Zu einer für eine U18w unchristlichen Zeit, traten die Rosenheimerinnen heute um 9:45 Uhr zum Bezirksoberliga Spiel in Bad Aibling an.
Bad Aibling hatte nur 6 Spielerinnen zur Verfügung, zwar musste auch Rosenheim auf ihre Leistungsträger Jule Wendt und Johanna Janura verzichten, die aktuell auf Bayernauswahllehrgang sind, doch konnte mit Lea Schack und Maya Luber sehr schlagkräftiger Ersatz gefunden werden. Für letztere kam es darum zu einem Geschwisterduell.
Trotz aller Ermahnungen, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und bitte einmal nicht den Start zu verschlafen, begann das Spiel wie zuletzt gegen MTV völlig verschlafen. Zwar konnten die Rosenheimerinnen dank der individuellen Stärke von Maya, Lea und Johanna Kreuzer dagegen halten, aber 14:10 nach 5 Minuten Spielzeit, damit wollte und konnte das Team nicht zufrieden sein.
Die Wende brachte die Einwechslung von Hanna Baumann, die ihre Rebound Überlegenheit voll ausnutzte und ihr Team fast im Alleingang auf 28:12 bis zur Viertelpause in Führung warf.
Im zweiten Viertel waren dann endlich ALLE wach und mit 27:0 in acht Minuten unterstrichen die SBR Mädels ihre Leistung. Tolle Verteidigungsarbeit von Hanna Wimmer und Madita Wermuth führte immer wieder zu Fastbreaks und einfachen Punkten auf SBR Seite.
Nur 6 Punkte gelangen den Aiblingern in den letzten 2 Minuten, doch an der vorentscheidenden 59:18 Führung änderte das nichts.
Die Rosenheimerinnen ließen es in der zweiten Halbzeit deutlich ruhiger angehen, auch weil die Aiblinger sichtlich müde waren und öfter wegen Verletzungen ausgewechselt werden mussten. Schließlich war das Spiel entschieden und es sollte sich ja niemand ernstlich verletzen. Auf Rosenheimer Seite wurde sehr viel gewechselt. Die Mädchen versuchten sich an verschiedenen Aufgaben. Maya zeigte dabei sehr viel Geschick im Ballvortrag, Johanna gab ein paar ihrer Sahnepässe über das ganze Spielfeld. Lea hatte sehr viele Steals im eins gegen eins und daraus resultierende Fastbreak Korbleger.
Auch Lynn Wendt zeigte sich bereit für den Kampf um den Rebound und konnte so viele Punkte für sich verbuchen.
Die noch etwas vorsichtigen Spielerinnen Eli Akpara und Anna Schulze-E. wuchsen von Minute zu Minute und hatten am Ende genug Selbstvertrauen für eigene Aktionen.
Viel Kampfgeist bewies auch Rezarta Roqi, die immer bereit war um jeden Ball zu fighten. Leider musste sie mit 5 Fouls das Spielfeld etwas früher als geplant verlassen, aber der Einsatz war trotzdem Klasse.
Am Ende siegte Rosenheim nach einer entspannten zweiten Halbzeit mit 88:36.
Bereits nächste Woche steht das nächste Auswärtsspiel gegen München Basket an. Auch gegen den Tabellennachbarn haben sich die Mädchen viel vorgenommen, hoffentlich gelingt nach zwei Fehlstarts dann endlich einmal ein gutes erstes Viertel.
Heute spielten:
Anna Schultze-E., Elesha Akpara (2 Punkte), Lea Schack (17, 2 3er), Maya Luber (19, 1 3er), Madita Wermuth (2), Rezarta Roqi, Hanna Wimmer (2), Lynn Wendt (14), Hanna Baumann (12), Johanna Kreuzer (20)