Trotz Niederlage gute Moral bewiesen – Ersatzgeschwächte SBR-Basketballer unterliegen in Coburg

Hatten die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim als Neunter bei den drittplatzierten Coburgern rein von der Tabellenkonstellation sowieso nur Außenseiterchancen, so sanken diese vor der Partie noch zusätzlich, da man die winterliche Reise nach Franken nur ersatzgeschwächt antreten konnte: Adi Gheorghiu und Ishmael Fontaine mussten mit einer Grippe passen, Steffen Lautner fehlte verletzungsbedingt. Und das gegen einen Gegner, der sicher mit einer Portion Wut im Bauch antrat, hatte man doch in einem Nachholspiel Ende der Woche gegen Treuchtlingen nicht nur Punkte einbüßen, sondern auch die Tabellenführung abgeben müssen.

Der Start in die Partie gelang den SBRlern aber trotzdem gut, bis zur 7.Minute führte man sogar, ehe die Gastgeber immer besser in die Partie fanden: Die Hausherren glänzten phasenweise mit einer überragenden Trefferquote aus dem Feld, während bei den Rosenheimern die Würfe nicht mehr so recht in den Korb fallen wollten. Resultat war somit ein 40:51-Rückstand zur Halbzeit. Auch nach dem Seitenwechsel konnten die SBRler nur kurz dagegenhalten, bevor die Franken vor allem mit Fastbreaks den Abstand auf zwischenzeitlich 18 Zähler vergrößerten. Doch jetzt bewiesen die Gäste Moral: Angeführt von Jguwon Hogges und Osvaldas Gaizauskas und dank einer kämpferischen Verteidigung von Severin Weigel und Neuzugang Amir Braa gegen die körperlich überlegenen Coburger kamen sie vier Minuten vor dem Ende nochmals auf 5 Punkte heran. Dann machte der Favorit jedoch alles klar und siegte letztlich verdient, wenngleich der 100:88-Erfolg letztlich aus Sicht des Rosenheimer Trainerduos etwas zu hoch ausfiel. „Wir haben heute trotz negativer Vorzeichen gekämpft und bis zum Schluss versucht, das Spiel noch zu drehen. Das stimmt mich positiv für die kommenden Aufgaben“, zog Co-Trainer Stephan Hlatky eine letztlich nicht allzu negative Bilanz.

Für den SBR spielten Breitfeld (6 Punkte), Hogges (25), Fliege, Erceg (11), Braa (8), Ebertz (9), Weigel (9). Gaizauskas (20) und Kromah.