Gegen den Tabellennachbarn aus Zwickau wollte das Team von Trainer Bob Miller nach der Niederlage gegen Vilsbiburg wieder Punkte sammeln. Doch am Ende musste man sich mit 91 zu 83 geschlagen geben.
Für den SBR ist die Rechnung ganz einfach. Wenn die Verteidigung gut steht und man unter 80 Punkte kassiert, dann hat man immer eine gute Chance auf den Sieg. Wenn der Gegner allerdings über 80 Punkte machen kann, wird es sehr schwer. So auch am Samstag in Zwickau. Nach langer Fahrt hatte der SBR Schwierigkeiten, die nötige Aggressivität in der Verteidigung aufzubauen. Der SBR konnte nur selten den Zwickauer Angriff stören und fand einfach keinen richtigen Zugriff. Verfehlten die Gastgeber dann einmal einen Wurf, so konnten sich die Rosenheimer nicht den Rebound sichern. Die Grün-Weißen liefen somit im gesamten Spiel einen 10 Punkte Rückstand hinterher.
Zudem musste man auf Cornelius Höpfner verzichten, der Aufgrund von Rückenprobleme aussetzen musste. Somit fehlte dem Sportbund ein dritter Spieler der Gefahr ausstrahlt. Neben Aleksandar Matoski (23 Punkte) und Jguwon Hogges (29 Punkte) konnte kein weiterer Rosenheimer zweistellig punkten.
Der Angriff der Rosenheimer war somit für die Zwickauer sehr gut berechenbar. Auf alle guten Aktionen fanden die Sachsen immer wieder die richtige Antwort. Am Ende war es der Zwickauer US-Profi Arthur Phillips, der in der entscheidenden Phase 10 von 10 Freiwürfe verwandelte und somit den Sieg der Gastgeber besiegelte. Erfreulich war der Auftritt vom Jugendspieler Max Perner, dem 9 Punkte gelangen und der somit einen wichtigen Beitrag leistete, dass das Spiel lange offen war.
Am kommenden Wochenende steht nun wieder ein Heimspiel an. Mit Schwabing kommt der derzeit Tabellensechste in die Gaborhalle zu dem Tabellenzehnten Rosenheim.