Nach einer weiteren Niederlage gegen den TSV 1861 Nördlingen gastieren die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am heutigen Freitag in Vilsbiburg. Bereits vor diesem letzten Spiel der regulären Runde richtet sich der Blick der Spartans aber hauptsächlich auf die im Februar startenden Playdowns, in denen man wie in der letzten Saison den Gang in die Regionalliga 2 noch verhindern will.
Gegen Nördlingen blieben die Rosenheimer am vergangenen Samstag vor eigenem Publikum erneut ohne Punktgewinn und mussten sich eingestehen, dass auch diese 81:98-Niederlage verdient war.
Die Nördlinger offenbarten eine deutlich bessere Spielanlage und hatten mit Neuzugang Scott Stone und Josef Eichler, die zusammen allein 57 Punkte erzielten, zwei Akteure in ihren Reihen, die von den Spartans einfach nicht zu stoppen waren. Diese präsentierten sich in der Gabor-halle an diesem Abend leider wenig konkurrenzfähig, die Trefferquote in der Offensive war phasenweise unterirdisch.
So geriet man bereits früh deutlich in Rückstand und fand zu keiner Zeit den nötigen Rhythmus, selbst Kapitän Jguwon Hogges erwischte einen ganz schwachen Tag und machte sein bisher schwächstes Saisonspiel. Erst im letzten Viertel, als die Gäste einen Gang zurückschalteten, kamen die Rosenheimer etwas besser ins Spiel und konnten so zumindest noch eine dreistellige Niederlage verhindern. Für die Rosenheimer punkteten Hogges (15), Begic (14), Perner (7), Shigut (21), Geißinger (1), Schulezko (8) und Wießnet (15).
Das heutige Spiel in Vilsbiburg ist für die Rosenheimer somit eines um die viel zitierte goldene Ananas – da die Gastgeber nicht in die Play-downs gehen müssen, können die Spartans selbst bei einem Sieg die Punkte nicht in die Abstiegsrunde mitnehmen. Für die Vilsbiburger dagegen geht es durchaus um etwas, sie könnten bei einem Sieg noch auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. Unter diesen Umständen ist ein Auswärtserfolg für den SBR also mehr als unwahrscheinlich, ohnehin geht es bereits jetzt für die Innstädter mehr darum, sich für den an-stehenden Kampf um den Klassenerhalt in eine bessere Form zu bringen als zuletzt. Dafür immerhin sind die Voraussetzungen gegeben, mit
Ante Begic muss Coach Allen lediglich auf einen Akteur krankheitsbedingt verzichten.