Die U13w Playoffs der Bayernliga verliefen ohne Überraschungen.
In der Bayernliga gab es in dieser Saison wieder Playoffs, obwohl es nur eine Liga gab.
Mit nur 8 gemeldeten Teams in ganz Bayern, durften alle Teams zu den Playoffs antreten. Der Zufall wollte es, dass die Platzierungen so waren, dass es ein Playoffs Süd und ein Nord gab. Der Gewinner der Nord-Playoffs darf die Bayerische Meisterschaft ausrichten.
Die Saison zeigte einen klaren Favoriten und das ist Bamberg. Erwartet souverän gewannen sie ihre Spiele gestern und sind damit qualifiziert, im heutigen Spiel gegen Nördlingen geht es um die Ausrichtung der Bayerischen Meisterschaft. Alles andere als ein klarer Sieg der Bambergerinnen wäre überraschend.
Das Ergebnis Bamberg gegen Schwabach lässt vermuten, dass die Playoffs erfahrenen Schwabacher ihre Leistungsträger schonten für das entscheidende Spiel gegen Nördlingen. Fast wäre diese Taktik einmal mehr aufgegangen. Doch letztendlich reichte es um 6 Punkte nicht. Der vierte im Bunde im Norden ist Kemmern, das Kooperationsteam der Bamberger, in dem sich die jüngeren Mädchen bereits auf kommende Aufgaben vorbereitet, hatte mit dem Ausgang der Playoffs wenig zu tun.
Im Süden gab es Mitte der Woche noch eine Spielplanänderung, denn Aibling zog ihr Team von der Meisterschaftsrunde zurück. Die verbleibenden Teams spielten das Turnier somit an einem Tag aus.
Auch hier waren die Favoriten aus der Vorrunde bekannt und es ging auch nicht einmal mehr um die Ausrichtung der Meisterschaft. MTV war gegen Jahn München chancenlos und diese schonten ihre Leistungsträger. Jahn München schaffte eine sehr interessante Punkteverteilung (einmal 2 Punkte, sieben Mädchen mit 4 Punkten, 1 mal 5 und zweimal 6 und ein Ausreisser nach oben mit 11).
Gleich im Anschluss musste MTV gegen Rosenheim an den Start. Am Ende ihrer Kräfte setzte es für MTV eine deftige 102:16 Niederlage.
Mit Spannung wurde das Spiel Jahn München gegen SB DJK Rosenheim erwartet. Die Saisonspiele konnte Jahn München jeweils knapp für sich entscheiden und hatte damit in den Playoffs den Vorteil einer Spielpause. Auch wenn das Spiel für die Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft irrelevant war, denn beide Teams waren ja schon qualifiziert, für die jungen Rosenheimerinnen wäre ein Sieg, eine wichtige Kopfsache gewesen. Wie gewohnt war es eine knappe Sache und der Vorsprung der Jahn Mädchen wuchs Pünktchenweise von Viertel zu Viertel. Dieses Mal konnten die Rosenheimer sich nicht wieder herankämpfen und verloren mit 43:34.
Bei der Bayerischen kommt es dann zum vierten und vermutlich letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison, es sei denn beide überraschen gegen den Favoriten aus Bamberg.
Es spielten:
Melina Aigner (14/0), Rona Avdiu (16/4), Hanna Baumann (6/0), Johanna Janura (12/10), Migena Kqiku (6/0), Maria Perner (12/2), Julia Stelzer (0/0), Jule Wendt (24/15), Ira Weymar (12/3)