Kapitän Jguwon Hogges führte die Regionalliga-Herren des SB DJK Rosenheim am vergangenen Wochenende zu einem wichtigen Auswärtssieg in Leitershofen. In einem lange umkämpften Spiel
siegten die Spartans am Ende verdient mit 102:92 und belegen so mittlerweile den vierten Rang in der Tabelle der 2. Regionalliga Süd.
Die Rosenheimer trafen am Samstag auf eine solide, tief besetzte Pro B-Reserve der Augsburger, die den Gästen alles abverlangte. Die Spartans dominierten zwar von Anfang an das Geschehen unter den Körben und konnten ihre Center immer wieder mit gutem Passspiel in Szene setzen, bekamen aber zunächst die gegnerischen Distanzschützen nicht in den Griff, sodass sich in der ersten Hälfte ein sehr ausgeglichenes Spiel entwickelte und die Leitershofener mit einer hauchdünnen 53:51-Führung in die Halbzeit gingen. Im dritten Viertel legten die Raab-Schützlinge, bei denen erstmals Neuzugang Viktor Walther zum Einsatz kam, dann aber die Grundlage für den Sieg, indem sie diesen Abschnitt mit 28:14 für sich entschieden. Die Defense war nun besser auf die Leitershofener Shooter eingestellt und einige Ballgewinne durch Ante Begic führten dazu, dass sich die Rosenheimer immer weiter absetzen konnten. Den Sieg für sein Team sicherte dann vor allem Liga-Topscorer Jguwon Hogges, der von der gegnerischen Verteidigung nicht mehr zu halten war und mit all seiner Erfahrung und Athletik das Spiel zu lenken und gleichzeitig zu scoren wusste. Er kam am Ende auf starke 30 Punkte, die weiteren SBR-Zähler erzielten Begic (17), Perner (4), Shigut (9), Weigel (8), Walther (6), Geißinger (13), Koppenhöfer (2) und Wießnet (13).
„Im Schnitt lassen wir allerdings immer noch zu viele gegnerische Punkte zu“, sagte Trainer Johannes Raab nach der Partie auch im Hinblick auf das kommende Heimspiel, bei dem die Spartans am Samstag um 18 Uhr die bisher ungeschlagenen Dachau Spurs in der Gaborhalle empfangen. Dabei kann Raab auch wieder auf seinen Top-Dreierschützen Mio Mirceta zählen, der in Leitershofen aus internen Gründen nicht mit von der Partie war. Die Gäste haben zwar erst drei Spiele absolviert, diese aber allesamt gewonnen, sodass sie mit weißer Weste in der Tabelle den dritten Rang einnehmen und somit unmittelbarer Nachbar der Spartans sind. Wie die Augsburger haben auch die Dachauer ein ausgeglichen besetztes Team: Bisher findet sich noch kein Gäste-Akteur unter den Top-Ten-Scorern der Liga, der erfolgreiche Saisonstart scheint also vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit gelungen zu sein. Vor dem Abendspiel spilet die Reserve der Spartans in der Gaborhalle um 15 Uhr gegen Vaterstetten.