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Erstes Heimspiel in der Abstiegsrunde
SBR-Basketballer empfangen TTL Bamberg

In der Abstiegsrunde der 1. Regionalliga treffen die schwächsten Teams der Süd- auf die der Nordgruppe, um den Ligaerhalt untereinander auszuspielen. Dabei empfangen die Basketballer des SB DJK Rosenheimer am heutigen Samstag um 20 Uhr das Team von TTL Bamberg in der Gaborhalle.
Schon zu Beginn der Runde stehen die Rosenheimer stark unter Druck: Nur einen Sieg konnten die Spartans aus der Hauptrunde mitnehmen und starteten damit vor zwei Wochen bereits als Letzter der Abstiegstabelle in die PlayDowns. Zu allem Überfluss verlor man dann in Jena auch noch äußerst unglücklich mit 91:90 in letzter Sekunde – eine Niederlage, die den Rosenheimern noch lange schwer im Magen lag. Anders der heutige Gegner aus Bamberg: Sie gewannen gegen Haching ihr Auftaktspiel mit 82:81, zogen allerdings am letzten Wochenende – der SBR hatte da spielfrei – gegen Würzburg deutlich mit 79:55 den Kürzeren.
Man darf also gespannt sein, wie sich das Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften am heutigen Abend darstellen wird. Die Mulalich-Schützlinge wollen den Ligaerhalt unbedingt noch schaffen – dafür ist ein Heimsieg bei der derzeitigen Tabellensituation fast schon Pflicht. Umso bitterer, dass die jetzt schon lange Saison erste Spuren bei den Spartans hinterlassen hat: Center Johannes Wießnet fällt verletzungsbedingt gegen die Oberfranken sicher aus, Timo Fliege und Severin Weigel sind seit letzter Woche krank. Der Rest der Truppe ist allerdings hoch motiviert und hofft, mit dem heimischen Publikum im Rücken den Turnaround doch noch zu schaffen.

Aufreibender Playdown-Start ohne Happyend
SBR-Basketballer verlieren in Jena unglücklich 90:91

Einen denkbar schlechten Start hatten die Basketballer des SB DJK Rosenheim am vergangenen Samstag in die Playdown-Runde der 1. Regionalliga: Trotz einer erneut durchwachsenen Leistung lieferten die Spartans in Thüringen ihr vielleicht bestes Spiel ab, um am Ende äußerst unglücklich mit 90:91 den Kürzeren zu ziehen.
Die Rosenheimer starteten schlecht in ihr erstes Spiel in der Abstiegsrunde: Schnell lagen sie in der ersten Halbzeit mit 16 Zählern zurück, ehe sie die lange Anreise aus den Beinen bekamen und sich bis
zur Halbzeit auch aufgrund der Umstellung auf eine Zonen-Verteidigung wieder an die ProA-Reserve aus Jena herankämpften und die Partie fortan offen gestalteten. Nach einem starken Start ins dritte Viertel, das den Gästen zwischenzeitlich eine unerwartete zweistellige Führung bescherte, schlichen sich aber wieder alte Nachlässigkeiten ins Spiel der Spartans ein: Sage und schreibe 21 Ballverluste in der zweiten Halbzeit ermöglichten es den Gastgebern, ihrerseits wieder etwas die Oberhand zu gewinnen, ehe es zum dramatischen Showdown kam: 11 Sekunden vor dem Ende haben die Rosenheimer bei zwei Punkten Rückstand Ballbesitz – Coach Allen Mulalich nimmt die Auszeit und schwört sein Team auf einen Spielzug über Kapitän Jguwon Hogges ein. Der bekommt auch den Ball und wird gefoult – zwei Freiwürfe. Der erste sitzt, der zweite verfehlt das Ziel, allerdings gelingt den Innstädtern der Offensiv-rebound. Kurz hintereinander scheitert Begic mit zwei Versuchen, das Spiel von hinter der Dreierlinie noch zu entscheiden, und selbst dann kommen die Rosenheimer noch zu einer dritten Chance aus der Halbdistanz, die dann aber Hogges vergibt – beim Stand vom 90:91
ertönt die Schlusssirene.
Entsprechend groß war der Frust bei den Spartans danach, weiß Trainer Mulalich zu berichten: „Ich habe den Spielern eingebläut, jede Sekunde um den Ligaerhalt zu kämpfen – und dann ist es am Ende wieder nicht genug. Hoffentlich bricht das nicht den Willen der Jungs.“ Einen Hoffnungsschimmer gab es dann aber ausgerechnet vom gegnerischen Coach, der den Rosenheimern zu ihrer Leistung gratulierte und sie als „eigentlich zu gut für die Playdowns“ bezeichnete. Für den SBR spielten Nsingi (3 Punkte), Hogges (27/14 Rebounds), Fliege (3), Begic (8), Brosig (3), Shigut (3), Geißinger (10), Schulezko, Wießnet (10) und Mirceta (23).

SBR-Basketballer mit schwerem Auswärtsspiel – zum PlayDown-Auftakt Gastspiel in Jena

Die am weitesten entfernte Auswärtsaufgabe bislang ist es auf jeden Fall, und voraussichtlich auch eine der schwersten: Wenn die Regional-liga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am Samstag um 8 Uhr nach Jena aufbrechen, steht ihnen eine erste hohe Hürde im Kampf um den Ligaerhalt bevor.

Zum Auftakt der diesjährigen Playdowns geht es für den Tabellenletzten der Regionalliga-Süd nach Thüringen zu einem Gegner, der Trainer Allen Mulalich hohen Respekt einflößt: „Da wartet eine ausgeglichene Truppe auf uns – keine Topscorer, aber viele absolute Allrounder, die zweistellig punkten. Das wird sehr schwierig.“ Hinzu kommt, dass der Coach auf jeden Fall auf Severin Weigel verzichten muss und auch Ante Begic nach langer Grippe noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Hoffnung macht einzig der Blick auf die Abstiegsrunde in der letzten Saison: Da präsentierten sich die Spartans von ihrer besten Seite und konnten die durchwegs etwas schwächeren Nordteams den Ligaerhalt relativ souverän sichern.

Letzte Vorbereitungen auf die Playdowns
SBR-Basketballer gastieren nach Nördlingen-Niederlage in Vilsbiburg

Nach einer weiteren Niederlage gegen den TSV 1861 Nördlingen gastieren die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am heutigen Freitag in Vilsbiburg. Bereits vor diesem letzten Spiel der regulären Runde richtet sich der Blick der Spartans aber hauptsächlich auf die im Februar startenden Playdowns, in denen man wie in der letzten Saison den Gang in die Regionalliga 2 noch verhindern will.
Gegen Nördlingen blieben die Rosenheimer am vergangenen Samstag vor eigenem Publikum erneut ohne Punktgewinn und mussten sich eingestehen, dass auch diese 81:98-Niederlage verdient war.
Die Nördlinger offenbarten eine deutlich bessere Spielanlage und hatten mit Neuzugang Scott Stone und Josef Eichler, die zusammen allein 57 Punkte erzielten, zwei Akteure in ihren Reihen, die von den Spartans einfach nicht zu stoppen waren. Diese präsentierten sich in der Gabor-halle an diesem Abend leider wenig konkurrenzfähig, die Trefferquote in der Offensive war phasenweise unterirdisch.
So geriet man bereits früh deutlich in Rückstand und fand zu keiner Zeit den nötigen Rhythmus, selbst Kapitän Jguwon Hogges erwischte einen ganz schwachen Tag und machte sein bisher schwächstes Saisonspiel. Erst im letzten Viertel, als die Gäste einen Gang zurückschalteten, kamen die Rosenheimer etwas besser ins Spiel und konnten so zumindest noch eine dreistellige Niederlage verhindern. Für die Rosenheimer punkteten Hogges (15), Begic (14), Perner (7), Shigut (21), Geißinger (1), Schulezko (8) und Wießnet (15).
Das heutige Spiel in Vilsbiburg ist für die Rosenheimer somit eines um die viel zitierte goldene Ananas – da die Gastgeber nicht in die Play-downs gehen müssen, können die Spartans selbst bei einem Sieg die Punkte nicht in die Abstiegsrunde mitnehmen. Für die Vilsbiburger dagegen geht es durchaus um etwas, sie könnten bei einem Sieg noch auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. Unter diesen Umständen ist ein Auswärtserfolg für den SBR also mehr als unwahrscheinlich, ohnehin geht es bereits jetzt für die Innstädter mehr darum, sich für den an-stehenden Kampf um den Klassenerhalt in eine bessere Form zu bringen als zuletzt. Dafür immerhin sind die Voraussetzungen gegeben, mit
Ante Begic muss Coach Allen lediglich auf einen Akteur krankheitsbedingt verzichten.

SBR-Basketballer starten mit Heimspiel ins neue Jahr

Die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim starten am heutigen Samstag um 19 Uhr in der Gaborhalle ins neue Jahr. Gegner ist der Tabellennachbar TSV 1861 Nördlingen.
Wobei beim momentanen Tabellenbild in der 1.Regionalliga Süd die Bezeichnung „Tabellennachbar“ in diesem Spiel nicht sehr aussagekräftig ist: Derzeit tummelt sich ein äußerst ausgeglichenes Mittelfeld in der höchsten Amateurspielklasse, Nördlingen trennen als Tabellensiebter lediglich zwei Siege vom Zweiten Schwabing, nur an der Spitze konnte sich Ansbach etwas deutlicher absetzen und im Tabellenkeller sind die Rosenheimer mit weiterhin nur einem Erfolg aus zehn Spielen abgesch-lagener Letzter. Zeit also für die Grünweißen, diese Situation etwas positiver zu gestalten:
Dass man mit den meisten anderen Mannschaften mithalten kann, hat man eigentlich in jedem Spiel gezeigt – aber es klappte halt außer beim einzigen Heimsieg immer nur phasenweise. Und das weiß auch SBR-Trainer Allen Mulalich, dessen Mantra eigentlich seit Beginn der Saison lautet: Einfache Fehler vermeiden und vor allem in der Defensive und beim Rebounding konstant dagegenhalten, nur dann kann am Ende etwas Zählbares für sein Team herausspringen. Personell sind die Spartans dafür heute relativ gut aufgestellt, wenngleich das verletzungs-bedingte Fehlen von Mio Mirceta, mit 23 Punkten immerhin Topscorer in der letzten Partie vor der Weihnachtspause, natürlich schmerzt.
Zuvor empfangen die Bayernliga-Damen des SBR um 16 Uhr den TSV Unterhaching in der Gaborhalle.

SBR-Basketballer beenden das Kalenderjahr mit weiterer Niederlage

Auch das letzte Spiel des Jahres verlief für die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim nicht erfolgreich: Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Allen Mulalich musste sich den Haching Baskets am vergangenen Samstag mit 96:81 geschlagen geben und hat somit in dieser Saison weiterhin erst einen Sieg auf dem Konto.
Um ein weihnachtliches Bild zu verwenden – die Partie beim Tabellen-nachbarn Unterhaching stand für die Rosenheimer bereits vor dem Beginn unter einem schlechten Stern: Nach alles andere als gelungenen Trainingswochen, in denen sich der lang erwartete Rück-kehrer Mio Mirceta dann auch noch so verletzte, dass er auf sein Come-back am Samstag verzichten musste, fielen mit Roobaa Shigut und Johannes Wießnet kurzfristig noch zwei weitere Leistungsträger aus, was die Hoffnungen auf einen zweiten Saisonsieg deutlich minderte. Dementsprechend schwach starteten die Gäste dann auch in die Partie im Münchner Vorort, 22 Punkte Rückstand zur Pause besiegelten die Niederlage für die Mulalich-Schützlinge eigentlich schon frühzeitig.

Da half es dann auch nichts, dass das Team nach der Halbzeit noch einmal Moral bewies und auf vier Zähler an die Gastgeber heranrückte – am Ende schlichen sich dann auch kräftebedingt wieder zu viele Fehler ins SBR-Spiel ein, um das Match noch zu drehen und man musste eine weitere relativ deutliche Schlappe hinnehmen. „Personelle Probleme im Vorfeld, ein Rebound-Defizit von 15 im Vergleich zu Haching und deren hervorragende Freiwurfquote“ benannte ein frustrierter SBR-Coach die Hauptgründe für die erneute Niederlage.
Nun hofft man im Lager der SBR-Basketballer auf eine gute Erholung über die Weihnachtspause, um die Saison ähnlich wie im Vorjahr im Laufe der Rückrunde und den nunmehr äußerst wahrscheinlichen Playdowns noch zum Guten wenden zu können.

Gelingt gegen Haching ein versöhnlicher Jahresabschluss?Regionalliga-Basketballer des SBR gastieren beim Tabellennachbarn

Ein Spiel gegen den Tabellennachbarn – das hört sich zunächst nach einer lösbaren Aufgabe an. Doch ganz so einfach ist es nicht für die Basketballer des SB DJK Rosenheim, wenn sie am Samstag in Unterhaching gastieren. Zwar rangieren die Münchner Vorstädter nur einen Platz vorm Tabellenletzten Rosenheim, ein genauer Blick auf die Tabelle liefert jedoch ein differenzierteres Bild: Während die Spartans mit nur einem Sieg abgeschlagenes Schlusssicht sind, trennen den Tabellenvorletzten Haching vom Tabellenzweiten lediglich zwei Siege, und das bei einem Spiel weniger. Das Mittelfeld der Regionalliga Süd ist also sehr eng, hier kann jedes Team jeden schlagen. Die Spartans haben zwar in dieser Saison auch bewiesen, dass sie gegen fast alle Mannschaften phasenweise gut mithalten können, am Ende standen sie aber im Gegensatz zu ihren Gegnern fast immer ohne Sieg da. Nur einmal konnte man ein Erfolgserlebnis feiern – interessanter Weise ausgerechnet im Hinspiel gegen den aktuellen Gegner, den man nach einem fulminanten Schlussviertel mit 85:82 in die Knie zwingen konnte. Der Gedanke an diesen Überraschungserfolg bleibt freilich einer der wenigen Hoffnungsschimmer für Coach Allen Mulalich vor der Partie, der ansonsten eher schlechte Nachrichten zu vermelden hat: „Mit Mio Mirceta kehrt zwar eine wichtige Offensivstütze nach langer Sperre ins Team zurück, aber der ist diese Woche im Training gleich mal umgeknickt. Auch Severin Weigel und Timo Fliege haben seit mittlerweile drei Wochen nicht mittrainiert – eine optimale Spielvorbereitung sieht anders aus.“ Da bleibt aus Rosenheimer Sicht wohl nur die Hoffnung auf eine ähnliche Überraschung wie im Hinspiel, um das Kalenderjahr vielleicht doch noch versöhnlich abschließen zu können. Sprungball im Hachinger Lise-Meitner-Gymnasium ist am Samstag um 17 Uhr.

SBR-Basketballer in der Fremde weiter sieglos
Spartans verlieren beim VfL Treuchtlingen mit 64:79

Erneut ohne Sieg blieben die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am vergangenen Sonntag bei den VfL Baskets Treuchtlingen. Dabei zeigte sich bei den Mulalich-Schützlingen wieder das alte Muster: Bis kurz vor dem Ende der Partie war ein Erfolg durchaus möglich, ehe sich die Spartans mit eigenen Fehlern selbst um den ersten Auswärtssieg der Saison brachten.
Die Rosenheimer hielten vor allem in der ersten Halbzeit beim Tabellennachbarn gut mit: Dank einer konzentrierten Verteidigungs-leistung erlaubten sie den Gastgebern nur magere 35 Punkte, ließen
allerdings in der eigenen Offense auch viel liegen – Resultat war eine hauchdünne 36:35-Führung zur Pause. Dann stellte sich jedoch auf-seiten der Gäste wieder die in dieser Spielzeit entscheidende
Schwäche ein: die fehlende Konstanz. Die Treuchtlinger stellten auf eine Zonenverteidigung um, mit der die Rosenheimer nicht viel anzufangen wussten: Überhastete Abschlüsse aus der Distanz führten nicht zum Erfolg und ermöglichten es den Franken, bis zum Beginn des Abschluss-viertels auf elf Punkte davonzuziehen. In diesem Abschnitt zeigte sich dann ein weiteres gewohntes Muster im Spartans-Spiel: Mit einer guten Einstellung kämpften sich die Gäste zurück, dreieinhalb Minuten vor
dem Ende waren sie wieder auf vier Punkte am Gegner dran. Das Momentum schien auf ihre Seite zu kippen, ehe sie sich durch unnötige Ballverluste und schlechte Entscheidungen im Angriff wieder um
die Früchte ihrer hart erkämpften Aufholjagd brachten. Ganze zwei Punkte sollten den Rosenheimern fortan noch gelingen, sodass sie am Ende mit einer verdienten, aber eigentlich abermals zu deutlichen Auswärtsniederlage nach Hause fahren mussten.
Entsprechend tief sitzt der Frust bei SBR-Coach Allen Mulalich: „Wieder einmal waren es einfach nur Dummheiten, mit denen wir uns in den letzten Minuten um ein bitter nötiges Erfolgserlebnis gebracht haben.“ Während die Spartans so vor der letzten Partie in diesem Kalenderjahr weiter am Tabellenende festsitzen, kletterten die Treuchtlinger mit ihrem Sieg auf Platz 5 in der ersten Regionalliga Süd.

Gelingt noch in diesem Jahr der zweite Sieg? SBR-Basketballer gastieren in Treuchtlingen

Zweimal haben die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim in diesem Kalenderjahr noch die Möglichkeit, vielleicht doch einen zweiten Saisonsieg einzufahren, allerdings müssen sie dafür immer in der Fremde ran: Den Anfang macht dabei die Partie am morgigen Sonntag beim Tabellennachbarn Treuchtlingen.Rein tabellarisch gesehen stehen die Chancen dort besser als kommende Woche beim Tabellenvierten Haching.

Im Hinspiel unterlagen die Spartans dem VfL am Ende relativ knapp mit 73:80, wobei das Spiel den Rosenheimern weniger aufgrund des Endergebnisses als aufgrund der für sie unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen in Erinnerung geblieben ist: Nach großer Aufholjagd im dritten Viertel wurde damals der bis dahin überragende Jguwon Hogges mit einem sehr diskussionswürdigen technischen Foul bedacht, das für ihn gleichzeitig das vorzeitige Spielende bedeutete. Daraufhin ließ sich auch noch Miro Mirceta zu einer Undiszipliniertheit gegenüber der Schiedsrichter hinreißen, die ihm im Nachhinein eine sechswöchige Sperre einbrachte.

Da war der Punktverlust in der Nachbetrachtung dann schon fast Nebensache. Aber das soll am morgigen Sonntag alles vergessen sein, nach einigen unglücklichen Niederlagen zuletzt hofft SBR-Trainer Allen Mulalich endlich einmal auf eine konzentrierte und konstante Leistung seines Teams über die gesamten 40 Minuten, um in 2022 vielleicht doch noch einmal mit einem Sieg belohnt zu werden.

Niederlage trotz solider Leistung
SBR-Basketballer verlieren gegen Tabellenführer

Die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim müssen weiter auf ihren zweiten Saisonsieg warten: Trotz einer über weite Strecken soliden Leistung unterlagen die Spartans am Samstag dem Tabellen-führer Ansbach in einem lange spannenden Spiel mit 78:93.
Mit den Ansbachern präsentierte sich am Samstagabend sicher das bisher stärkste Team in der Gaborhalle: Die Mittelfranken stellen in dieser Saison einen auf allen Positionen ausgeglichenen und gut eingespielten Kader, in dem auch die Mischung zwischen Jugend und Erfahrung zu stimmen scheint. Das bekamen die Rosenheimer bereits zu Beginn zu spüren, als sich die Gäste schnell einen phasenweise zwei-stelligen Vorsprung erspielten, weil es die Gastgeber vor allem in der Verteidigung nicht schafften, ihre guten Vorsätze umzusetzen – 32 zugelassene Punkte in einem Viertel waren genau das, was Coach Allen Mulalich im Vorfeld eigentlich verhindern wollte.
Trotzdem zeigte sich sein Team vor allem in der Offense verbessert: So schafften es die Grünweißen zumindest, ihre großen Spieler unter dem Korb besser einzusetzen als zuletzt, sodass sie selbst immerhin auf solide 21 Punkte kamen. Im zweiten Spielabschnitt bekamen sie dann die Ansbacher um den starken Amerikaner Newman (21 Punkte) in der Defense etwas besser in den Griff und gestalteten die Partie bis zum Halbzeitstand von 45:49 wieder offen. Bis Mitte des dritten Spiel-abschnitts entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, ehe sich die Ansbacher auch dank einiger unnötiger Ballverluste der Spartans erneut zweistellig absetzen konnten. Vor allem der schnelle Trummeter (25 Punkte) stellte die Gastgeber ein ums andere Mal vor Probleme, nicht zuletzt, weil die Reboundarbeit phasenweise nicht mehr wie gewünscht klappte. Trotzdem bewiesen die Rosenheimer vor der stattlichen Heim-kulisse ein weiteres Mal eine gute Moral und hielten weiterhin
stark dagegen. Jetzt fielen auch einige wichtige Würfe aus der Distanz, sodass das Spiel Mitte des finalen Viertels wieder völlig offen war.

Am Ende schwanden dann aber gegen das hohe Tempo des Tabellen-führers die Kräfte, so dass sich die Mittelfranken verdient, aber mit 15 Punkten etwas zu hoch durchsetzten, auch weil der SBR-Trainer in den Schluss-minuten vermehrt noch Spielern von der Bank die Gelegenheit gab, wichtige Erfahrung zu sammeln.
So hielt sich der Frust bei Allen Mulalich in Grenzen, wenngleich es ihn natürlich ärgerte, ein weiteres Mal ein Spiel verloren zu haben, bei dem man durchaus Chancen auf den Sieg gehabt hatte: „Es ist schon bitter, wieder mit leeren Händen dazustehen, weil wir es einfach nicht schaffen, unsere Fehler über die gesamten vierzig Minuten abzustellen. Aber mit Ansbach war heute sicherlich ein würdiger Tabellenführer zu Gast, der verdient gewonnen hat.“
Für den SBR spielten Nsingi, Hogges (21 Punkte), Fliege (4), Begic (11), Brosig, Perner (8), Shigut (9),
Weigel (8), Hein, Geißinger, Schulezko (4) und Wießnet (13).