Jahn München gegen Rosenheim eine endlose Geschichte sowohl im Jahrgang 2004 als auch 2005 sind die Spiele immer auf sehr hohem Niveau und ein heißer Tanz auf dem Parkett.
Auch diese Saison sind die Spiele wieder knapp und technisch vom Feinsten. Nach dem knappen Sieg im Hinspiel von Jahn München, wußten beide Teams, dass man sich auf das Rückspiel gut vorbereiten sollte.
Beide Teams konzentrierten sich vor allem auf die Verteidigung und so sah das Spiel am vergangenen Wochenende dann auch aus.
Harte Verteidigung hier gegen Emma Hessenauer, schwere und viel größere Gegenspieler drüben gegen Maria Perner und Jule Wendt. Die Folge, wenig Punkte auf beiden Seiten, sogar sehr wenige.
Auch das hatten wir schon einmal, zittrige Hände auf beiden Seiten, so dass quasi nichts in den Korb fiel.
2:6 nach 10 Minuten und zur Halbzeit 10:14, also 4 Punkte Rückstand. Doch die Punkteausbeute unglaubich schwach. Rosenheim legt ansonsten einen guten 80 Punkte-Schnitt an den Tag und Jahn München steht diesem kaum nach. Doch beide Teams lassen im Schnitt auch kaum mehr als 40 Punkte zu. Nun, wenn sich zwei Defensestarke Teams treffen, dann gibt es auch mal solche Spiele.
Nach der Pause war es dieses Mal Jahn München, die den besseren Lauf erwischten und auf 10 Punkte davon zogen und Rosenheim kämpfte sich im letzten Viertel wieder heran, bis auf Gleichstand.
Bei Gleichstand und 19 Sekunden vor Ende wird Melina Aigner gefoult, doch die Schiedsrichter diskutieren und ändern die Entscheidung in Schrittfehler um. Ballbesitz für Jahn und eine nervenstarke Emma Hessenauer versenkt den Ball mit der Schlußsirene zum 32:34 Endstand – wieder zwei Punkte mehr für Jahn als für Rosenheim. Wieder mit 2 von 11 getroffenen Freiwürfen ein klares Problem auf Rosenheimer Seite, Jahn trifft von 22 Freiwürfen 8 und damit doppelt so gut.
Auch wenn es hart ist für die Mädchen, dass es wieder so knapp war und doch nicht ganz gereicht hat. Am Ende ging es nur um die Ausrichtung der Playoffs Süd. Diese findet nun am 1./2.4. in Jahn München statt.
Hinzu kommen noch der 6. und der 7. aus der Bayernliga, wer das am Ende sein wird, wird sich noch zeigen. Doch schaut man auf die Tabelle, sind Jahn und Rosenheim ganz klare Favoriten, denn beide gewannen ihre Spiele jeweils souverän und gegen Bamberg verloren beide Teams mit etwa 20 Punkten unterschied.
So stehen die Chancen gut, dass die Mädchen sich einen der beiden ersten Plätze sichern können und dann vermutlich zusammen mit Jahn am 6./7.5. zur Bayerischen Meisterschaft nach Bamberg (außer Bamberg patzt überraschend im Norden) reisen wird.
Es wird also noch mindestens eine Chance, vermutlich sogar zwei geben, um gegen Jahn den Spieß umzudrehen, die Freiwürfe zu treffen und als Sieger vom Feld zu gehen.
Es spielten:
Migena Kqiku (2 Punkte), Ira Weymar, Maria Perner (8), Rona Avdiu (2), Melina Aigner, Jule Wendt (15), Hannah Baumann, Vici Reis, Johanna Janura (5)