Gegen den TSV Oberhaching unterliegen die Sportbund Basketballer auch in ihrem letzten Saisonspiel mit 66 zu 71 und beenden damit ihre zweite Saison in der Regionalliga Süd Ost auf dem elften Tabellenplatz. Dennoch konnte der Ligaerhalt gemeistert werden.
Die ersten drei Viertel liefen die Rosenheimer einen 15 Punkte Rückstand hinterher. Die Verteidigung des SBR war einfach nicht aggressiv genug und im Angriff fielen viele freien Würfe nicht. Einzig Aleksandar Matovski konnte in den ersten 30 Minuten für sein Team zweistellig Punkten und somit seine Mannschaft im Spiel halten.
Im letzten Viertel stellte Trainer Bob Miller dann nochmal die Verteidigung in eine Ganzfeldpresse um. Und nun schien der SBR endlich aufzuwachen. Punkt für Punkt konnte sich nun der SBR zurück kämpfen und das Trio um Hogges, Fliege und Matoski konnte in der Presse immer wieder die Bälle abfangende und klauen. Doch leider reichte am Ende die Zeit nicht mehr ganz um den Rückstand noch ganz einzuholen. 40 Sekunden vor Ende bei einem zwei Punkte Rückstand konnten sich die Rosenheimer beinahe wieder den Ballbesitz sichern, indem sie die Gäste nicht innerhalb von acht Sekunden über die Mittellinie ließen. Doch die Schiedsrichter übersahen diesmal leider die Regelverletzung. Daraufhin konnten die Deisenhofener mit einem Dreier diesen Angriff abschließen und ihren Vorsprung wieder auf 5 Punkte ausbauen. Das Spiel war entschieden.
„Leider sind wir heute erst im vierten Viertel so richtig in das Spiel gekommen,“ meinte Kapitän Christian Hlatky nach dem Spiel. „Leider konnten wir in den ersten drei Vierteln diese Intensität nicht aufbauen.“
Nach dem Spiel gab Trainer Bob Miller seiner Mannschaft seinen Rückzug aus dem Herren Basketball bekannt. Er wird kommende Saison sich stärker im Jugendbereich des Sportbunds engagieren. Sein Posten wird demnächst neu besetzt.
Für die kommende Saison möchte sich der SBR im Herren-Bereich neu aufstellen. Dank der günstigen Konstellation in der zweiten Liga der Pro B wird niemand in die Regionalliga SüdOst absteigen und somit von dort nur der Tabellenletzten München Basket runtergehen. Somit konnte sich der SBR trotz dieser schweren Saison den Ligaerhalt sichern und wird somit in der nächsten Saison wieder in der höchsten Amateurliga, der ersten Regionalliga, angreifen.