Während die meisten Basketballer die Offseason etwas ruhiger angehen lassen, geht es für die Nationalmannschaften in der spielfreien Zeit der Vereine erst richtig los. So auch für die junge Rosenheimerin Sophie Perner, die sich über die Nominierung in die U18w Nationalmannschaft freuen darf. Ab kommenden Montag wird sie einen Lehrgang in Alsfeld absolvieren. Hier treffen sich die achtzehn besten U18w Spielerinnen aus Deutschland. Bundestrainerin Hanna Ballhaus wird aus diesem Kader die 14 besten Mädchen für die Anschlussmaßnahme in Kienbaum nominieren. Hier treffen die Mädchen zu ersten Testspielen auf die Auswahlmannschaften aus Polen und der Slowakei.
Sollte es Sophie Perner bis nach Kienbaum schaffen, dann wird sie auch zu den weiteren Maßnahmen der U18w Nationalmannschaft geladen, die weitere Länderspiele, ein Turnier in Belgien und einen Abschlusslehrgang beinhalten, bevor es am 3.8. zur Europameisterschaft geht.
Doch auch wenn Sophie den Sprung in den finalen Kader nicht schaffen sollte, geht es für die ehrgeizige Basketballerin weiter. Schon vor Monaten hat sie sich für eine Basketballmaßnahme in den USA angemeldet und würde gegebenenfalls nach dem Lehrgang in Alsfeld einen Monat in den USA verbringen, um dort einige Testspiele gegen College-Teams zu absolvieren und sich so für einen möglichen Platz für ein Jahr am College zu empfehlen.
Egal wie es läuft, Sophie Perner wird im Sommer viel Basketball im Programm haben und dank des immer sehr verständigen Schulleiters OStD Herrn Friedel, des Ignaz-Günther-Gymnasiums wird die sehr gute Schülerin für ihren Leistungssport auch immer vom Unterricht freigestellt.
In der kommenden Saison möchte Sophie wieder beim Kooperationspartner in Wasserburg Bundesliga-Luft schnuppern. Hier bekommt sie die Chance neben der zweiten Bundesliga, auch beim deutschen Meister in der ersten Liga zu trainieren und zu spielen. Sophie hat so perfekte Bedingungen um sich weiter zu verbessern, damit sie auch in Zukunft auf Nominierungen der Nationalmannschaft hoffen darf.