personal unter dem Korb stimmen, da es vor allem dort sehr körperlich zur Sache geht.
Deswegen sind die Sportbündler froh, dass sich auch Center Adrian Gheorghiu dazu entschlossen hat, eine weitere Saison für den SBR aufzulaufen. Gheorghiu hat sich in den vergangenen Spielzeiten sehr gut entwickelt und die abgelaufene Saison war seine bisher beste im Trikot der Rosenheimer. Er liebt das physische Spiel und hat sich damit bei seinen Gegnern bereits großen Respekt verschafft. Folgerichtig ist er zu einem der erfolgreichsten Rebounder der Liga aufgestiegen, nun muss er nach dem Willen der Coaches vor allem trainieren, die hart erarbeiteten Chancen unter dem Korb mit erfolgreichen Abschlüssen oder Assists zu verwerten. Dann, so sein Trainer Stephan Hlatky, könnte er einer der besten Centerspieler der Liga werden. Dass auch Marco Lachmann dieses Potenzial hat, hat er im SBR-Dress bereits des Öfteren aufblitzen lassen. Auch er beeindruckt vor allem durch seine körperliche Präsenz, wenn es ihm gelingt, weiter an seiner Athletik und Ausdauer zu arbeiten. Die Trainer wollen ihn Schritt für Schritt ins Team reintegrieren, in dem er zusammen mit Gheorghiu ein gefürchtetes Duo unter den Körben bilden soll. Ein weiterer Mann jenseits der Zwei-Meter-Marke ist der letztjährige Neuzugang Osvaldas Gaizauskas. Er kann zwar ebenfalls in der Zone agieren, seine Stärken liegen aber eher im Spiel von außen. Headcoach Mario Knezevic ist sehr überzeugt von der Qualität des sympathischen Litauers, der der Tradition seines Herkunftslandes gemäß über einen ausgezeichneten Distanzwurf verfügt, aber ebenso mit seiner Athletik und seiner soliden Grundausbildung zu überzeugen weiß. „Osvaldas hat in der letzten Saison einen etwas unglücklichen Einstand gehabt und sich gleich zu Beginn verletzt.“ Deswegen sei er seiner Form oft hinterhergelaufen und habe sein e große Qualität noch zu selten gezeigt. Umso glücklicher ist man bei den Rosenheimern, dass Gaizauskas für eine weitere Saison unterschrieben hat, um dem Rosenheimer Basketball-Publikum sein volles Potenzial zeigen zu können.