Der Hoffnungsschimmer in Sachen Ligaerhalt bleibt erhalten: Mit dem 85:61-Heimsieg gegen Regnitztal sind die Regionalliga-Basketballer zwei Spiele vor dem endgültigen Ende der Saison noch im Rennen um das rettende Ufer vorletzter Platz.
Dabei sah es zu Beginn nach alles anderem als einem gelungenen Abend für die Rosenheimer aus. Anfangs zeigte sich den heimischen Fans nämlich ein fast schon gewohntes Bild: Ein unkonzentrierter und inkonsequenter Start bescherte den Spartans schnell einen 0:10-Rückstand, der Trainer Allen Mulalich zu einer frühen Auszeit zwang.
Diese zeigte aber dann tatsächlich Wirkung: Fortan präsentierte sein Team sich aggressiver und konzentrierter und ließ bis zur Halbzeit nur insgesamt 28 Gästepunkte zu, sodass der Rückstand nach 20 Minuten in eine 15-Punkte-Führung umgewandelt werden konnte. Diese behaupteten die Gastgeber, die auch aus der Distanz endlich wieder etwas treffsicherer waren, dann ungefährdet bis zum Schluss und der Trainer konnten dabei allen Spielern wichtige Spielzeit gewähren.
Auch wenn Mulalich nicht mit allem zufrieden war, so sah er doch eine deutlich verbesserte Mannschaft: Die solide Verteidigung gegen die treffsicheren Distanzschützen der Gegner, eine starke Reboundarbeit (sowohl Hogges als auch Wießnet und Begic reboundeten zweistellig) und eine geschlossene Mannschaftsleistung waren die Basis für den wichtigen Sieg. „In Sachen Konstanz und Sicherheit ist noch viel Luft nach oben, und auch die miserable Freiwurfquote muss besser werden. Aber wir haben trotzdem noch eine realistische Chance – und das ist es, was vor allem zählt“, so der Coach nach der Partie kämpferisch.
Für die Rosenheimer spielten Nsingi, Hogges (17), Fliege (9), Begic (19), Brosig (7), Shigut, Weigel (2), Hein, Wießnet (12) und Mirceta (19).