Ernüchternder Saisonstart für Regionalliga-Basketballer

SB Rosenheim muss in Vilsbiburg eine empfindliche 105:60-Pleite einstecken

Den Neustart in der Regionalliga haben sich die Basketball-Herren des SB DJK Rosenheim wahrlich anders vorgestellt: In Vilsbiburg waren die Spartans bei der deutlichen 105:60-Niederlage in allen Belangen unterlegen und stehen nun vor einer intensiven Trainingswoche, in der die Fehler aufgearbeitet werden müssen, um ein ähnliches Auftreten bei der Heimpremiere am kommenden Samstag zu vermeiden.Die Rosenheimer liefen den Gastgebern am vergangenen Samstag von Anfang an nur hinterher: Während die Vilsbiburger ihre Angriffe geduldig ausspielten und immer wieder den freien Mann suchten, fanden die Mulalich-Schützlinge nie ihren Rhythmus. So mussten sie zusehen, wie die Niederbayern sowohl von außen als auch unter dem Korb hochprozentig punkteten und sich bereits zur Halbzeit einen komfortablen 11-Punkte-Vorsprung erspielt hatten. Nun ist Basketball bekannter Weise ein Spiel der Läufe, auch ein zweistelliger Vorsprung kann schnell umgedreht werden, wenn ein Team eine Partie für einige Minuten an sich reißt, und so nahmen sich die Rosenheimer in der Pause viel vor – um danach nur noch deutlicher auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Weil die Gastgeber ihre Intensität in der Verteidigung noch verstärkten, kamen die Innstädter immer weniger mit diesem Druck klar und der Rückstand wuchs bereits Ende des dritten Spielabschnitts auf über 20 Punkte an. Vilsbiburg spielte sich in einen Rausch, während sich die Grünweißen beinahe bedingungslos ihrem Schicksal ergaben und somit eine auch in dieser Höhe verdiente Schlappe einstecken mussten.
SBR-Trainer Alen Mulalich fand nach Spielschluss in der Kabine deutliche Worte. „Vilsbiburg hat uns in allen Bereichen aufgezeigt, wie man Basketball zu spielen hat“, so seine ernüchternde Bilanz. Nun hat er die schwere Aufgabe, die Niederlage bis zum ersten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Unterhaching aufzuarbeiten. Dazu kündigte der Coach eine ausführliche Videoanalyse und drei harte Trainingseinheiten an.