Nichts zu holen gab es für die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am vergangenen Samstag in ihrem Heimspiel gegen den MTSV Schwabing. Die körperlich überlegenen Münchner zeigten den Spartans vor allem in Sachen Rebounds ihre Grenzen auf und entscheiden das Spiel am Ende verdient und klar mit 80:66 für sich.
Trotzdem war Coach Alen Mulalich an diesem Abend nicht vollständig unzufrieden. Obwohl sein Team wichtige Punkte im Abstiegskampf abgeben musste, sah der Trainer im Vergleich zu den letzten Spielen durchaus Verbesserungen, die ihm Hoffnung machen: Die kämpferische Einstellung seiner Schützlinge stimmte und Neuzugang Nikolas Susa lieferte ein durchaus ansprechendes Debüt im SBR-Dress. Dass das Zusammenspiel mit der Mannschaft nach den wenigen Trainingseinheiten noch nicht immer rund lief, war verständlich; der junge Slowene zeigte aber, dass er für sein Team durchaus die erhoffte Verstärkung sein kann.
Warum es gegen die Schwabinger trotzdem noch nicht reichte, ist eigentlich schnell erklärt: Die Gäste demonstrierten vor allem unter den Körben eindrucksvoll, warum sie sich im Verlauf der Saison im oberen Tabellendrittel festsetzen konnten: In Sachen Athletik und Größe waren sie den Hausherren deutlich überlegen, was sich vor allem in der Reboundstatistik zeigte, die sie mit 55:35 für sich entscheiden konnten. Zweite Versuche waren also Mangelware für die Rosenheimer, sodass sich die schwache Trefferquote von außen doppelt negativ auswirkte. Einzig Eugen Schulezko erwischte bei den Rosenheimern einen Sahnetag – zu wenig, um gegen den Tabellenvierten bestehen zu können, bei dem mit Perez, Freer, da Silva, Leuchten und Kuku gleich fünf Akteure zweistellig punkteten. Alerdings muss man den Mulalich-Schützlingen zugutehalten, dass sie trotz ihrer körperlichen Unterlegenheit dagegen hielten und die Partie so lange offen gestalten konnten. Vor allem der zweite und dritte Spielabschnitt waren ausgeglichen (22:20 / 15:18), und im letzten Viertel fiel die Niederlage nur deswegen höher aus, weil die Grünweißen am Ende versuchten, die Gäste mit schnellen Fouls an die Linie zu schicken und somit vielleicht die Partie doch noch drehen zu können. Daraus wurde aber nichts – zu sicher präsentierten sich die Schwabinger von der Freiwurflinie und ließen den Spartans, die ihrerseits ihre Angriffe nicht effektiv genug verwerten konnten, nicht mehr zurück ins Spiel kommen.
Für den SBR spielten Jonas März (5 Punkte), Hogges (16), Samuel Weigel, Schiefer, Brosig (2), Susa (13), Bastian März (5), Schulezko (19), Severin Weigel (6), Hlatky und Nsingi.