Mit einem Ein-Punkt-Sieg gegen den österreichischen Zweitligisten Salzburg haben die SBR-Basketballer am Sonntag die Vorbereitungsphase abgeschlossen und fiebern nun dem Saisonstart am kommenden Samstag vor eigenem Publikum gegen Schwabing entgegen. „Das Team ist gut zusammengewachsen und wir hatten Gott sei Dank keine größeren Verletzungen“, so Cheftrainer Mario
Knezevic, der seine Mannschaft auf einem guten Weg wähnt. Und auch die Ergebnisse in den Vorbereitungspartien haben gezeigt, dass die Sportbündler eine konkurrenzfähige Truppe in die Saison in der ersten Regionalliga Südost schicken. Nach einem klaren Sieg gegen die heuer eine Liga tiefer spielenden Aiblinger zeigten die Rosenheimer mit jeweils knappen Niederlagen unter anderem gegen die starken Ligakonkurrenten Vilsbiburg und Deisenhofen durchaus ansprechende Leistungen. Und das, obwohl personell vor allem unter den Körben eine suboptimale Ausgangsposition herrscht: Neben dem verletzungsbedingt noch zum Zuschauen gezwungenen Marco Lachmann steht leider kurzfristig auch der zweite etatmäßige Center Adrian Gherghiou aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. „Damit haben wir unter dem Korb sicherlich Defizite, deswegen müssen wir unsere Spielweise dementsprechend anpassen“, so Co-Trainer Stephan Hlatky. Wie das aussehen könnte, konnte man bereits beim letzten Test gegen die Österreicher sehen, als die Innstädter mit einer sehr aggressiven Spielweise deutlich darum bemüht waren, das Spiel möglichst schnell zu machen. Positiv zu bewerten war dabei beispielsweise der Einsatz von Severin Weigel, den die vermehrte Spielzeit sichtlich beflügelte. Aber auch die Neuzugänge Evans Ganapamo und Shkelzen Bekteshi stellten erneut unter Beweis, dass sie dem Team Stabilität verleihen können. „Jetzt freuen sich alle darauf, dass es endlich losgeht und sie sich endlich im Liga-Alltag beweisen können“, so Knezevic, der für den Start im Rahmen des Familienfestes in der Gaborhalle am kommenden Samstag auf eine ähnlich große Kulisse wie beim letztjährigen Saisonauftakt hofft.