Der Klassenerhalt in der ersten Regionalliga war das große Ziel der Rosenheimer Sportbund Basketballer, als man sich für den Aufstieg im vergangenen Sommer entschieden hat. Dieses Ziel hat man frühzeitig erreicht – somit kann man die erste Saison in der höchsten Amateur Liga Deutschlands durchaus als großen Erfolg werten.
Mit zwei Siegen in den verbleibenden beiden Spielen kann man sich sogar auf den zehnten Tabellenplatz im Mittelfeld der Tabelle platzieren. Das wäre dann weitaus mehr, als alle von dem Projekt „Regio1“ erwartet hätten.
Gegen Erfurt haben die Rosenheimer nun am kommenden Samstag die Chance in eigener Halle die wichtigen Punkte zu holen. Dabei sind die Grün-Weißen durchaus auf Revanche aus. Im Hinspiel musste man sich in Erfurt nach zwei Verlängerungen mit einer Niederlage heimschicken lassen. Diese herbe Niederlage sitzt noch tief in den Köpfen der Rosenheimer Mannschaft.
Dabei hat sich Erfurt seit dem personell auch noch verstärkt. Mit Brian Wanamaker ist der Bruder des Bamberger Erstligaspieler Brad Wanamaker zur Rückrunde in den Kader der Erfurter gestoßen. Seit dem ging es für die Thüringer steil bergauf. In der Rückrunde konnten sie die wichtigen Spiele gewinnen und sich ebenfalls frühzeitig aus dem Abstiegskampf befreien. Zusammen mit Rosenheim und Erfurt haben derzeit auch noch Herzogenaurach und Bayreuth acht Siege und sechzehn Niederlagen auf dem Konto. Unter diesen vier Mannschaften werden in den letzten beiden Spielen die Tabellenplätze 10 bis 13 vergeben.
Rosenheim hat mit den Spielen gegen Erfurt und dem Tabellenschlusslicht Dachau keine ganz schlechte Ausgangssituation. Einzig die Verletzungen einiger Spieler treiben Trainer Bob Miller derzeit einige Sorgenfalten auf den Kopf. Die Fußverletzung von Marco Lachmann, bester Rebounder und zweitbester Punktesammler der SBRler, die er sich im letzten Spiel zugezogen hat ist noch nicht ausgeheilt. Sein Einsatz ist noch fraglich. Stephan Hlatky laboriert ebenfalls noch an seinen Rückenbeschwerden. So stehen gerade gegen Erfurt, die unter den Körben gut besetzt sind zwei Center-Spieler eventuell nicht zur Verfügung.
Das Spiel beginnt am Samstag um 19.30 Uhr in der Gabor Halle an der Ebersbergerstraße.