Gegen die Herzogenaurach Longhorns treten die Sportbund Basketballer wie verwandelt auf und gewinnen so gegen ihren direkten Tabellennachbarn mit 85 zu 65.
Nach den letzten sehr frustrierenden Wochen ist dem SBR der Befreiungsschlag gelungen. Dank einer tollen Teamleistung konnte das Team von Trainer Bob Miller die Niederlagenserie stoppen und endlich den zweiten Heimsieg einfahren. Dabei trat der SBR wie verwandelt auf und spielte sich den ganzen Frust der letzten Wochen von der Seele.
Dass sich das Team gegen Herzogenaurach anders präsentieren möchte, daran ließ von Beginn kein Rosenheimer irgendeinen Zweifel. Vor allem aber Jguwon Hogges, der endlich wiedernach seiner schweren Knieverletzung völlig genesen ist, gab auf beiden Enden des Feldes den Ton an. Ihm gelangen wichtige Ballgewinne und gleich mal die ersten Punkte in dieser wichtigen Partie.
Unterstütz dabei wurde er in der ersten Fünf von Timo Fliege, Cornelius Höpfer, Steffen Lautner und Adrian Gheorghiu.
In dieser Formation fand der Sportbund endlich wieder zu alter Stärke zurück. Hat in den vergangenen Wochen vor allem die Verteidigungsarbeit überhaupt nicht gepasst konnten die Gäste diesmal fast überhaupt keine leichten Punkte machen. Lediglich Williams Rodgers, der US-Profi der Longhorns, konnte in den ersten Minuten punkten. Dann aber hatten sich die Rosenheimer auch auf ihn besser eingestellt. Unter den Körben sorgten Lautner und Gheorghiu für Gefahr. Immer wieder konnten sie dort erfolgreich abschließen oder durch einen Offensiv Rebound ihrem Team zu einer zweiten Angriffsmöglichkeit verhelfen. Einen guten Einstand feierte der Neue im Grün-Weißen Trikot. Aleksandar Matoski setzte sich gleich im ersten Angriff nach seiner Einwechslung erfolgreich gegen seinen Gegenspieler durch und punktete. Somit ging das erste Viertel mit 23 zu 17 an den SBR. Im zweiten Viertel drehte der SBR im Angriff dann richtig auf. Der Ball bewegte sich gut, und dank zahlreicher Ballgewinne konnte man immer wieder einfache Korbleger sich erarbeiten. Das Rosenheimer Aufbau-Duo um Timo Fliege und Jguwon Hogges setzten ihre Gegenspieler enorm unter Druck und eroberten somit das ein ums andere Mal den Ball. Mit 48 zu 35 Punkten ging man in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel hatte der Sportbund kurzzeitig Probleme sich die Rebounds zu sichern. Herzogenaurach versuchte sich jetzt in das Spiel zurück zu kämpfen. Doch wirklich eng konnten Sie die Partie nicht mehr machen. Das Team von Trainer Bob Miller hatte immer eine gute Antwort und behielt die Nerven. Im letzten Viertel machten die Rosenheimer dann alles klar. Sie ließen nur 11 gegnerische Punkte zu, erzielten selber aber 21. Somit stand der zweite Heimsieg in dieser Saison fest.
„Wir haben heute wie verwandelt gespielt,“ freute sich Bob Miller nach der Partie, „ich bi froh das die Mannschaft nach den letzten schwierigen Wochen endlich die richtige Antwort gegeben hat.“
Durch den Heimsieg klettert der SBR vom letzten auf den zwölften Tabellenplatz.