Die WNBL der SG Rosenheim/Wasserburg besiegt vor heimischen Publikum in einem, lange Zeit spannenden Spiel, die BSG Baskets Ludwigsburg mit 67:52(37:32).
Das Spiel begann auf beiden Seiten zögerlich. Auf Seiten der SG war es in den ersten 6 Minuten vor allem Polina Fuks, die die Mädels im Spiel hielt. Sie machte die ersten 11(!) Punkte. Dennoch konnten sich die Gastgeber nicht absetzen und so ging es mit einem 17:17 ins zweite Viertel.
Den besseren Start erwischten dieses Mal die Einheimischen, starteten sie das Viertel gleich mit zwei Dreiern von Pauline Huber und einem 9:0 Run. So stand es nach kurzer Zeit 26:17 (13. Minute). Doch dann der Schock Mitte des zweiten Viertels. Die an diesem Tag überragende Polina Fuks knickt um und muss ausgewechselt werden. Daraufhin holten die Gäste wieder auf und es ging es lediglich mit 5 Punkten Führung (37:32) in die Halbzeitpause.
Die Ansage war klar: Baut wieder mehr Druck in der Defense auf.
Gesagt – Getan. Durch sehr starke Teamdefense und schöne Spielzüge im Angriff konnte der Vorsprung zum Ende des dritten Spielabschnitts auf 48:40 ausgebaut werden.
Das letzte Viertel gehörte dann den Mädels vom Inn. Ein Wurf nach dem anderen fand den Weg durch den Ring, die Intensität in der Defense wurde hochgehalten und die Zuschauer sahen, zu was die Spielerinnen fähig sind. Ludwigsburg hatte nichts mehr entgegenzusetzen und so zog die SG Rosenheim/Wasserburg auf 67:52 davon.
Mit diesem Punktestand hat man nicht nur den ersten Sieg der Saison eingefahren, sondern gleichzeitig auch noch den direkten Vergleich gewonnen, verlor man das Hinspiel noch mit 50:61. Wie wichtig dieser direkte Vergleich sein wird, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn es heißt: Alles geben für den Klassenerhalt!
„Endlich. Da ist der wohlverdiente Sieg. Die Mädels haben heute ein klasse Spiel gespielt und endlich macht sich die Arbeit der letzten Monate bezahlt! Die Verteidigung war heute ganz klar der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben Ludwigsburg zu 27 Ballverlusten gezwungen und weniger als 60 Punkte zugelassen.“, so die Trainerin Corina Kollarovics. „Wir haben jetzt eine sehr gute Ausganssituation für den Klassenerhalt geschaffen. Zwei der Teams aus dem Westen sind punktgleich mit uns.“
Am 12.02. starten die Playdowns. Hier kämpfen die jeweils 3 letztplatzierten aus der Gruppe Südost gegen die Gruppe Südwest um den Klassenerhalt. Ziel in dieser 6er Runde ist es unter die ersten 4 zu kommen, so ist man für die nächste WNBL Saison gesetzt und muss nicht in die Qualifikationsrunde.
Gegner in den Playdowns werden sein: der USC Freiburg (3/1 Siege), die Pfalz Towers (1/3) und die Rhein-Main Baskets (1/3).
Es spielten: Sophia Fels(4 Punkte), Vera Friedlhuber, Polina Fuks(19/3 Dreier, 7 Rebounds), Anna Hofmeister, Pauline Huber(13/3, 5 Assists), Leoni Klemm, Katharina Laubert(1), Isabella Lippert(4 Rebounds), Sophie Perner(16/1, 7 Assists), Hannah Raithel, Manuela Scholzgart(10/1, 6 Rebounds) und Theresa Stechl(4).