Nachdem sich unsere U14w am vorigen Wochenende als bayrischer Vizemeister die Qualifikation erspielt hatte, stand nun am 13. und 14. April die südostdeutsche Meisterschaft an. Dabei konnten sich zwei von vier Mannschaften die Teilnahme an der nächsten Runde sichern – der süddeutschen Meisterschaft.
Das Team von Coach Linus Hein machte sich bereits Freitagmittag auf den langen Weg nach Chemnitz, wo die ChemCats die Meisterschaftsrunde ausrichteten. Es galt, für das Spiel am Samstagmorgen ausgeschlafen zu sein, denn der erste Gegner der Rosenheimerinnen war der bislang ungeschlagene TS Jahn München.
Der Start der Partie gelang auch zunächst, doch in den letzten Minuten des ersten Viertels erlaubten sich unsere Spielerinnen zu viele Ballverluste und ermöglichten damit ihren Rivalinnen einfache Punkte. So konnte der TS Jahn mit einem schnellen Run davonziehen und führte nach dem ersten Viertel mit 24:13.
Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Sportbundlerinnen jedoch ihrerseits tolle Defensive und starken Kampfgeist. So erlaubten sie nur noch weitere 11 Punkte und konnten damit den Rückstand bis zur Halbzeit auf 7 Punkte verkürzen. Da am selben Tag allerdings nochmal 40 Minuten anstanden, musste in Hälfte zwei stärker rotiert werden. Hier offenbarte sich dann die beeindruckende Tiefe des Münchner Kaders, wo die besten Spielerinnen zum Teil sogar von der Bank kommen. So musste sich unsere U14 schlussendlich doch mit 76:56 geschlagen geben.
„Wir haben ihnen phasenweise richtig Probleme bereiten können. Am Ende habe ich mich aufgrund der beiden noch anstehenden Spiele entschieden, viel zu Wechseln. Deswegen sieht das Ergebnis recht drastisch aus. Der Jahn hat zwar verdient gewonnen, aber es fehlt uns nicht viel!“, so Trainer Hein.
„Wichtig war, dass wir in den folgenden beiden Matches die richtige Reaktion gezeigt haben.“ Noch am selben Abend stand nämlich die Begegnung mit den Gastgeberinnen an, die ihr erstes Spiel gegen den BC Ottendorf-Okrilla sehr deutlich gewonnen hatten. Doch hier zeigten die DJKlerinnen von Anfang an, dass sie von der vorigen Niederlage nicht beeindruckt waren. Das erste Viertel gegen die ChemCats gewannen sie dominant mit 26:10 und ließen auf dem Weg zum 86:65-Erfolg auch danach nichts mehr anbrennen.
Am Folgetag lag die Qualifikation für die süddeutsche Meisterschaft also in den eigenen Händen. Das die gelingen sollte, zeichnete sich gegen die Ottendorferinnen auch schon früh ab, und so konnten beim ungefährdeten 101:37-Sieg nicht nur alle zwölf Spielerinnen zweistellige Einsatzminuten sammeln, sondern dabei auch allesamt Punkte erzielen.
Voraussichtlich geht es am 3. , 4. und 5. Mai in Bruchsal weiter, gegen BSG Basket Ludwigsburg, ein weiteres Mal den TS Jahn München sowie die gastgebende TSG. Auch hier kommen zwei Teams weiter, dann zur deutschen Meisterschaft.
Für den SB DJK Rosenheim spielten: Allegra Weymar, Charlotte Breteau, Marie Tiefenthaler, Sara Bulauin, Hanna Fritsch, Elena Pecha, Lea-Zoe Mandt, Mia Hildebrandt, Luisa Fritsch, Frida Graumann, Olivia Abebe, Mia Vujic