Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende hat sich für die Regionalligabasketballer des SB DJK Rosenheim vor ihrem zweiten Heimspiel in Folge die Ausgangslage in puncto Abstieg nicht geändert: Sie ist sehr ernst, aber noch nicht vollkommen hoffnungslos. Ein Sieg heute gegen Regnitztal würde die Chancen auf den Ligaerhalt zumindest theoretisch sogar noch offenhalten.
Sprungball in der Gaborhalle ist wieder wie gewohnt um 19 Uhr.
Dass der Abstieg immer noch nicht endgültig besiegelt ist, verdanken die Rosenheimer vor allem der Tatsache, dass der ärgste Konkurrent Bamberg seine Spiele ebenfalls verloren hat. Bei drei siegreichen Partien – eine davon gegen die besagten Bamberger, die in den Playdowns nur noch zweimal antreten – könnten die Rosenheimer so theoretisch noch an den Oberfranken vorbeiziehen.
Und das, obwohl die Leistung am letzten Wochenende gegen Jena abermals alles andere als überzeugend war. Die klare 97:68-Niederlage stand dabei praktisch schon nach dem ersten Viertel fest: Da präsentierten sich die Spartans gehemmt und nervös im Stile einer Jugendmannschaft und ließen die Gäste bereits nach zehn Minuten auf sage und schreibe 38:17 davonziehen – ein Vorsprung, der so natürlich gegen einen versierten Bundesliganachwuchs mit einem gut aufgelegten amerikanischen Spielmacher nicht mehr zu eliminieren war.
Somit regiert vor dem heutigen Spiel zumindest noch das Prinzip Hoffnung, dass der Knoten im Abstiegskampf bei den Mulalich Schützlingen vielleicht doch noch platzt. Dazu setzen die Spartans auf gute Stimmung auf den Rängen und wollen sich bei ihrem Anhang, der trotz der zahlreichen Niederlagen in dieser Saison bisher nicht ausgeblieben ist, mit einer Spende von 100 Liter Freibier für seine Treue bedanken.
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
Die U16w erkämpft sich den vierten Tabellenplatz
Im Nachholspiel der Basketball-Bayernliga für die U16w besiegten die Spartans Rosenheim das Team aus Fürstenfeldbruck auswärts mit 80:58 und beendeten damit die Niederlagenserie, denn in den vergangenen beiden Runden verlor man die Spiele in einem spannenden Finale gegen die beiden erstplatzierten Teams Jahn München (55: 66) und Hellenen München (38:49)!!!
Es ist der achte Saisonsieg für die Rosenheimer Basketballer, die damit ihren vierten Platz festigen und mit einem Sieg gegen Wasserburg am kommenden Wochenende auf den dritten Platz vorrücken können.
SB Rosenheim: Kufleitner Maria 17, März Klara 15, Ganslmaier Theresa 13, März Valentina 9, Wöhr Friederike 9, Vingerhoets Sara 8, Michel Matilda 5, Hasan Safaa 4, Smajlović Ajla, Graumann Marlene.
Betrachtet man die prozentuale Erfolgsquote, so ist das Rosenheimer Team um das Trainergespann Mirčeta, Tijana und Mio mit 60,5% (172/104) Erfolg das beste Team beim Freiwurf!!!
Unser Team ist auch das beste 3-Punkte-Schützen-Team in dieser Saison, und zwei der besten 3-Punkte-Schützen der Liga sind derzeit März Klara nad Kufleitner Maria.
Am kommenden Wochenende fährt unsere U16w Mannschaft nach Wasserburg, wo sie versuchen wird, die Saison mit einem Sieg gegen eine sehr gute Wasserburger Mannschaft zu beenden.
Die U18w bezwingt den Tabellenersten aus München
Die U18w-Basketballer der Rosenheim Spartans besiegten den Tabellenersten der Bezirksoberliga, das Team der Hellenen aus München.
Das Spiel wurde in der Pohle Halle ausgetragen, und die Heimmannschaft gewann mit einem überzeugenden 55:38.
Ein überzeugender und in gewisser Weise überraschender Triumph der Einheimischen, wenn man bedenkt, dass die Gäste in dieser Saison erst eine Niederlage zu verzeichnen hatten, aber angesichts des tollen Spiels, vor allem in der Verteidigung, ein verdienter Sieg unserer talentierten Basketballerinnen.
Im Team des SB Rosenheim ragte vor allem die talentierte März Hannah mit 6 Punkten, 12 Rebounds, 8 Assists und 3 Steals heraus, gefolgt von Maria Kufleitner 10 Punkte, Sophie Michel 6 Punkte, 9 Rebounds, 3 Steals, Kapitän Migena Kqiku 8 Punkte, 3 Assists, Vingerhoets Sara 8 Punkte, Felicitas Ehrl 7 Punkte, Theresa Ganslmaier 7 Punkte, Matilda Michel 2 Punkte, 6 Rebounds, 2 Assists, Friederike Wöhr, Amelie Kemnitzer, Mara Hamberger, Xenja Steffen.
Herren2 gewinnt auch zweites Playoff-Spiel
Die zweite Herrenmannschaft darf einen überragenden Auswärtserfolg im zweiten Playoff-Spiel gegen den SV Mammendorf feiern.
Mit einem 45:65-Sieg setzten sich die Rosenheimer deutlich gegen den Gegner durch und zeigten dabei eine starke Mannschaftsleistung.
„Wir haben von Anfang an sehr konzentriert und fokussiert gespielt und konnten somit frühzeitig in Führung gehen“, berichtet Mannschaftskapitän Tobias Hoffmann. „Das hat uns dann zusätzlich Selbstvertrauen gegeben und wir konnten den Vorsprung immer weiter ausbauen.
Auch Shooting Guard Alexej Meier zeigte sich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft: „Wir haben als Team gut zusammengespielt und jeder hat seinen Beitrag geleistet. Das war eine super Teamleistung und darauf können wir stolz sein.
Bereits vor zwei Wochen konnten die Rosenheimer im ersten Playoff-Spiel gegen DJK SB München mit einem 76:66-Sieg überzeugen und sich somit eine gute Ausgangsposition für die weiteren Spiele sichern.
FINSENSE IST NEUER TRIKOTSPONSOR
Eine Besonderheit in den diesjährigen Playoffs sind die neuen Trikots der Sponsoren. FINSENE“ und „ALCON“, die erstmals zum Einsatz kommen. Auf den Trikots ist das Mittertor abgebildet, ein Wahrzeichen der Stadt Rosenheim, was die Heimatverbundenheit der Mannschaft ausdrücken soll.
FINSENSE berät und unterstützt Geschäfts, wie Privatkunden bei der Finanzierung Ihrer Wunschobjekte. Mit Tuna Tuncali konnte ein ambitionierter und anspruchsvoller Trikotsponsor gemeinsam mit der Firma ALCON als Partner gewonnen werden.
Im neuen Gewand steht nun das nächste Spiel gegen MTSV Schwabing an, das am Samstag, den 18. März 2023 um 16.45 Uhr in der Wolfgang-Pohle-Halle in Rosenheim stattfinden wird.
Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Zuschauer, die sie tatkräftig unterstützen werden, um den ersten Tabellenplatz zu festigen.
Bild: Das Sportbund-Team mit den neuen Trikots vor dem Rosenheimer Mittertor (von links: Carl Kiakala, Umut Tuncali, Stefan Ametsbichler, Leon Poetsch, Andrej Susa, Sebastian Matheis, Kujtim Liaci, Tobias Hoffmann, Leon Schiefer, Sebastian Sohn, Marko Kekeris, Alexej Meier, Thorben Woldt, Tuna Tuncali, Coach Nico Rotter und ALCON-Geschäftsführer Erik Altmann.
Heimspiel am späten Nachmittag
SBR-Basketballer empfangen Jena um 17 Uhr
Bereits um 17 Uhr empfangen die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am heutigen Samstag ihre Gäste aus Jena in der Gaborhalle an der Ebersberger Straße. Auch wenn der Abstieg für die Spartans nach der Niederlage in Würzburg wohl besiegelt sein dürfte, haben die Rosenheimer mit den Thüringern durchaus noch eine Rechnung offen.
Gegen die Zweitligareserve mussten die Mullalich-Schützlinge zum Auftakt der Playdowns nämlich eine der zahlreichen unnötigen und auch unglücklichen Niederlagen hinnehmen, die für die laufende Saison irgendwie prägend waren: Nach einer aufreibenden Partie voller Höhen und Tiefen verloren die Spartans in Jena am Ende mit 90:91, obwohl sie einen Sieg zuvor durchaus in den eigenen Händen gehabt hätten. Zumindest dafür wollen sich die Rosenheimer heute revanchieren, auch um vor eigenem Publikum einen einigermaßen versöhnlichen Ausklang einer verkorksten Saison einleiten zu können.
Der Abstieg ist wohl besiegelt
SBR-Basketballer verlieren auch in Würzburg
Die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim werden den Abstieg in diesem Jahr wohl auch in den Playdowns nicht mehr verhindern können: Nach der 84:91-Niederlage in Würzburg sind die
Chancen auf den Ligaerhalt nur noch theoretischer Natur; damit fällt es auch nicht mehr so stark ins Gewicht, dass den Rosenheimern der bisher einzige Sieg in der Abstiegsrunde gegen Bamberg nun wohl endgültig am grünen Tisch aberkannt wurde.
In Würzburg präsentierten sich die Rosenheimer zu Beginn durchaus konkurrenzfähig und gewannen das erste Viertel mit 28:20, ehe sich der übliche „Schlendrian“ in ihr Spiel einschlich und sie den Gegner wieder mit leichten Fehlern aufbauten, der so den zweiten Spielabschnitt mit 30:15 gewinnen konnte. Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Spartans an den Würzburgern dran und hatten durchaus Momente, in denen sie die Partie zu ihren Gunsten drehen hätten können – die
Chancen dazu wurden allerdings abermals nicht konsequent genutzt. Somit kam auch Coach Allen Mulalich am Ende zu dem relativ ernüchternden Fazit, dass „uns heuer einfach der nötige Basketball-
IQ für das Level in der Regionalliga 1 fehlt.“ Selbst bei vier Siegen in den noch ausstehenden Spielen bräuchten die Rosenheimer nun gehörig Schützenhilfe der anderen Teams, um die Liga noch halten zu können.
Für Rosenheim spielten Nsingi, Hogges (33 Punkte), Begic (6), Brosig, Perner, Shigut (12), Hein, Geißinger, Schulezko (2), Wießnet (8) und Mirceta (23).
Die Luft im Abstiegskampf wird immer dünner
In Würzburg zählt für die SBR-Basketballer nur noch ein Sieg
Die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim stehen im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand: In den verbleibenden fünf Spielen in den Playdowns ist man quasi zum Siegen verdammt, wenn man den Abstieg aus der 1. Regionalliga doch noch abwenden will. Ein Erfolg im Auswärtsspiel gegen Würzburg am Wochenende ist also absolute Pflicht.
Die vergangene Woche war für die Spartans eine Woche voller Hiobsbotschaften: Der Auswärtsniederlage in Regnitztal folgte die Nachricht, dass man den so wichtigen Heimsieg gegen Bamberg auf dem grünen Tisch aberkannt bekommen hat. „Gegen diese Entscheidung haben wir nochmals Einspruch eingelegt – es kann eigentlich nicht sein, dass man aufgrund eines aus unserer Sicht unverschuldeten technischen Defekts so bestraft wird, dass damit möglicherweise der Abstiegskampf mitentscheiden wird“, zeigte sich Teammanager Stephan Hlatky erbost über diesen aus seiner Sicht unverhältnismäßigen Punktabzug.
Fakt ist allerdings auch, dass sich die Rosenheimer in Regnitztal ein weiteres Mal nicht regionalligawürdig präsentierten. Gegen die Oberfranken kassierte man satte 108 Punkte – zu viel, um so ein wichtiges Spiel zu gewinnen, auch wenn die Gastgeber einen Sahnetag erwischten und vor allem aus der Distanz eine großartige Trefferquote an den Tag legten. Dabei erzielten die Spartans selbst hervorragende 92 Punkte, allerdings war ein erneuter 24-Punkte-Rückstand vor dem letzten Viertel einfach zu groß: Ein solches Spiel noch zu drehen, ist in dieser Spielklasse kaum möglich, auch wenn es zuletzt gegen Bamberg mit einer Energieleistung in den letzten zehn Minuten noch geklappt
hatte. Umso bitterer, dass auch diese Leistung jetzt nachträglich wohl wertlos ist.
Gegen das athletische und kampfstarke Würzburger Team mit vielen jungen Talenten zählt am heutigen Samstag also nur noch ein Punktgewinn. „Wir haben noch fünf Spieltage und bislang nur einen Sieg. Nur wenn wir beide Spiele gegen Würzburg gewinnen und noch mindestens zwei weitere Erfolge schaffen, können wir den Ligaerhalt noch realisieren – und selbst dann haben wir es vermutlich nicht in der eigenen Hand“, ist sich Coach Allen Mulalich der prekären Situation im
Abstiegskampf bewusst.
Das OBI CAMP war der Knaller!
Nach langer Pause veranstaltete der Sportbund DJK Rosenheim wieder das begehrte OBI Camp. Nicht nur die Kinder waren begeistert, auch die Coaches und die zahlreichen Sponsoren freuten sich auf diesen Tag. „Ich habe lange überlegt, ob ich wieder ein Camp organisiere“ so Brigitte Burghart-Schmitt, “ als ich anfing nachzufragen, wer denn unterstützen würde, war die Bereitschaft riesig, also, machte ich mich ans Werk“
Coaches ließen sich nicht lange betteln, insgesamt 11 standen zur Verfügung. Darunter Bob Miller mit dem ich bereits gefühlte 80 Camps veranstaltet habe.
Die Sponsoren waren sehr aufgeschlossen und interessiert. Unser Hauptsponsor OBI war sofort dabei und jetzt gab es kein Zurück mehr. Wir freuen uns riesig, dass wir zum Hauptsponsor zahlreiche weitere Sponsoren finden konnten. So unterstützten u.a. die VR – Bank Rosenheim ; Marc Verputztechnik; Förderverein Basketball; Stadtwerke Rosenheim; Auto Eder Kolbermoor; Caffè Danoi Rosenheim; Peak ; Bistro Felice; Deutscher Basketballbund; Rewe Rosenheim ; private Elternspenden
Vielen Dank noch einmal auf diesem Weg!
Mit 54 Teilnehmern war das Camp ausgebucht. Die Kinder verbrachten einen tollen Tag in der Halle. Hier übten sie an verschiedenen Stationen u.a. das Werfen, Dribbeln, Passen, richtiges Verteidigen u.v.m. Der Spaß kam nie zu kurz. Dribbelwettbewerbe, 3 gegen 3 Spiele, das legendäre Camp-„Monstershootout“ durfte natürlich auch nicht fehlen.
Das Shootout gewann der Daniel und er durfte sich über ein Monopoly der Stadt Rosenheim freuen. Danke an die Stadtwerke u.a. hierfür.
In der Pause gab es Obst , Müsliriegel und Rohkost. Kostenlose Getränke standen für alle den ganzen Tag zur Verfügung.
Michael Krause der seit kurzem Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Basketball ist, lies es sich nicht nehmen und verbrachte den Tag bei uns in der Halle. Hier hatte er eine Menge zu tun. Obst schnipseln und Fotos machen war ein Fulltimejob.
Danke Mike hierfür.
Jedes Kind erhielt einen Turnbeutel von Obi gefüllt mit vielen Geschenken von OBI, den Stadtwerken, Autohaus Eder und einem Eisgutschein vom Danoi.
Nach 6 Stunden Halle ging es ab zum Bistro Felice. Hier bekamen alle hervorragende Pizza und Getränke gesponsert vom Förderverein.
Die Eltern holten ihre glücklichen und zufriedenen Kids dann vom Italiener ab.
Ein gelungener Camptag, da waren sich alle einig. Vielleicht nicht der Letzte, wer weiß.
Danke an Alle, die diesen Tag unterstützt und somit ermöglicht haben!

Gelingt der Abschied von der roten Laterne?
SBR-Basketballer zu Gast bei den Regnitztal Baskets
Können die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am Sonntag den letzten Tabellenplatz in der Abstiegsrunde verlassen? Die Antwort auf diese Frage hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab:
Gelingt erstens ein Sieg beim Tabellennachbarn Regnitztal und bleiben zweitens die Punkte vom letzten Heimspiel gegen Bamberg auf der Habenseite? Nach diesem Wochenende wird man hoffentlich schlauer sein…
Der Protest der Bamberger gegen die Wertung ihrer Niederlage vom vergangenen Samstag in der Gaborhalle ist beim Verband eingegangen, bislang wurde aber darüber noch nicht endgültig entscheiden. Von diesem schwebenden Verfahren wollen sich die Mulalich-Schützlinge jedoch möglichst nicht beeinflussen lassen, wenn sie am Sonntag um 14 Uhr in Oberfranken gastieren.
Vielmehr gilt es, die desolaten ersten 27 Minuten vom letzten Spieltag schnellstens zu vergessen und stattdessen auf der phänomenalen Aufholjagd in den letzten 12 Minuten aufzubauen: Die kämpferische Einstellung muss im Abstiegsrennen wieder stimmen – das sollte aber eher das kleinere Problem sein, wenn man auf die bisherige Saison blickt. Weitaus schwieriger tun sich die Spartans bislang damit, die einfachen und unnötigen Fehler abzustellen, die ihnen auch am vergangenen
Wochenende beinahe wieder zum Verhängnis geworden wären. Personell könnten ihnen dabei Severin Weigel und Max Perner weiterhelfen, die diese Woche nach krankheitsbedingter Pause wieder ins Training einsteigen konnten. Ein Fragezeichen steht dagegen weiterhin hinter dem Einsatz von Center Johannes Wießnet, der seine Verletzung noch nicht vollständig auskurieren konnte.
In zwölf Minuten die Partie gedreht
SBR-Basketballer besiegen TTL-Bamberg mit 88:81
Einen in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Basketball-Abend erlebten die Zuschauer am vergangenen Samstag in der Gaborhalle. Und das lag nicht an der Tatsache, dass das SBR-Team nach einer gefühlten Ewigkeit wieder einmal einen Sieg einfahren konnte, sondern vor allem an der Art und Weise, wie der letztlich sogar noch relativ deutliche 88:81-Sieg zustande kam: Drei Viertel der Partie sah es nämlich alles andere als nach einem Sieg der Spartans aus, die in den ersten 28 Minuten eine phasenweise desolate Leistung zeigten, ehe sie wie aus dem Nichts einen 24-Punkte-Rückstand innerhalb von zwölf Minuten in einen 7-Punkte-Sieg umwandelten.
In einem Spiel, das erwartungsgemäß keine basketballerischen Leckerbissen, sondern stattdessen Abstiegskampf pur zu bieten hatte, lagen die Rosenheimer schnell mit 7:20 zurück. Die Mulalich-Schützlinge fanden überhaupt nicht in die Partie, verteidigten ohne Biss und verzettelten sich im Angriff in Einzelaktionen, die fast immer in erfolglosen Distanzwürfen endeten. Dabei waren die Bamberger ein alles andere als überragender Gegner – sie wussten nur, die aufstellungsbedingten Schwächen der Gastgeber gut zu nutzen: So punkteten sie zunächst vor allem über ihren wuchtigen Center-Spieler, dem die Rosenheimer, bei denen die etatmäßigen Center Johannes Wießnet und Max Perner gar nicht bzw. nur angeschlagen mitwirken konnten, nichts entgegenzusetzen hatten. Aber nicht nur gegen ihn stimmte die Abstimmung nicht – auch die anderen Bamberger Akteure
profitierten von den leichten Fehlern der Heimmannschaft und bekamen viel zu oft zweite Chancen und leichte Korbleger. Und in der Offensive konnten lange nur Jguwon Hogges mit Einzelaktionen und ansatzweise Mio Mirceta mit wenigen erfolgreichen Dreiern dagegenhalten.
Als der SBR-Coach dann zwölf Minuten vor dem Ende eine Auszeit nahm, hatten die meisten Zuschauer die Hoffnung auf einen dringend notwendigen Sieg angesichts des deutlichen Rückstands und der uninspirierten Leistung der Spartans bereits aufgegeben. Nicht so Allen Mulalich: „Das war jetzt das sechste Spiel, in dem wir nach einem 20-Punkte-Rückstand in der zweiten Hälfte wieder zurückgekommen sind – wir wissen also, dass wir immer eine Chance haben, auch wenn es von
außen hoffnungslos aussehen mag.“ Und tatsächlich trauten die zahlreichen Anhänger in der Gaborhalle in der Folge kaum ihren Augen: Mit einem 12:0-Lauf bis zum Ende des dritten Viertels läuteten die Rosenheimer eine Aufholjagd ein, die zu dem Zeitpunkt kaum jemand noch für möglich gehalten hätte. Plötzlich fielen die Dreier von Mirceta, Begic und Hogges, die Defense agierte zunehmend aggressiver – hier hob Mulalich vor allem die Leistung von Wießnet-Vertreter Stephan
Hlatky und Eugen Schulezko heraus – und die Gäste verloren mit ihrer in Teilen sehr jungen Truppe immer mehr die Nerven. So war es bezeichnend, dass die Rosenheimer ganz am Ende ihre überraschende Führung auch durch Freiwürfe nach technischen Fouls der entnervten Oberfranken ausbauten.
Die Freude über den unerwarteten Erfolg trübte letztlich nur die Tatsache, dass die Gäste Protest gegen die Wertung der Partie eingelegt hatten, weil der Eröffnungs-Sprungball nach Problemen mit der Anzeigetechnik erst mit Verspätung erfolgen konnte.
Für den SBR spielten Nsingi (2 Punkte), Hogges (25), Fliege, Begic (19), Brosig, Perner (4), Shigut (9), Hlatky, Geißinger, Schulezko (2) und
Mirceta (27).