Die Verantwortlichen des Basketball-Regionalligisten SB DJK Rosenheim haben auf die prekäre Personalsituation in der ersten Herrenmannschaft reagiert: Nach den Langzeitverletzungen von Raab und Uzunalic und dem ungewissen Gesundheitszustand von Temur Kiknadze, der den Rosenheimern auch heute Abend gegen Schwabing fehlen wird, ist man kurzfristig auf dem Transfermarkt fündig geworden und konnte den jungen Slowenen Nikolas Susa verpflichten.
„Wir wollten vermeiden, dass am Ende vielleicht der entscheidende Punkt fehlt und man dann sagt: „Hätten wir doch…“, begründet stellvertretender Abteilungsleiter Christian März die Entscheidung, im Kampf um den Ligaerhalt nun doch auf eine externe Verstärkung zurückzugreifen. Hinzu kam, dass Susa unmittelbar und zu für die Abteilung vertretbaren Konditionen zu haben war. Dass man von einem jungen Neuzugang natürlich nicht gleich im ersten Spiel Wunderdinge erwarten kann, ist allen Beteiligten klar. Die Verantwortlichen hoffen vielmehr auf eine Stabilisierung der angeschlagenen Mannschaft in einer Saisonphase, in der schon die Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen kann: Mit einem Sieg weniger als das Trio vor ihnen rangieren die Spartans derzeit auf dem drittletzten Tabellenplatz, der am Ende den Gang in die zweite Regionalliga bedeuten könnte.
Da sieht es bei den Gästen aus der Landeshauptstadt nach einem eher schleppenden Saisonstart schon deutlich besser aus: Mittlerweile hat sich die junge Truppe mit Spielern aus der IBAM-Talentschmiede stabilisiert und steht derzeit auf einem beachtenswerten vierten Platz. Ein Sieg vor eigenem Publikum wäre heute für den SBR eminent wichtig, um mit ihrer ebenfalls jungen Mannschaft wieder Selbstvertrauen aufbauen und den Abstiegskampf optimistisch annehmen zu können.
Sprungball in der Gaborhalle ist wie gewohnt um 19 Uhr, bereits drei Stunden vorher empfängt die SBR-Reserve die Gäste aus Murnau an der Ebersberger Straße.