Die Weibliche-Nachwuchsbundesliga (WNBL) der beiden Kooperationspartner TSV Wasserburg und SB Rosenheim musste am vergangenes Wochenende in die Qualifikationsrunde, da man in der vergangenen Saison die Liga sportlich nicht halten konnten. Zusammen mit Gastgeber Pfalz Towers, Regio Team Stuttgart, Ratiopharm Ulm und den Basket-Girls Rhein Neckar spielte man in einem 5er-Turnier um die letzte zwei Plätze in der Nachwuchsbundesliga.
Bereits am Freitag reisten die Coaches Mihael Zovko und Corina Kollarovics zusammen mit 12 Spielerinnen nach Speyer, um am Samstag ausgeschlafen und guter Spannung ins Turnier zu starten.
Das erste Spiel gegen die Pfalz Towers aus Speyer wurde deutlich mit 61:26 verloren und so war jedem klar, dass die restlichen drei Spiele gewonnen werden müssen, um den zweiten Startplatz für die WNBL zu sichern. Im weiteren Verlauf des Turniers zeigte die Mannschaft jedoch, was in ihr steckt. Mit dem zweiten Spiel am Abend setzte man mit einem 95:42 über ratiopharm Ulm ein dickes Ausrufezeichen und tankte enormes Selbstvertrauen.
Am zweiten Turniertag musste die SG Rosenheim/Wasserburg gegen das Regio Team aus Stuttgart ran. Die Mannschaft um Kapitän Pauli Huber war sichtlich nervös. In den entscheidenden Phasen des Spiels bewahrte man jedoch einen kühlen Kopf und entschied das Spiel 66:60 für sich. Das letzte Spiel gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar war ein richtiges Finale, da beide Teams mit gleicher Turnierbilanz um den letzten freien WNBL -Startplatz kämpften.
Ohne jede Spur von Nervosität war das Team von der ersten Sekunde an hochkonzentriert und fokussiert. In der Verteidigung konnte genügend Druck aufgebaut werden, um den Gegner zu einfachen Ballverlusten zu zwingen. Im Angriff spielte man taktisch clever, es wurde um jeden Zentimeter gefightet, um jeden Ball gesprintet und durchgehend lautstark angefeuert. Am Ende des Spiels stand es hochverdient 60:47 für die SG Rosenheim/Wasserburg.
Somit startet die Mannschaft in der kommenden Saison wieder in der weiblichen Nachwuchsbundesliga. „Ich bin wahnsinnig stolz auf dieses Team. Die Mädels haben es geschafft nach der bitteren Niederlage im ersten Spiel zurückzukommen. Alle haben sich während des Turniers weiterentwickelt, auch abseits vom Spielfeld und sind zu einem richtig guten Team zusammengewachsen.“, so Coach Michael Zovko nach dem Turnier.
Für die SG Rosenheim/Wasserburg spielten:
Sophie Perner, Paulina Huber, Manuela Scholzgart, Polina Fuks, Isabella Lippert, Sophia Fels, Hannah Raithel, Katharina Laubert, Anna Hofmeister, Johanna Kreuzer, Leo Klemm, Theresa Stechl