Unterschätzt hat man den Gegner aus Landshut, der, auch wenn er nur zu siebt angereist ist, wacher in die Partie startete. Die Young Spartans liefen dem Rückstand hinterher und die zahlreichen unglücklicherweise nicht getroffenen Würfe spiegelten sich in der Körpersprache wieder. Dieses Auftreten konnte Coach Nico Rotter, der besonders auch auf positive Ausstrahlung achtet, nicht hinnehmen und nach einer hitzigen Ansprache im zweiten Viertel waren die Jungs wieder auf Kurs. Dennoch ging man mit zwei Punkten Rückstand in die Halbzeitpause (42:44).
Das dritte Viertel war immer noch durchwachsen und keine Mannschaft konnte sich merklich absetzen, so bangte man weiter um den eigentlichen Pflichtsieg.
Erst im letzten Viertel begannen auch die Würfe von außerhalb endlich zu fallen. Speziell Basti März, der insgesamt sechs Dreier beisteuerte, erwischte in der zweiten Hälfte einen Sahnetag und besiegelte den zweiten Heimsieg der jungen Truppe um Kapitän Marinus Laubert (78:67).
„Natürlich macht es mehr Spaß, wenn die Würfe vorne fallen. Wenn vorne nichts reingeht, müssen wir es aber dann im Gegenzug hinten hinkriegen besser zu verteidigen“, resümiert Defense-Spezialist Metius Hyska.
Ob die U18-Jungs es auch mal hinbekommen den Sack in Halbzeit eins zuzuknüpfen, entscheidet sich am kommenden Samstag. Beim nächsten Heimspiel gegen den TSV Vaterstetten (10.00 Uhr in der Wolfgang-Pohle-Halle) gibt’s die nächste Chance.
Es spielten: Hartung (7/1), Aigner (1), McDonald (9), Hyska (2), Schiefer (18/2), Eiser (1), Laubert (16), Poetsch (5/1), März (27/6), Hu und Telalovic.