Vor dem Spiel gab es für die Mädchen erst mal noch einen kleinen Abstecher ins Kaffee eines alten Rosenheimer bekannten. Brigitte Perner stellte den Mädchen ihren ersten Trainer Armin Andres vor. Armin ist ehemaliger Nationalspieler und auch jetzt noch als Vizepräsident Leistungssport beim Deutschen Basketball Bund seinem Sport weiterhin verbunden.
Frisch gestärkt ging es in die Halle. Wie bereits in den letzten Spielen wurden die Mädchen aus Rosenheim, die nur mit zwei Mädchen des älteren Jahrgangs antreten und auch noch zwei U11w Spielerinnen im Kader haben, anfänglich unterschätzt – denn mit Größe können die SBRlerinnen, mit Ausnahme von Johanna Janura wirklich nicht punkten.
Doch die Mädchen können schon lange ihre mangelnde Größe durch Geschwindigkeit kompensieren und nutzen auch gerne erst einmal die Phase des Gegners aus, in der dieser noch denkt „Ach gegen die Zwerge wird das leicht“.
So lief es auch dieses Mal am Anfang gleich hervorragend. Bis zur ersten Auszeit von Kemmern konnte sich Rosenheim schon einen 12:0 Vorsprung erspielen.
Bis zur Viertelpause schafften die Mädchen einen soliden 29:10 Vorsprung.
Um sich gegen die schnellen Rosenheimerinnen zur Wehr setzen zu können, stellte Kemmern auf Zone um, das ist zwar erst ab der U17w erlaubt, aber was der Schiedsrichter nicht pfeift …
Ein Viertel hatte Kemmern mit dieser Taktik Erfolg und konnte das zweite Viertel zwar selbst nur 2 Punkte erzielen, aber die offensive der Rosenheimer deutlich bremsen. Diesen gelangen nur 11 Punkte.
In der Halbzeit stellten sich die Mädchen aber auf die ungewohnte Verteidigung ein und angeführt von Jule Wendt und Ira Weymar ging die Post wieder ab. 54:17 gewannen sie die zweite Halbzeit und überzeugten auf ganzer Linie.
Mit 94:29 ging der fünfte Sieg in Folge nach Rosenheim.
Es spielten:
KQIKU, WEYMAR (23 Punkte), PERNER (18), AVDIU (8), WOLF (2), AIGNER (10), WENDT (19), JANURA (14)