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SBR–Basketballer mit Auswärtssieg in Leitershofen Am Samstag nächstes Heimspiel gegen die Dachau Spurs

Kapitän Jguwon Hogges führte die Regionalliga-Herren des SB DJK Rosenheim am vergangenen Wochenende zu einem wichtigen Auswärtssieg in Leitershofen. In einem lange umkämpften Spiel
siegten die Spartans am Ende verdient mit 102:92 und belegen so mittlerweile den vierten Rang in der Tabelle der 2. Regionalliga Süd.
Die Rosenheimer trafen am Samstag auf eine solide, tief besetzte Pro B-Reserve der Augsburger, die den Gästen alles abverlangte. Die Spartans dominierten zwar von Anfang an das Geschehen unter den Körben und konnten ihre Center immer wieder mit gutem Passspiel in Szene setzen, bekamen aber zunächst die gegnerischen Distanzschützen nicht in den Griff, sodass sich in der ersten Hälfte ein sehr ausgeglichenes Spiel entwickelte und die Leitershofener mit einer hauchdünnen 53:51-Führung in die Halbzeit gingen. Im dritten Viertel legten die Raab-Schützlinge, bei denen erstmals Neuzugang Viktor Walther zum Einsatz kam, dann aber die Grundlage für den Sieg, indem sie diesen Abschnitt mit 28:14 für sich entschieden. Die Defense war nun besser auf die Leitershofener Shooter eingestellt und einige Ballgewinne durch Ante Begic führten dazu, dass sich die Rosenheimer immer weiter absetzen konnten. Den Sieg für sein Team sicherte dann vor allem Liga-Topscorer Jguwon Hogges, der von der gegnerischen Verteidigung nicht mehr zu halten war und mit all seiner Erfahrung und Athletik das Spiel zu lenken und gleichzeitig zu scoren wusste. Er kam am Ende auf starke 30 Punkte, die weiteren SBR-Zähler erzielten Begic (17), Perner (4), Shigut (9), Weigel (8), Walther (6), Geißinger (13), Koppenhöfer (2) und Wießnet (13).
„Im Schnitt lassen wir allerdings immer noch zu viele gegnerische Punkte zu“, sagte Trainer Johannes Raab nach der Partie auch im Hinblick auf das kommende Heimspiel, bei dem die Spartans am Samstag um 18 Uhr die bisher ungeschlagenen Dachau Spurs in der Gaborhalle empfangen. Dabei kann Raab auch wieder auf seinen Top-Dreierschützen Mio Mirceta zählen, der in Leitershofen aus internen Gründen nicht mit von der Partie war. Die Gäste haben zwar erst drei Spiele absolviert, diese aber allesamt gewonnen, sodass sie mit weißer Weste in der Tabelle den dritten Rang einnehmen und somit unmittelbarer Nachbar der Spartans sind. Wie die Augsburger haben auch die Dachauer ein ausgeglichen besetztes Team: Bisher findet sich noch kein Gäste-Akteur unter den Top-Ten-Scorern der Liga, der erfolgreiche Saisonstart scheint also vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit gelungen zu sein. Vor dem Abendspiel spilet die Reserve der Spartans in der Gaborhalle um 15 Uhr gegen Vaterstetten.

Klarer Sieg nach Anlaufschwierigkeiten SBR-Basketballer mit Heimerfolg gegen Weilheim

Im ersten Viertel sah es am vergangenen Freitag noch nicht nach dem ersehnten zweiten Saisonerfolg für die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim aus: Nach zehn Minuten lagen die Raab-Schützlinge in der Gaborhalle noch fünf Punkte hinter den Gästen aus Weilheim, die solide auftraten und die Hausherren vor größere Probleme stellten, als sie ursprünglich vielleicht erhofft hätten. Im zweiten Spielabschnitt nahmen die Spartans aber dann Fahrt auf – und zwar so stark, dass sie hier bereits eine Vorentscheidung schafften: Mit 30:9 fegten sie förmlich über die Schongauer hinweg und erspielten sich bis zur Halbzeit einen etwas beruhigenden 47:31-Vorsprung. „Da haben wir begonnen, schönen Teambasketball zu spielen und so immer wieder Lücken in der Weilheimer Defense gefunden“, so Coach Johannes Raab, dessen Mannschaft auch im dritten Viertel nur fünf Gästepunkte zuließ und somit weiter davonzog. So konnten die Hausherren munter durchwechseln und auch der jungen Garde viel Spielzeit ermöglichen – unter anderem erzielte Nachwuchsspieler Sebastian Balduzzi seine ersten Zähler im Trikot der ersten Herren. Daneben überzeugte diesmal vor allem Ante Begic, unter dessen sechs Dreiern zwei unter die Kategorie „Besonders sehenswert“ fielen. Andere angeschlagene Stammkräfte konnten dagegen geschont werden, um für die kommenden Aufgaben in Leitershofen und zuhause gegen Dachau wieder zu Kräften zu kommen. Am Ende spielten die Spartans einen klaren 84:52-Erfolg nachhause und können jetzt wieder mit Optimismus nach vorne blicken.Für den SBR spielten Nsingi, Hogges (14 Punkte), Begic (20), Perner (6), Shigut (12), Weigel (5), Balduzzi (2), Koppenhöfer (6), Wießnet (8, Mirceta (8), Pfisterer (3) und Kirschner.

SBR-Basketballer mit Heimspiel am Feiertag Spartans empfangen den TSV Weilheim in der Gaborhalle

Der Freitag ist in dieser Woche nicht nur ein Feiertag, sondern ausnahmsweise auch ein Heimspieltag für die Basketballer des SB DJK Rosenheim: Sie empfangen den TSV Weilheim nämlich zum vierten
Spieltag in der 2. Regionalliga Süd bereits am Allerheiligen-Tag um 18 Uhr in der Gaborhalle.
Die Gäste hatten zwar in dieser Spielzeit bislang ein Spiel weniger als der SBR, allerdings reichten den Weilheimern diese beiden Partien, um bereits einen Sieg mehr auf dem Konto zu haben als die Spartans – gegen Bayern München 3 und Dingolfing behielten die Schongauer nämlich eine weiße Weste. Ganz im Gegensatz zu den Rosenheimern, die nach dem hoffnungsvollen Auftaktsieg gegen Traunstein einigermaßen überraschend zwei Niederlagen gegen Illertal und München Basket hinnehmen mussten. Keine zufriedenstellende Zwischenbilanz für den amtierenden Meister, der am Freitag also möglichst Wiedergutmachung betreiben und gegen den TSV auf die Siegerstraße zurückkehren will. Viel wird dabei davon abhängen, wie die Rosenheimer das Weilheimer Spitzentrio Brem, Betz und Thumser in den Griff bekommen, die ihr Team in Sachen Scoring anführen.
Außerdem ist auch in der Offensive wieder mehr Konstanz gefragt als in den letzten beiden erfolglosen Spielen, als es jeweils in einem Viertel nicht gelang, zweistellig zu punkten. Deshalb hoffen die Hausherren auch, auf den großen Positionen, wo man zuletzt körperlich unterlegen war, wieder mit einer besseren Besetzung antreten zu können.

„Die guten Phasen waren eher kurz“ SBR-Basketballer verlieren bei München Basket

Die Auswärtsfahrt nach München endete für die Regionalliga 2-Basketballer des SB DJK Rosenheim am vergangenen Samstag enttäuschend: Nach einem Spiel, bei dem laut SBR-Trainer Johannes Raab die guten Phasen seines Teams eher kurz waren, gingen die Spartans mit einer am Ende deutlichen 74:92-Niederlage gegen München Basket vom Parkett.
Die Rosenheimer starteten denkbar schlecht in die Partie und erzielten im ersten Spielabschnitt nur sieben Punkte, sodass den Gastgebern – übrigens nicht trainiert von Mario Knezevic, wie im Vorbericht fälschlicher Weise behauptet – die ebenfalls eher magere Ausbeute von 14 Zählern für eine relativ deutliche Führung genügte. Im zweiten Viertel wollten beide Teams wohl Versäumtes nachholen, die 31 Punkte reichten dem SBR aber trotzdem nicht aus, um das Blatt zu wenden, da man in der Defense zu nachlässig agierte und so die Münchner mit 32 Zählern sogar noch besser scoren konnten. Somit zeigte sich bereits in dieser Phase des Spiels eine Tendenz, die sich auch im weiteren Spielverlauf bestätigen sollte: Immer, wenn die Gäste – vorwiegend durch erfolgreiche Dreier von Mirceta und Begic – wieder auf Schlagdistanz zu kommen schienen, ließen sie plötzlich abreißen und liefen so über das gesamte Spiel einem Rückstand hinterher. „Ohne Johannes Wießnet, Max Perner und Viktor Walther fehlte uns im Vergleich zu den Baskets einfach die nötige Größe und Masse“, machte Johannes Raab einen entscheidenden Grund für die Niederlage aus, außerdem monierte er, dass sowohl der Start in die erste als auch in die zweite Hälfte (drittes Viertel 10:21) von seiner Mannschaft schwach war und sie die guten Schützen der Gegner zu wenig unter Kontrolle bringen konnten. Die frühe Foulbelastung von Rooba Shigut und Severin Weigel tat ihr Übriges – spätestens nach deren foulbedingtem Ausscheiden im vierten Spielabschnitt konnten die Spartans körperlich endgültig nicht mehr dagegenhalten. „Aber immerhin gab es diesmal keine Ausraster und wir sind bis zum Schluss diszipliniert geblieben, ohne auseinanderzufallen“, versuchte Raab der Partie am Ende wenigstens noch einen positiven Aspekt abzugewinnen.
Für die Rosenheimer spielten Hyska, Nsingi, Hogges (8 Punkte), Fliege, Begic (12), Shigut (10), Weigel (4), Susa, Kirschner (2), Geißinger (13), Koppenhöfer (3) und Mirceta (22).

Wo stehen die SBR-Basketballer? Spartans zu Gast bei München Basket

Eine scheinbar einfache, tatsächlich aber nach zwei Spieltagen in der 2. Basketball-Regionalliga Süd schwer zu beantwortende Frage lautet: Wo stehen die Spartans? Zu unterschiedlich waren die beiden Heimauftritte der Rosenheimer, um darauf eine eindeutige Antwort geben zu können vor der anstehenden Auswärtspartie bei München Basket am heutigen Samstag in der Landeshauptstadt.
Einem vor allem in der zweiten Halbzeit sehr überzeugenden Sieg beim erfolgreichen Derby gegen starke Traunsteiner folgte eine überraschende Niederlage gegen Aufsteiger Illertal am vergangenen Wochenende. Plötzlich war die Offensive eine Baustelle, nachdem man beim Saisonauftakt noch 108 Punkte erzielen hatte können. Keine leichte Aufgabe also für den neuen SBR-Coach Johannes Raab, im Training die richtigen Schrauben zu finden, an denen vor dem heutigen Spiel gedreht werden sollte, um wieder auf die Siegerstraße zurückzukommen. Aus der letzten Spielzeit wissen die Spartans, dass die Landeshauptstädter – damals noch Aufsteiger und Liganeuling – alles andere als leicht zu spielen sind. Wenigstens hat Raab aber voraussichtlich alle Mann an Board. Bei den Landeshauptstädtern, die nach einer deutlichen Schlappe gegen Bayern zum Auftakt am letzten Wochenende einen Sieg gegen den Lokalrivalen Schwabing feiern durften, gilt es vor allem auf Sebastian Ebertz – ebenfalls einen ehemaligen Spartans-Akteur – aufzupassen, der derzeit der beste Punktesammler seiner Mannschaft ist. Sprungball in der Halle an der Münchener Grundschule Amphionpark ist bereits um 16 Uhr.

SBR-Basketballer können nicht an Auftakterfolg anknüpfen Verdiente 63:83-Heimniederlage gegen starken Austeiger BG Illertal

So unterschiedlich können Bilder nach einem Spiel sein: Vor einer Woche noch feiernde Spartans-Spieler und lachende Gesichter in der Gaborhalle nach dem Derbysieg gegen Traunstein, diesmal Tristesse und Ratlosigkeit im SBR-Lager: Bei der 63:83-Heimniederlage der Rosenheimer gegen Aufsteiger Illertal am vergangenen Samstag in der Gaborhalle hatte den Hausherren zuvor nicht viel gelingen wollen, um gegen die vor allem körperlich präsenteren Gäste entscheidend dagegenhalten zu können. Lediglich in den ersten 15 Minuten durften die Innstädter noch auf einen weiteren Erfolg vor heimischem Publikum hoffen – die 30:27-Führung nach 16 Minuten sollte für die Spartans dann aber die letzte in der gesamten Partie gewesen sein. Bereits hier kündigte sich an, dass die Aufsteiger an diesem Abend alles andere als eine leichte Aufgabe für den amtierenden Süd-Meiser der Regionalliga 2 werden würden.

So ging Illertal dann auch mit einer 39:34-Führung in die Halbzeitpause, nachdem den Rosenheimern im zweiten Viertel nur ganze vier (!) Punkte in der Offensive gelungen waren. Trotzdem war die Körpersprache der Raab-Schützlinge beim Gang in die Kabine noch positiv – schließlich hatten sie gegen Traunstein ja bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind, ein Spiel in der zweiten Halbzeit noch zu drehen. Und tatsächlich präsentierten sich die Spartans anfangs der zweiten Halbzeit ähnlich wie im Derby: Sie hielten deutlich aktiver dagegen und kamen bis zur 26. Minute nochmal auf 45:48 heran. Anders als gegen Traunstein blieb der Turnaround aber diesmal aus.

Zu abgeklärt agierten die Gäste um ihren starken Anführer Leo Vrkas (23 Punkte), der in den entscheidenden Momenten immer wieder das Illertaler Spiel in die Hand nahm und in seinem Team auch gegen die druckvollere Defense der Hausherren umsichtig Regie führte. Auf der anderen Seite fand keiner der grün-weißen Akteure zu seiner Topform, auch die erfahrenen Trümpfe stachen nicht wie gewohnt: Johannes Wießnet fehlte den Rosenheimern mit muskulären Problemen bereits seit der ersten Halbzeit, und auch der gegen Traunstein so starke Jguwon Hogges kam nicht wie gewünscht zum Zug. Gegen die körperlich hart dagegenhaltenden Aufsteiger agierten die Spartans im Angriff zu oft wie das viel zitierte Kaninchen vor der Schlange, während Illertal immer öfter mit dem Glück des Tüchtigen zu zweiten Chancen und erfolgreichen Korbaktionen kam und somit Punkt um Punkt davonziehen konnte. Negativer und völlig unnötiger Höhepunkt aus Sicht der Rosenheimer war dann kurz vor Schluss die Disqualifizierung des bis dahin meist glücklosen Mio Mirceta, der sich am Ende einer längst verlorenen Partie noch zu einer Unsportlichkeit hinreißen ließ und so den Spartans wohl zum wiederholten Mal für eine ungewisse Zeit fehlen wird. „Heute haben wir es einfach nicht geschafft, das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen: Zu viele unüberlegte und wenig erfolgversprechende Offensivaktionen und gleichzeitig in der Defensive oft ohne die letzte Konsequenz – so verliert man dann halt das Spiel“, so
das etwas resignierte Fazit von SBR-Coach Johannes Raab.
Für die Spartans spielten Hyska, Nsingi (2 Punkte), Hogges (19), Fliege, Begic (11), Perner (2), Shigut (7), Pfisterer (2), Geißinger (4), Koppenhöfer (5), Wießnet (4) und Mirceta (7).

Motiviert und optimistisch ins zweite Heimspiel SBR-Basketballer empfangen Aufsteiger BG Illertal

Die Stimmung ist bestens bei den Regionalliga-Basketballern des SB DJK Rosenheim nach dem erfolgreichen Auftaktspiel gegen Traunstein am vergangenen Wochenende: Der Sieg im Derby hat den Spartans Selbstvertrauen gegeben, so dass sie dem zweiten Heimspiel in Folge – diesmal gegen den Aufsteiger Illertal – optimistisch entgegensehen. Sprungball ist um 18 Uhr in der Gaborhalle an der Ebersberger Straße.
Trotz des Erfolges war Coach Johannes Raab mit der Leistung seines Teams gegen Traunstein nicht durchgehend zufrieden: „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir in der Verteidigung deutlich zu viele Punkte kassiert – deshalb lag darauf im Training unter der Woche unser Fokus.“ Hilfreich dürfte für die favorisierten Gastgeber zudem sein, dass mit Max Perner heute ein weiterer großer Center zur Verfügung steht, um unter den Körben für Entlastung zu sorgen.

Um gegen Illertal gar nicht erst in die Verlegenheit eines erneuten Halbzeit-Rückstands zu kommen, wollen die Spartans diesmal gleich von Beginn an aktiver agieren. Zumal es für die Gäste der erste Auftritt in der neuen Liga sein wird und sie deshalb gar nicht erst in einen Rhythmus kommen sollen. „Wir haben sie im Vorbereitungsturnier in Dornbirn spielen sehen – das scheint eine solide Truppe zu sein“, warnt Raab davor, den heutigen Gegner zu unterschätzen.

Vor dem Spiel empfangen die Herren 2 der Rosenheimer Kaufbeuren in der Gaborhalle.

Zum Saisonauftakt ein Offensivspektakel

SBR-Basketballer besiegen Traunstein mit 107:85

Mit Spannung hatten die Regionalliga 2-Basketballer des SB DJK Rosenheim den Saisonauftakt erwartet – ging es doch gleich am ersten Spieltag mit neuem Coach im Derby gegen den Liga-Mitfavoriten Traunstein. Und die zahlreichen Zuschauer wurden am Samstagabend in der Gaborhalle nicht enttäuscht: In einem korbreichen Spiel sicherten sich die Spartans am Ende einen deutlichen 107:85-Sieg, bei dem sie vor allem in der zweiten Halbzeit zu überzeugen wussten.

In Halbzeit 1 lief es allerdings noch nicht so rund für die Schützlinge von Neu-Trainer Johannes Raab: Zwar gelang in der Offensive schon Einiges, allerdings war die Punktausbeute zunächst vorwiegend auf Einzelaktionen zurückzuführen – und hier spielte sich vor allem ein Akteur in den Vordergrund: Wie ein guter Wein scheint auch Spartans-Kapitän Jguwon Hogges im Alter immer besser zu werden, er erzielte bereits in der ersten Hälfte 21 Zähler und hielt damit sein Team im Spiel in einem Derby, das vor allem von Angriffsaktionen geprägt war. So kamen die Chiemgau-Baskets auf stolze 62 Punkte in 20 Minuten, weil die Gastgeber in der Verteidigung zu passiv agierten und die Traunsteiner ein ums andere Mal zu leichten Punkten kommen ließen. Somit sah es beim 54:62-Halbzeitstand aus der Sicht der Spartans noch alles andere als nach einem klaren Erfolg aus.

Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern, scheinbar hatte Coach Johannes Raab in der Kabine die richtigen Worte gefunden: „Nach der Pause haben wir deutlich aggressiver gespielt, nicht nur reagiert, sondern den Gegner aktiv gestört und mit wechselnden Defensivformationen vor größere Probleme gestellt“, so Raab. Resultat war, dass die Baskets fortan nicht mehr so ausgeglichen punkteten und auch der bis dahin überragende Mitchell (30 Punkte) nicht wie bisher zum Zuge kam. Rosenheim dagegen agierte jetzt unter der Führung der Routiniers Hogges, Mirceta (6 Dreier) und Wiesnet mannschaftlich geschlossen und erspielte sich bis zum Viertelende eine 1-Punkt-Führung. Im letzten Abschnitt fielen die Gäste dann unter dem Druck der Spartans mehr und mehr auseinander, so dass der Sieg am Ende nach einem 26:5-Endspurt fast etwas zu deutlich ausfiel. „Mich freut vor allem, dass wir alle Akteure auch in engen Phasen der Partie zum Einsatz bringen konnten und somit wirklich jeder Spieler einen Anteil am Auftaktsieg hatte“, zog Johannes Raab am Ende ein positives Fazit seiner Ligapremiere als SBR-Trainer.

Für den SBR spielten Pfisterer (2 Punkte), Nsingi, Hogges (38), Begic (9), Shigut (10), Geißinger (4), Koppenhöfer, Wiesnet (17), Mirceta (25) und Fliege (2).

Zum Auftakt zuhause gleich ein Gradmesser. SBR-Basketballer empfangen zum Saisonstart Traunstein

Die basketballfreie Zeit geht für die Fans der Spartans endlich zu Ende: Am heutigen Samstag empfangen die Herren des SB DJK Rosenheim um 18 Uhr mit den Chiemgau-Baskets aus Traunstein bereits zum Saisonauftakt in der Zweiten Regionalliga Süd einen echten Gradmesser in der Gaborhalle, schließlich spielt im Derby der amtierende Meister der Regionalliga 2 Süd gegen den letztjährigen Vierten.

Obwohl Johannes Raab, in dieser Spielzeit der neue Headcoach der Spartans, einen starken Gegner erwartet, ist es ihm nicht bange um sein Team: „Wir haben zwar in der Vorbereitung oft mit unterschiedlichen Mannschaftsaufstellungen gespielt und es ist leider auch für das Auftaktspiel noch nicht ganz klar, wer spielen darf bzw. kann, unser Kader ist aber sehr tief besetzt. Und bei den Siegen zuletzt gegen den Ligakonkurrenten Dachau oder den österreichischen Zweitligisten Innsbruck hat sich gezeigt, dass unser Spiel trotz einer stetigen Rotation vor allem in der Verteidigung stärker und strukturierter geworden ist.“ Raab ist bestrebt, in der kommenden Spielzeit vor allem dem eigenen Nachwuchs noch mehr Spielzeit zu geben – in Kombination mit bewährten Größen wie Kapitän Jguwon Hogges oder Dreierspezialist Mio Mirceta und dem österreichischen Neuzugang Viktor Walther aus Wien sicherlich eine interessante Mischung, auf die die Rosenheimer Basketballanhänger gespannt sein dürfen. Auch die Gäste sehen sich nach einer guten Vorbereitung mit einem abschließenden Sieg im eignen „Alpencup“-Turnier am letzten Wochenende gut gewappnet für das Südost-Derby, Coach Aaron Mitchell erwartet, dass sein Team in Rosenheim sehr hungrig auftreten werde.

Die Erfahrung aus der letzten Saison lässt auf einen stimmungsvollen Auftakt hoffen, da sich sicherlich auch wieder viele Gästefans auf den Weg in die Gaborhalle an der Ebersberger Straße machen werden.

Dort bestreiten vor dem Herrenspiel die SBR-Damen ebenfalls ihren Saisonauftakt, wenn sie in der Bayernliga bereits um 15 Uhr Hellenen München empfangen.

Es ist der Höhepunkt der bisherigen Saison: Am heutigen Samstag spielen die Regionalliga-Basketballer des Sportbunds Rosenheim gegen den DJK SB München

Der Sieger sichert sich die Meisterschaft der zweiten Regionalliga Südost. Die Voraussetzungen für die Spartans könnten dabei besser nicht sein: So kann Trainer Allen Mulalich heute Abend auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die Linartas-Zwillinge sind wieder in der Stadt und auch Max Perner ist nach gesundheitlichen Problemen wieder einsatzbereit. Dass die Sportbund-Basketballer durchaus das Zeug haben, das Spiel zu gewinnen, aber sie in der Hinrunde unter Beweis gestellt. Damals gewannen sie mit 86:74. Unterschätzen darf man die Mannschaft aus München jedoch nicht.

So muss es den Spartans vor allem gelingen, Oliver Russ unter Kontrolle zu bringen. Im Durchschnitt kommt er auf 17 Zähler und schenkte den Rosenheimer im Hinspiel sogar 28 Punkte ein. Auch Mateo Kustic müssen die Sportbund-Herren besser verteidigen als im Hinspiel. Damals kam er auf 16 Punkte. „Es muss uns gelingen, das Big-Man-Spiel zu unterbinden“, sagt Teammanager Stephan Hlatky. München sei ein Team mit einem schnellen Umschaltspiel, die treffsicher aus der Distanz sind. Die Rosenheimer haben deshalb die vergangenen Trainingseinheiten genutzt, um sich intensiv auf den Gegner vorzubereiten. „Unsere Jungs sind motiviert und wollen um jeden Preis die Meisterschaft nach Rosenheim holen“, sagt Hlatky. Er rät Fans dazu, frühzeitig zu kommen und auf die umliegenden Parkplätze auszuweichen.

Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr in der Gaborhalle, im Vorfeld spielt die zweite Mannschaft gegen Schrobenhausen. Beginn ist um 16.30 Uhr. Gefeiert wird die Saison mit 100 Liter Freibier, gesponsert von der Flötzinger Brauerei.