SBR-Basketballer wollen Aufholjagd starten – Ansbach am heutigen Samstag zu Gast in der Gaborhalle

Der erste Heimsieg ist überfällig – am heutigen Samstag wollen die Regionalligabasketballer des SB DJK Rosenheim endlich auch einmal vor eigenem Publikum siegreich vom Parkett gehen, wenn sie um 19Uhr den Tabellennachbarn Ansbach an der Ebersberger Straße zu Gast haben. Für den entsprechenden Rahmen ist gesorgt, ab 16Uhr empfangen die Herren 2 Schwabing in der Gaborhalle, gleichzeitig beginnt dann auch die Weihnachtsfeier der Jugendabteilung.

Irgendwie ist es wie in der Formel 1 – man hat eigentlich ein konkurrenzfähiges Auto, und doch geht man aufgrund technischer Probleme plötzlich von einem der hinteren Startplätze ins Rennen. Genau so fühlen sich derzeit die Grünweißen: Am Saisonbeginn hatten sie noch gezeigt, dass sie zumindest phasenweise auch mit den Spitzenteams der Liga mithalten können, dann hielten Personalprobleme und Verletzungspech Einzug – und plötzlich fanden sich die Rosenheimer auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Genau von dort will man nun aber eine Aufholjagd starten, um am Ende doch noch in die „Punkteränge“, also zumindest ins Tabellenmittelfeld, zu gelangen. Der Anfang wurde am letzten Wochenende gemacht, durch den Sieg in Bayreuth konnte die Talfahrt endlich gestoppt und immerhin auf Tabellenplatz 11 nach vorne gerückt werden. Unmittelbar davor rangieren die heutigen Gäste aus Ansbach. Die Mittelfranken sind ein etabliertes Team in Deutschlands höchster Amateurklasse und mit Nicholas Paul Freer haben sie seit längerer Zeit einen der besten Spieler der Liga in ihren Reihen. Trotzdem läuft es bei ihnen in dieser Saison ähnlich wie bei den Grünweißen nicht ganz rund: Auch sie waren des Öfteren knapp an einem Sieg dran, so zum Beispiel am letzten Wochenende, als man sich starken Vilsbiburgern erst in der Verlängerung geschlagen geben musste und somit zum wiederholten Mal mit leeren Händen dastand. Somit haben die Schützlinge von Altmeister Dean Jenko bisher wie die Rosenheimer nur drei Siege auf der Habenseite. Davon lässt sich SBR-Trainer Mario Knezevic aber nicht täuschen. Er bleibt sowieso bei seiner Meinung, dass in dieser Regionalligasaison jeder jeden schlagen kann und es noch einige Überraschungen geben wird. „Wir dürfen kein einziges Team auf die leichte Schulter nehmen, die Ansbacher haben letztes Wochenende vielleicht ihr bestes Saisonspiel geliefert“, warnt der Coach, der aber vor allem aufgrund der überstandenen Verletzungsmisere seines Teams guter Dinge ist, dass die Negativserie vor eigenem Publikum heute Abend endlich ein Ende nehmen könnte. Und ein Sieg würde in diesem Fall einem weiteren Überholmanöver Richtung Mittelfeld gleichkommen.