Zweimal im Jahr treffen sich die besten Basketballer aus den sechs Bayerischen Regierungsbezirken, um bei einem Turnier ihre Kräfte zu messen. Das sogenannte Bezirksauswahlturnier (kurz BAT) fand letztes Wochenende in Neumarkt statt. Hierbei geht es nicht vorrangig um den Turniersieger, sondern um die Möglichkeit für die bayerischen Auswahltrainer, die besten Spieler Bayerns im Kräftemessen beobachten zu können. Von den 72 angetretenen Jungs, werden wiederum 24 für das abschließende All-Stars-Spiel nominiert. Für die Besten von ihnen geht es sogar noch einen Schritt weiter und sie erhalten eine Einladung zu einem Bayernauswahl-Lehrgang.
Mit Emanuel Weymar, Paul Prantl und Max Corsi schafften es gleich drei Rosenheimer Jugendspieler in den Kader der zwölf besten Oberbayerischen Spieler und durften mit ihrem Team und Auswahltrainer Philipp Lienemann in die Oberpfalz reisen. Wie in den vergangenen Jahren, waren die Oberbayern konkurrenzlos gut. Rosenheim hätte sogar noch einen vierten Spieler stellen können, doch Sebastian Hartmann konnte bereits beim BAT an Weihnachten überzeugen und ist somit schon für die Bayernauswahl gesetzt.
Die jungen Rosenheimer konnten in den Spielen überzeugen und schafften alle drei den Sprung in das Allstars Team, der besten 24 Spieler des Turniers.
Emanuel Weymar zeigte sogar eine so gute Leistung, dass er zum Bayernauswahl-Lehrgang eingeladen wurde. Max und Paul konnten auch auf sich aufmerksam machen und sind vorerst auf Ersatz. So haben sie durchaus auch noch die Chance auf den Lehrgang.
Alle vier Jungs traten heuer erstmals in der U14m Bayernliga an. Das ist die höchste Spielklasse in diesem Alter. Da die Leistungsträger weitgehend jüngerer Jahrgang waren, ist Coach Bob Miller mit dem vierten Platz im ersten Jahr mehr als zufrieden.
Die Basketball Abteilung ist sehr stolz auf das Abschneiden der drei Nachwuchstalente. Seit vielen Jahren können Rosenheimer Nachwuchsspieler auch den Verband überzeugen und schaffen es auch in die Auswahlkader. Dieser Erfolg über viele Jahre hinweg gelingt nur mit einer konsequenten guten Jugendarbeit und sehr guten Trainern gerade bei den jüngeren Jahrgängen.
Den schwierigen Spagat zwischen Leistungssport und Breitensport schafft der SB DJK Rosenheim, indem er mit viel Aufwand neben den Leistungsteams, auch jeweils zweite Mannschaften in jeder Altersklasse meldet. So haben auch Späteinsteiger oder eben auch Kinder, für die Basketball mehr eine schöne Freizeitbeschäftigung ist als Leistungssport, einen Platz in der Basketballabteilung.