Nach dem Hinspiel mit minus 30 wurde das Rückspiel gegen Jahn München, noch dazu auswärts, mit gemischten Gefühlen gestartet. Einerseits wollten die Mädchen es besser machen, andererseits war man vor 2 Wochen schon deutlich unterlegen.
Rosenheim erwischte einen guten Start und Kapitän Johanna Kreuzer sorgte nach guter Teamdefense für die nötigen Punkte. 12 von 17 Punkten gingen im ersten Viertel auf ihr Konto.
17:10, das war ein guter Auftakt. Im zweiten Viertel lief es dann schon nicht mehr ganz so gut. Nur noch 12 Punkte für Rosenheim, obwohl sie die Presse von Jahn locker und jederzeit kontrolliert ausgespielt haben, das ist mager. Lea Schack und Jule Wendt gaben immer wieder tolle Pässe aber nix fiel in den Korb.
Im Gegenzug wurde immerhin gut verteidigt und Johanna Janura, Maya Luber und Sarah Brehmer sorgten für sichere Rebounds. Rezarta Roqi und Hanna Wimmer zeigten die geforderte gute aggressivität in der Defense. Es wurden nur 7 Jahn Punkte zugelassen und so ging es zwar mit einem sehr niedrigen Punktestand von 29:17 aber doch mit einer Führung in die Pause.
Zu zufrieden mit der bisherigen Leistung kamen die Mädels aus der Kabine. Das bestrafen die jungen Jahn Mädchen mit ihrem punktestärkstem Viertel, während die Gäste nur 4 Punkte für sich verbuchen konnten. So gerieten die Rosenheimer unnötig in einen 33:36 Rückstand vor dem letzten Viertel.
Doch der wohl größte Erfolg dieses Spiels stellte sich im letzten Viertel ein. Statt den Kopf in den Sand zu stecken und aufzugeben, zeigten die Mädchen Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Die drei Topscorer des Spiels Jule und die zwei Johannas leiteten schon in der ersten Minute die Wende ein und Rosenheim lag wieder mit 39:36 vorne.
Lynn Wendt biss trotz Rückenschmerzen die Zähne zusammen und sorgte im Schlussabschnitt für 6 wichtige Punkte. Lilli Hunger erkämpfte wichtige Rebounds und gab den Ball sicher weiter.
Mit 53:44 ging das low scoring game nach Rosenheim.
Big win Mädels!