Soll es ein kleiner Spätsommer-Drink für die Damen und ein Kaltgetränk für die Herren sein, während der Nachwuchs sich auf der Hüpfburg tummelt? Oder doch lieber klassisch bei Kaffee und Kuchen oder einem Grillschmankerl zuschauen, wie die Jüngsten lustig geschminkt werden? Und nebenbei gibt’s noch ein Autogramm von den Deutschen Meisterinnen des Kooperationspartners TSV Wasserburg – all das ist möglich, wenn die Basketballabteilung des SB DJK Rosenheim anlässlich des heutigen Saisonauftakts der Regionalliga-Herren ab 15Uhr zum großen Familienfest auf das Areal der Gaborhalle an der Ebersberger Straße einlädt. Die Verantwortlichen haben zur Heimpremiere des neu formierten Teams in Deutschlands höchster Amateurklasse ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, um neben dem etablierten Rosenheimer Basketball-Publikum auch neue Zuschauer in die schöne Heimspielstätte der Grünweißen zu locken. Das Ziel ist ehrgeizig – eine vierstellige Besucherzahl sollte auf jeden Fall erreicht werden, wenn es nach Stellvertretendem Abteilungsleiter Bernd Perner geht: „Wir wollen unserem neuen Konzept gleich zum Start einen positiven Impuls geben und zeigen, dass die Rosenheimer Basketball-Szene lebendiger denn je ist.“ Und damit die derart angelockten Zuschauer auch zu den nächsten Heimspielen zahlreich erscheinen, ist es natürlich von großer Bedeutung, dass das Herrenteam um 17Uhr ein positives Bild abgibt und mit einem guten Auftritt gegen den starken Aufsteiger aus Coburg in die neue Saison startet. Neu-Trainer Mario Knezevic ist jedenfalls guter Dinge: „Die Jungs sind absolut heiß auf Samstag und wollen den Fans ein attraktives Spiel bieten.“ Dass es gegen die Coburger alles andere als ein Selbstläufer wird, wie der nicht eingeweihte Zuschauer beim Prädikat „Liganeuling“ denken könnte, weiß man aber bei den Grünweißen. Die Oberfranken haben ihr Umfeld Schritt für Schritt weiter professionalisiert und die Mannschaft nach dem Aufstieg mit großem finanziellen Aufwand gezielt verstärkt, um auch in der Regionalliga 1 ein gewichtiges Wort mitreden zu können. Neuzugänge wie der Amerikaner Jordan Burris, der Kroate Sasa Gilgovic, der Litauer Eivydas Molosciakas oder Fabian Franke vom ProA-Aufsteiger Vechta bürgen für Qualität und haben in der Vorbereitung gezeigt, dass sie auch mit einem ProA-Team wie den Dresden Titans phasenweise mithalten können. Deshalb sieht Christian Hlatky die Gäste auch in der klaren Favoritenrolle. „Die wollen nicht nur mitspielen, die wollen gleich im ersten Jahr möglichst durchstarten“, so der SBR-Abteilungsleiter. „Das können sie auch gerne tun – aber erst nach dem ersten Spieltag“, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu. Ärgern will man die Gäste also auf jeden Fall. Wer lässt sich schon gerne an seinem Familientag besiegen…