Knappe Niederlage für SBR-Basketballer in Vilsbiburg – Nächstes Heimspiel bereits heute Abend gegen Treuchtlingen

Eine so genannte „englische Woche“ müssen die Basketballteams der 1. Regionalliga Südost momentan absolvieren. So auch der SB DJK Rosenheim, der nach seinem ersten Saisonerfolg gegen Regnitztal eine knappe 69:64-Niederlage am Feiertag in Vilsbiburg einstecken musste und bereits heute um 19Uhr den momentanen Tabellenführer Treuchtlingen in der Gaborhalle empfängt.

In Vilsbiburg boten die Mulalich-Schützlinge lange eine ansehnliche Leistung und der zweite Sieg in Serie schien durchaus möglich: Zur Halbzeit führten die Spartans nämlich noch mit 30:28 und kamen gut aus der Kabine – unter anderem versenkte der SBR-Topscorer des Abends, Bastian März, in dieser Phase gleich drei Dreier und verhalf seinem Team so zu einer 7-Punkte-Führung. Dann brachten sich die Innstädter aber mehr und mehr selbst um die Früchte ihrer Arbeit. Man gestattete den Gastgebern zum Teil einfache Schnellangriff-Punkte, traf selbst nur noch spärlich aus der Distanz und leistete sich zudem mehrere unnötige Ballverluste: 24 solcher Turnovers sind einfach zu viel, um auswärts einen Erfolg einfahren zu können. Für den SBR spielten am Donnerstag Jonas März (9 Punkte), Hogges (15), Friedl (4), Schiefer, Uzunalic, März (17), Schulezko (4), Kromah, Raab (13) und Kiknadze (2/10 Rebounds).

Jetzt wartet am heutigen Samstag mit Treuchtlingen ein ganz schwerer Brocken auf die Rosenheimer. Der Tabellenführer ist mit seiner erfahrenen und eingespielten Truppe auch auf auswärtigem Parkett in der Gaborhalle sicherlich der klare Favorit. Zumal die Rosenheimer heute auf ihren Kapitän verzichten müssen, der aus persönlichen Gründen einen Kurztripp in die Heimat angetreten hat. Hogges fehlt weniger als Punktesammler – da haben die Grünweißen in den bisherigen Partien bewiesen, dass sie mit den Youngstern Basti und Joni März oder auch Johannes Raab durchaus Alternativen haben – vielmehr wären seine Führungsqualitäten und seine Erfahrung gegen die Treuchtlinger gefragt. Egal ob Geiselsöder, Schmoll, Huhn oder Beierlein – bei den eingespielten Gästen strahlen viele Akteure Gefahr aus und können jederzeit ein Spiel entscheiden. Trotzdem wollen es die Gastgeber den Altmühltalern natürlich so schwer wie möglich machen, die Punkte aus Oberbayern zu entführen. Dazu bedarf es wohl vor allem einer Minimierung der oben bereits angesprochenen Ballverluste sowie einer kämpferischen Leistung, die die Spartans aber vor eigenem Publikum sicher abrufen können. Sprungball an der Ebersberger Straße ist diesmal wieder um 19Uhr.