Auch wenn es auf dem Papier „nur“ für den 5. Platz beim Oberbayerischen Minimasters gereicht hat, so haben die Mädchen doch spielerisch alle Zuschauer und Gegner begeistert.
Im ersten Spiel gegen Landsberg zeigten die Mädchen eine tolle Teamleistung, Während beim Gegner nur ein Spieler punktete.
So ging das Spiel wegen der Dominanz dieses Spielers zwar knapp verloren, doch nach dem Spiel kamen viele Zuschauer, die Schiedsrichter und auch einige Gegner auf die Mädchen zu und gratulierten ihnen. Auch die Trainerinnen Katharina Laubert und Linda Kreuzer waren sich einig, dass man lieber als Team eine Niederlage hinnehmen sollte, als alles nur über einen Spieler laufen zu lassen. Die strenge Mannverteidigungsregel macht das in der U10 noch möglich.
Das Spiel endete mit 63:74 (35:38) für Landsberg.

Leider mußten die Mädchen nach diesem großen Kampf gegen einen Spieler gleich noch einmal ran. Vielen ging im Spiel gegen die körperlich überlegenen Spieler des FC Bayern München die Luft aus. So konnte Rosenheim zum Einen ihre Fastbreakstärke nicht mehr voll ausspielen, zum Anderen wurden sie erstmals in der Saison regelmäßig überrannt. Trotz müder Beine konnten die Mädchen das Spiel offen gestalten und setzten sich immer wieder gegen die größeren Jungs durch. Das erste Viertel ging sogar mit 11:6 an die Mädchen. In der Folge wurde aber auf SBR Seite nichts mehr getroffen, die Leistungsträger brauchten der Reihe nach eine Pause und Ira Weymar musste mit blutender Lippe vom Feld. Mit 2:11 Punkten mussten sie dieses Viertel abgeben. Die zweite Halbzeit verlief auf beiden Seiten punktarm und defensestark. Rosenheim konnte viele gute Chancen einfach nicht nutzen. Am Ende setzen sich die Bayern Jungs mit 33:27 knapp vor Rosenheim durch.

So blieb den Mädchen das Spiel um Platz 5, das sie unbedingt gewinnen wollten. Nach einem Spiel Pause waren die Kräfte wieder zurück und gegen Vilsbiburg brannten die Mädchen vor allem im zweiten Viertel ein wahres Offensivefeuerwerk ab. Viel schneller als die Vilsbiburger und wieder mit einer starken Defense gingen die Mädchen mit 30:7 in die Halbzeit. Offensichtlich wurden danach die Beine wieder schwerer, denn in der Folge gelang nichts mehr. Vielleicht auch das Wissen, dass man dieses Spiel wohl auch mit halber Kraft gewinnen könnte, lies die Mädchen jetzt das Gas rausnehmen und natürlich bekamen auch alle Mädchen viel Einsatzzeit. Am Ende ging der 5. Platz ungefährdet an die Rosenheimer Mädchen mit 50:20.

Die Rosenheimerinnen bekamen Lob von allen Seiten und auch die Trainerinnen sind sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung. Die Mädchen haben schon sehr gut umgesetzt, was sie in diesem Jahr gelernt haben. Als reines Mädchenteam haben sie sich bei dem ansonsten zu 90% mit Buben besetzten Turnier sehr gut verkauft!

Es spielten:
Migena Kqiku (6 Punkte gegen Landsberg/3 FCB/2 Vilsbiburg), Ira Weymar (17/16/8), Maria Perner (28/6/17), Rona Avdiu (7/6/8), Luisa Wolf (2), Victoria Reis, Melina Aigner (12/0/9), Hanna März, Elisa Rechenauer, Felicitas Ehrl, Laura Xhaferi (2)