Lange mussten die Zuschauer der Basketballer des SB DJK Rosenheim in dieser Spielzeit warten, bis ihre Mannschaft ihnen den ersten Heimsieg bescherte: Erst Anfang Dezember ließ mit Ansbach erstmals ein Team die Punkte in der Gaborhalle zurück. Zuvor wurde die Geduld der heimischen Fans oft arg strapaziert, und auch insgesamt muss man sagen, dass die Highlights in eigener Halle etwas rar gesät
waren. Das soll sich zumindest heute nochmals ändern, wenn die Grünweißen am letzten Spieltag der 1. Regionalliga Südost die Gäste aus Zwickau am Samstag um 18 Uhr in der Gaborhalle empfangen. Dann wollen sich die SBRler mit einem Sieg von ihren treuen Anhängern verabschieden.
Mit der Einordnung der Saison tut man sich in den Reihen der Rosenheimer noch etwas schwer. Zu Beginn lief es alle andere als rund für die Knezevic-Schützlinge, auch aufgrund von Verletzungssorgen befand man sich lange im Bereich der Abstiegsränge. Anfang der Rückrunde ließ die Mannschaft dann aber ihr wahres Potenzial aufblitzen und sicherte sich dank einer beachtlichen Siegesserie anders als in den Spielzeiten zuvor bereits frühzeitig den Klassenerhalt. Trotzdem bleibt man mit Platz neun insgesamt etwas hinter den Erwartungen zurück, auch weil zum Saisonende nochmals etwas Sand ins Getriebe kam: „Zuletzt hat uns einfach wieder die nötige Konstanz gefehlt“, so Co-Trainer Stephan Hlatky mit Blick auf die vergangenen zwei Niederlagen in der Fremde, die beide vermeidbar gewesen wären. De facto ist somit in der Tabelle keine Verbesserung mehr möglich, mit Leitershofen und Ansbach könnten aber zwei Teams noch nach Siegen mit dem SBR gleichziehen – und das gilt es am Samstag Abend zu vermeiden. Gegen den Tabellenzwölften aus Sachsen sollte dies auch möglich sein, wenn sich die Rosenheimer noch einmal von ihrer besten Seite präsentieren. „Mit einem Sieg zum Abschluss wollen wir unseren Anhang gleichzeitig positiv für die nächste Saison stimmen“, fordert Trainer Mario Knezevic, der zusammen mit den SBR-Verantwortlichen bereits in der Planung für die kommende Spielzeit steckt.