Hinrunden- und Jahresausklang fallen für die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am morgigen Samstag zusammen, wenn sie um 19Uhr ihre Gäste aus Herzogenaurach in der Gaborhalle empfangen. Obwohl die Vorzeichen für das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Bob Miller nicht gerade gut stehen, hofft der derzeitige Tabellenvorletzte gegen die sechstplatzierten Franken auf einen versöhnlichen Abschluss der ersten Saisonhälfte.
Dabei ist beim Coach wohl erneut Flexibilität gefragt, muss er doch mit Raab, Bekteshi, Breitfeld und Fliege gleich vier erfahrene Regionalligaakteure ersetzen. Trotzdem versucht Miller der angespannten Personalsituation etwas Positives abzugewinnen. „Gerade die jungen Spieler aus der zweiten Garde haben zuletzt gezeigt, dass sie sich immer besser im hohen Regionalliga-Niveau zurechtfinden und mehr und mehr Verantwortung übernehmen können“, so der Trainer, der diese Entwicklung als ein positives Signal für die Zukunft wertet. Wenn man derzeit auch nur schwer Siege einfahren kann, so kann die Zeit zumindest dafür genutzt werden, den Nachrückern mehr Spielzeit und somit wichtige Erfahrungen zu ermöglichen, um so in der Rückrunde auf eine schlagkräftigere Truppe mit Rosenheimer Eigengewächsen zurückgreifen zu können. Ganz aufgeben will Miller freilich die Hoffnung auf einen Überraschungserfolg seiner Rumpftruppe nicht: „Die Herzogenauracher sind eine Mannschaft mit zwei Gesichtern: Wenn sie ohne die ProA-Kräfte von Kooperationspartner Nürnberg antreten, was vor allem auswärts des Öfteren der Fall ist, dann sind sie durchaus schlagbar.“ Und da das ProA-Team dieses Wochenende am Freitag und am Sonntag ran muss, ist Millers Hoffnung durchaus berechtigt.
Den vorweihnachtlichen Heimspieltag, der den Zuschauern auch dieses Mal mit dem Ausschank von Glühwein in der Gaborhalle versüßt werden soll, eröffnet die zweite Herrenmannschaft der Spartans, die bereits um 16 Uhr Gröbenzell an der Ebersberger Straße empfängt.