Das Warten hat ein Ende für die heimischen Basketballfans des SB DJK Rosenheim: Am heutigen Samstag feiert die Regionalligamannschaft von Coach Alen MulalichHeimspielpremiere, wenn sie um 17Uhr den Aufsteiger Regnitztal Baskets in der Gaborhalle zu Gast hat.
Für die Rosenheimer ist es das zweite Spiel in Folge gegen einen Aufsteiger, nachdem man letztes Wochenende gegen den anderen Liganeuling, den FC Bayern III, mit einer Niederlage in die neue Spielzeit gestartet ist. Diesen Punktverlust will man allerdings aufseiten der Spartans nicht überbewerten, waren die ausschlaggebenden Spieler bei den Landeshauptstädtern doch durchwegs Akteure aus der ProB-Mannschaft des FCB, die am vergangenen Samstag spielfrei hatte. „Trotzdem haben wir phasenweise sehr gut mitgehalten und durchaus unsere Chancen gehabt“, so Abteilungsleiter Chris Hlatky, der beim Spiel im München vor Ort war. Positiv für das heutige Spiel vor eigenem Publikum stimmt ihn zum einen die gute Stimmung in der Mannschaft, die auch nach dem ersten Punktverlust nicht getrübt ist, und zum anderen die Tatsache, dass alle Leistungsträger fit und gesund an den Start gehen können.
Das wird gegen die Kooperationsmannschaft der Brose Baskets aus Bamberg auch nötig sein, die mit dem SBR vor allem eines gemeinsam hat: Sie setzt voll auf junge Talente aus dem oberfränkischen Raum, die in der Regionalliga Erfahrung für mögliche spätere Einsätze in höherklassigen Teams sammeln sollen. Dass in diesem Konzept durchaus Potenzial steckt, haben die Regnitztaler Youngsters in ihrem ersten Spiel gegen Hellenen München bewiesen, das sie gleich mit 83:67 für sich entscheiden konnten. Auffällig dabei war, dass sich neun Akteure der Oberfranken in die Scorerlisteeintragen konnten, vier davon sogar zweistellig. Eine relativ ausgeglichene Truppe also, aus der lediglich Brandon Tischler und der Dreierschütze Leon Bulic etwas herausragten.
In dieser Hinsicht müssen die Rosenheimer noch etwas nachlegen, auch wenn vor allem die Nachwuchskräfte neben dem gewohnten Leader Jguwon Hogges am vergangenen Samstag schon gute Ansätze erkennen ließen. Coach AlenMulalich will sich jedenfalls nicht von seiner bisherigen Strategie abbringen lassen und wird auch vor eigenem Publikum versuchen, allen Akteuren möglichst viel Spielzeit zu gewähren, die sich regelmäßig im Training beweisen.
Die ganz große Saisoneröffnungsfeier wird es zwar heuer nicht geben, trotzdem möchten die Rosenheimer vor allem wieder Familien in Gaborhalle locken, für die der frühere Spielbeginn um 17Uhr attraktiver ist.