Ersatzgeschwächt mussten die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am vergangenen Samstag die Reise zum Tabellennachbarn Ansbach antreten, unter anderem fehlten Dino Erceg und Steffen Lautner verletzungsbedingt – nicht die optimalen Voraussetzungen also, um beim direkten Konkurrenten um Platz 7 in der Tabelle bestehen zu können.
Trotzdem warfen die verbliebenen acht Rosenheimer bei den ebenfalls „permanent mit 120 Prozent“ (O-Ton Stephan Hlatky) spielenden Ansbachern alles in die Waagschale: Allein die hervorragende Ausbeute von 57 Rebounds spricht für die gute Einstellung der Gäste. Nur konnten die Rosenheimer diese Überlegenheit unter den Körben leider auch aufgrund einer relativ schwachen Trefferquote nicht entscheidend in Punkte umsetzen. Dazu kam aufseiten der Gastgeber ein überragend aufgelegter Top-Scorer Nicholas Freer, der auf jede Aktion des SBR eine passende Antwort hatte und mit 31 Punkten der dominante Akteur seiner Mannschaft war. So entwickelte sich ein offensiver, intensiv geführter Schlagabtausch zwischen den beiden Teams, bei dem die Führung ständig wechselte. Sieben Minuten vor dem Ende führten die Rosenheimer sogar noch, ehe sich die etwas clevereren Franken vorentscheidend absetzen und einen letztlich verdienten Sieg einfahren konnten. „Leider wurde unsere starke kämpferische Einstellung am Ende nicht belohnt“, resümierte ein enttäuschter SBR-Co-Trainer Stephan Hlatky die Partie. Die Niederlage führt dazu, dass sein Team vor den letzten beiden Saisonspielen auf dem neunten Tabellenrang festsitzt und wohl nur mit zwei Siegen eventuell noch einen Platz gutmachen kann.
Für den SBR spielten Breitfeld (6 Punkte), Hogges (20), Fontaine (5), Braa (13), Ebertz (2), Gaizauskas (6), Gheorghiu (10) und Lachmann (5).