Zwei schwere Auswärtsspiele in München und Jena stehen für die Regionalliga-Basketbällen des SB DJK Rosenheim an, die für die weitere Saison durchaus richtungsweisend sind: Wenn es den Grünweißen nicht gelingt, zumindest einmal die Punkte aus der Fremde zu entführen, rückt das Ziel oberes Mittelfeld wohl vorerst in weite Ferne.
Zunächst müssen die Rosenheimer am Samstag um 20Uhr bei den Hellenen aus München ran. Der Aufsteiger ist mit zwei Siegen aus drei Partien stark in die Saison gestartet, und die Stärke der Landeshauptstädter bekamen die SBRler ja schon beim Gastauftritt der Münchner im Rahmen des Herbstfestturniers zu spüren, als man sich den Gästen knapp geschlagen geben musste. Die Hellenen haben nach ihrem Aufstieg kräftig aufgerüstet und sich dabei vor allem beim Ligakonkurrenten Deisenhofen bedient: Mit Omari Knox und Julian Lippert kamen zwei absolute Hochkaräter zu den Griechen, die in den ersten Spielen gleich ihre Klasse unter Beweis stellten. Die beiden tragen die Hauptlast im Spiel der heutigen Gastgeber, auf sie müssen die Knezevic-Schützlinge in der Verteidigung also ein besonderes Auge haben. Apropos Verteidigung: Darauf haben die Coaches in dieser Woche im Training einen besonderen Schwerpunkt gelegt, vor allem wenn es um die Kommunikation auf dem Parkett geht: „Wir haben heuer eigentlich eine richtig gute Stimmung in der Truppe – nur leider reden wir nur außerhalb des Feldes miteinander, auf dem Feld wird viel zu wenig kommuniziert und in den wichtigen Phasen auch zu wenig gepusht“, so Co-Trainer Christian März. Ein weiterer Fokus lag nach der miserablen Quote vom letzten Samstag auf dem Training der Distanzwürfe – hier müssen die Sportbündler einfach wieder zu Sicherheit und Selbstvertrauen finden. Wenn dies gelingt und weiterhin alle Akteure fit bleiben, sollte einer Rückkehr auf die Erfolgsspur eigentlich nichts im Wege stehen.