Die Basketballer des SB DJK Rosenheim mussten am vergangenen Freitag eine weitere Niederlage einstecken: Beim Tabellenzweiten aus Schwabing verloren die Spartans am Ende noch recht deutlichmit 97:81 und bleiben somit weiter Schlusslicht in der Südgruppe der ersten Regionalliga.
Dabei hatten die Rosenheimer in der Landeshauptstadt stark begonnen: Sie erwischten einen deutlich besseren Start als die favorisierten Gastgeber und führten Mitte des ersten Viertels sogar mit 12 Punkten, ehe sich der Tabellenzweite fing und in der 24. Minute erstmals selbst in Führung gehen konnte. Bis in den dritten Spielabschnitt hinein entwickelte sich dann eine offene Partie, in der sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Dann leisteten sich die Gäste aber den vorentscheidenden Durchhänger: Dank mehrerer unnötiger Ballverluste der Spartans zogen die Schwabinger innerhalb weniger Minuten auf über zehn Punkte davon – ein Vorsprung, dem die
Rosenheimer bis zur Schlusssirene hinterherlaufen sollten. „Wir haben unsere alt bekannten Fehler gemacht: Neben unseren Turnovers gestatten wir dem Gegner 14 Punkte aus Offensivrebounds. Das
können wir uns als Außenseiter nicht leisten“, so SBR-Trainer Allen Mulalich, der zudem monierte, dass es seine Mannschaft noch zu oft aus der Distanz versucht, anstatt den Ball unter den Korb zu den durchaus effizienten Centerspielern, wie etwa Johannes Wießnet zu bringen. Da half es dann auch nichts, dass Kapitän Jguwon Hogges wieder einmal einen starken Tag erwischte und neben 34 Zählern noch 8 Rebounds und 4 Steals für sein Team verbuchen konnte.
Des Weiteren spielten für den SBR Nsingi, Fliege, Begic (12 Punkte), Brosig (2), Perner (2), Shigut (3),
Weigel (7), Hein, Geißinger (7), Schulezko (2) und Wießnet (12).
Alle Beiträge von Ikar Nsingi
Als klarer Außenseiter nach Schwabing
SBR-Basketballer gastieren beim Tabellenzweiten
Die Tabelle der 1. Basketball-Regionalliga Süd zeigt die Ausgangsposition für die Herren des SB DJK Rosenheim eindeutig auf, wenn sie am Freitag in der Landeshauptstadt antritt: Beim Zweiten MTSV Schwabing sind die Spartans als derzeitiges Schlusslicht der klare Außenseiter. Während die Rosenheimer bislang nur ein Spiel für sich entscheiden konnten, haben die Münchner erst eines verloren – nicht gerade ein Grund für die Gäste, mit großem Optimismus anzureisen, zumal man am vergangenen Samstag mit der knappen Heimniederlage gegen Vilsbiburg einen weiteren Dämpfer einstecken musste. Anders stellt sich das bei den Gastgebern dar, die nach drei Siegen in Folge und im Bewusstsein des deutlichen Sieges im Hinspiel wohl mit breiter Brust gegen die Spartans antreten dürften.
Im besagten Hinspiel, in dem die Schwabinger den Mulalich- Schützlingen die Saisoneröffnungsfeier trübten, konnte der SBR lediglich in der ersten Halbzeit mithalten, ehe man offensiv einbrach gegen die starke Defense der traditionell mit vielen jungen und athletischen Talenten aus dem IBAM-Projekt gespickten Mannschaft. Wenn es nach dem Willen von Trainer Allen Mulalich geht, darf genau das nicht mehr passieren: „Schwabing hat die stärkste Verteidigung der Liga. Da müssen wir dagegenhalten und dürfen außerdem hinten nicht wieder 20 Rebounds zulassen. Um eine Chance zu haben, müssen wir uns deutlich mehr Wurfversuche erarbeiten als unser Gegner“, gibt er die Marschrichtung für die schwierige Auswärtspartie vor.
Bittere Niederlage für SBR-Basketballer
Spartans unterliegen Vilsbiburg knapp mit 60:63
Drei Viertel lang sah es am vergangenen Samstag ganz gut aus für die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim mit dem zweiten Saisonsieg, ehe man das Heimspiel im letzten Abschnitt doch
wieder aus der Hand gab und gegen die Baskets aus Vilsbiburg eine erneute 60:63-Niederlage einstecken musste.
Dementsprechend lange Gesichter gab es bei den Gastgebern nach der Partie, SBR-Trainer Allen Mulalich sprach aus, was wohl auch einige Zuschauer am Samstagabend dachten: „Was soll ich sagen? Wir haben uns wieder einmal selbst geschlagen.“ Dabei lag sein Team in einem intensiv geführten, spannenden Spiel lange gut im Rennen. Im ersten Abschnitt tat man sich gegen die erwartungsgemäß starke Verteidigung der Gäste zwar schwer, die Niederbayern ließen aber in der Offensive auch einiges liegen, sodass die Spartans nach einem korbarmen Viertel mit 15:12 in Führung lagen. Bis zur Halbzeit gestaltete sich die umkämpfte Partie weiterhin ausgeglichen – die Gäste kamen nun besser ins Spiel und gewannen den zweiten Abschnitt ihrerseits mit 15:12.
Zum Start in die zweite Halbzeit war also alles auf Null gestellt. Jetzt kamen die Spartans besser aus der Kabine und erspielten sich schnell einen Vorsprung, den die Gäste bis zum Viertelende allerdings auf zwei Punkte reduzieren konnten. Im entscheidenden letzten Abschnitt gaben die Gastgeber das Spiel dann aber wieder aus der Hand: Während die Aufbauspieler der Spartans gegen Ende mehr und mehr schlechte Entscheidungen trafen, führte Vilsbiburgs Point-Guard Petric das Spiel seines Teams engagiert an, erzielte die letzten acht Punkte der Niederbayern selbst und sicherte ihnen so den knappen Auswärtserfolg. Dementsprechend bedient war SBR-Coach Allen Mulalich, der den Gästen einen verdienten Sieg attestierte: „Wir waren zu soft im Angriff – 25 Freiwürfe auf Seiten der Vilsbiburger gegenüber mageren 6 bei uns sprechen eine deutliche Sprache – und zudem haben wir in der Verteidigung 20 Offensivrebounds zugelassen. Solche Details entscheiden Spiele.“ Sehr enttäuscht zeigte sich der Trainer zudem vom Verhalten seines Pointguards Peter Breitfeld, den er nach der Partie vom Team suspendierte, nachdem bekannt wurde, dass im Vorfeld des Spiels
Teaminternes an den Gegner übermittelt worden waren.
Für den SBR spielten Breitfeld, Nsingi, Hogges (28 Punkte), Fliege (1), Begic (11), Brosig (2), Perner (6), Shigut (4), Weigel, Geißinger, Schulezko und Wießnet (8).
Gelingt der Sprung aus dem Tabellenkeller?
SBR-Basketballer empfangen Vilsbiburg in der Gaborhalle
Die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim stehen vor einem wichtigen Heimspiel: Am heutigen Samstag um 19 Uhr sind die Baskets Vilsbiburg zu Gast in der Gaborhalle. „Ein Sieg gegen Vilsbiburg würde uns gute Chancen eröffnen, uns vom letzten Tabellenplatz allmählich nach oben zu arbeiten“, gibt SBR-Coach Allen Mulalich die Marschrichtung für die anstehende Partie und die kommenden Wochen vor. Zuversichtlich ist er dabei auch deshalb, weil ihm heute anders als zuletzt wieder seine drei Aufbauspieler Timo Fliege, Peter Breitfeld und Ikar Nsingi zur Verfügung stehen, was gleichzeitig eine wichtige Entlastung für Spartans-Topscorer Jguwon Hogges darstellt. Einen weiteren wesentlichen Faktor für einen möglichen Erfolg gegen Vilsbiburg sieht Mulalich in der Reboundarbeit seines Teams: Die Center-Garde um Johannes Wiesnet und Max Perner sei enorm wichtig, um in der Defensive zweite Chancen für die Gegner möglichst zu verhindern. „Wenn wir dann noch unsere Ballverluste in Grenzen halten, haben wir eine gute Chance“, so der Trainer weiter. Trotzdem wird die Aufgabe gegen den derzeitigen Tabellenvierten, der mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen ein ausgeglichenes Punktekonto aufweist, sicherlich sehr schwierig, nicht zuletzt weil die Niederbayern über die zweitbeste Defense der Regionalliga Süd verfügen.
Da muss also eine ähnlich starke Leistung her wie beim Sieg im letzten Heimspiel gegen den Tabellendritten Haching, wenn die Spartans am heutigen Samstag tatsächlich damit beginnen wollen, die Liga von hinten aufzurollen.
Nichts zu holen beim Tabellennnachbarn
SBR-Basketballer unterliegen Nördlingen mit 74:83
Bei ihrem Gastspiel beim TSV Nördlingen konnten die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim nicht an das Erfolgserlebnis vom letzten Wochenende anknüpfen: Die Spartans unterlagen bei den punktgleichen Schwaben mit 74:83 und verpassten so den Sprung aus dem Tabellenkeller. Beide Teams begannen auf Augenhöhe und fanden im ersten Viertel immer wieder relativ einfache Abschlüsse, so dass sich die Gastgeber nach dem ersten Viertel lediglich eine knappe Drei-Punkte-Führung erarbeiten konnten. Vor allem im zweiten Abschnitt kamen die Rosenheimer mit der Zonenverteidigung der Nördlinger dann aber nicht klar und fanden kaum mehr Möglichkeiten zu punkten, so dass die Schwaben bis zur Pause auf komfortable 17 Punkte davonziehen konnten. Auch nach der Halbzeit hatten die Rosenheimer zunächst kein Mittel gegen die Mannschaft um den starken Scott Edward Stone (29 Punkte), so dass SBR-Coach Mulalich die Reißleine in Form einer
Auszeit zog, als sein Team mit über 20 Punkten in Rückstand lag und deutlich unter die Räder zu kommen drohte. Die Ansprache wirkte, seine Schützlinge kämpften fortan besser dagegen und kamen so bis Mitte des vierten Viertels nochmal auf zehn Punkte heran. Zu mehr reichte die Kraft dann allerdings nicht mehr, so dass die Gastgeber am Ende einen relativ ungefährdeten Sieg einfahren konnten.
Für den SBR spielten Nsingi, Hogges (25 Punkte/11 Rebounds), Begic (14), Brosig, Perner (9), Shigut
(2), Weigel (4), Hein, Geissinger (2), Schulezko (7) und Wießnet (11/12 Rebounds).
Mit Selbstvertrauen und Respekt nach Nördlingen SBR- Basketballer gastieren am Samstag in Schwaben
Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende gehen die Regionalliga-Basketballer mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen, aber auch mit Respekt in die Auswärtspartie gegen Nördlingen.Die Nördlinger finden sich derzeit punktgleich mit den Rosenheimern auf dem vorletzten Platz der Tabelle, sind allerdings rein nach den Ergebnissen eine schwer einschätzbare Truppe: Im direkten Vergleich mit den Spartans sind vor allem die letzten beiden Partien der Schwaben interessant: Gegen Treuchtlingen verloren die Rosenheimer im vorletzten Heimspiel mit 6 Punkten, Nördlingen zog gegen den VfL mit 110:111 äußerst knapp den Kürzeren. Gegen die zuletzt in Rosenheim unterlegenen Hachinger verloren die Nördlinger dagegen relativ deutlich mit 14 Zählern. Viel lässt sich daraus für die Spartans nicht herauslesen, außer dass die heutigen Gastgeber sicherlich alles andere als eine Laufkundschaft sind. Dementsprechend ernst hat die Truppe von Trainer Allen Mulalich deswegen die Vorbereitung auf das Spiel genommen. Neben differenzierten Videoanalysen wurde weiter an grundsätzlichen Abläufen gearbeitet, weil das Team in der Vorbereitung nur relativ kurz komplett zusammenspielen konnte. Erste Erfolge dieser Abstimmungsarbeiten konnte man bereits letzte Woche erkennen, die guten Einheiten in dieser Woche geben durchaus Anlass zu weiterem Optimismus. Lediglich hinter dem Einsatz des zuletzt starken Johannes Wiesnet ist noch unsicher: Der Center kämpft seit dem Haching-Sieg mit Knieproblemen.
Erster Saisonsieg nach fulminantem SchlussviertelSBR-Basketballer besiegen Unterhaching mit 85:82
Unverhofft kommt oft – drei Spieltage lang mussten die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim auf den ersten Saisonsieg warten, ehe sie am vergangenen Samstag gegen die bisher ungeschlagenen Haching Baskets einen nicht unbedingt zu erwartenden 85:82-Heimsieg einfahren konnten. Die Vorzeichen für die Rosenheimer standen nicht gerade optimal vor ihrem dritten Heimspiel: Kapitän Jguwon Hogges spielte mit Trainingsrückstand nicht von Beginn an, der zweite Spielmacher Timo Fliege fehlte kurzfristig erkrankt und mit Mio Mirceta ist ein wichtiger Scorer der Spartans nach seiner Disqualifikation gegen Treuchtlingen für insgesamt sechs Spiele gesperrt. Nicht unbedingt eine Wunsch-Konstellation also für SBR-Trainer Allen Mulalich, der aber trotz des schlechten Saisonstarts seines Teams nicht pessimistisch in die Partie gegen die vornehmlich aus dem FC-Bayern-Nachwuchs hervorgegangenen Spielern bestehenden Unterhachinger ging: „Das Spiel gegen Treuchtlingen hat in der Schlussphase schon gezeigt, dass wir uns auch ohne Spieler wie Jguwon oder Mio nicht verstecken müssen, wenn die Einstellung stimmt und wir geschlossen auftreten.“ Am Ende sollte er Recht behalten: Gleich fünf seiner Spieler punkteten zweistellig und jeder Akteur, der an diesem Abend auf dem Feld gestanden war, hatte seinen Teil zum Sieg der Spartans beigetragen. Der Verlauf der ersten Halbzeit konnte den Optimismus von Mulalich jedoch zunächst nur teilweise rechtfertigen: Zwar zeigten die Rosenheimer eine bessere Spielanlage wie zuletzt und brachten beispielsweise Neuzugang Johannes Wiesnet deutlich effektiver ins Spiel, auf der anderen Seite leistete man sich aber zwischendurch auch immer wieder Unkonzentriertheiten in Sachen Passsicherheit und Reboundspiel, so dass die Gäste mit einer relativ komfortablen 11-Punkte-Führung in die Halbzeit gehen konnten. Positiv war allerdings, dass sich die Grünweißen davon nicht aus der Fassung bringen ließen – die Einstellung stimmte erneut, und am Geburtstag von Center Max Perner, der lautstark von seinem Fanclub unterstützt wurde, wollte man sich den Münchner Vorstädtern nicht so leicht geschlagen geben: Die Spartans hielten also in der zweiten Halbzeit dagegen, auch wenn der Rückstand anfangs noch nicht kleiner werden wollte. Aber als Neuzugang Ante Begic sein Team mit einem erfolgreichen Dreier in der Endphase des dritten Abschnitts auf Schlagdistanz brachte, war der Startschuss für ein furioses Schlussviertel gefallen, in dem die Partie zugunsten der Gastgeber kippte: Der stark aufspielende Begic versenkte zu Beginn des letzten Spielabschnitts weitere wichtige Dreier und verschaffte so auch seinem Kapitän Jguwon Hogges, der bislang von den bissigen Hachingern sehr gut aus dem Spiel genommen worden war, plötzlich die nötigen Freiräume. Und siehe da – mit steigender Stimmung in der Halle begannen die Gäste auf einmal zu flattern, versenkten auch dank einer nunmehr besser abgestimmten Verteidigungsarbeit des SBR ihre Dreier nicht mehr so sicher wie zuvor und zeigten auch von der Freiwurflinie Nerven. Das nutzen die Spartans aus und lagen so zwei Minuten vor dem Ende plötzlich mit sechs Punkten in Front. Die Stimmung in der Halle war am Kochen, die SBR-Trommler peitschten ihre Mannschaft an und diese ließ sich den lang ersehnten Sieg nicht mehr nehmen, auch als Jguwon Hogges mit fünf Fouls vorzeitig vom Parkett musste. Mit einem krachenden Dunk leitete Johannes Wiesnet quasi die Siegesfeier ein, obwohl es noch bis zum Ende spannend blieb. Und spätestens als Jubilar Max Perner unmittelbar nach dem Spiel ein Geburtstagsständchen von seinen Mannschaftskameraden auf der Tribüne vorgetragen bekam, stand einer langen Party-Nacht eigentlich nichts mehr im Wege.Für den SBR spielten Hogges (17 Punkte), Begic (22), Schulezko (2), Perner (9), Brosig, Geißinger, Shigut (11), Weigel (10), Nsingi und Wiesnet (14).
Zerfahren und glücklos SBR-Basketballer mit Heimniederlage
Die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim müssen weiter auf ihren ersten Saisonsieg warten: In einer zerfahrenen und von zahlreichen Unterbrechungen geprägten Partie verloren die Spartans am vergangenen Samstag nicht nur die Punkte, sondern auch zwei wichtige Spieler und blicken somit nach drei sieglosen Spielen in Serie erneut auf einen verpatzten Saisonstart.Von Anfang an war das Aufeinandertreffen mit dem VfL Treuchtlingen in der Gaborhalle mehr vom Kampf als von spielerischen Glanzlichtern geprägt, nach relativ ausgeglichenem Beginn setzten sich die Gäste zunehmend ab und gestalteten die Führung sogar zweistellig, ehe der SBR besser in die Partie fand und bis zur Viertelpause wieder auf 17:22 herankam. Ein echter Spielfluss konnte aber nicht entstehen, Unterbrechungen aufgrund technischer Probleme und viel diskutierter Schiedsrichterentscheidungen nahmen zunehmend mehr Raum ein als das Basketballspiel an sich, und so ging es fast unter, dass die Spartans zwischendurch wieder ausgleichen konnten, bevor die Gäste bis zur Pause in einem weiterhin von zahlreichen Fehlern geprägten Aufeinandertreffen auf 42:35 davonzogen. Auch nach der Halbzeit bekamen die etwa 150 Zuschauer keinen spielerischen Leckerbissen serviert, sahen aber dafür zunehmend kämpferische Rosenheimer, die – angeführt vom offensiv überragenden Kapitän Jguwon Hogges – gegen Ende des dritten Viertels plötzlich wieder auf Augenhöhe waren. Genau dieser Spieler wurde dann aber zur tragischen Figur. Aufgrund eines vermeintlich angetäuschten Offensivfouls – in der Basketballsprache „Flopping“ genannt – wurde Hogges mit einem technischen Foul bedacht: seinem zweiten, was nach dem Regelwerk zur Disqualifikation führt. Diese harte, weil durchaus spielentscheidende Entscheidung der Schiedsrichter brachte die Gastgeber so in Rage, dass in der Folge auch noch Trainer Alen Mulalich mit einem technischen und Miro Mirceta mit einem disqualifizierenden Foul bedacht wurden, so dass die Partie Ende des dritten Abschnitts für die Spartans quasi entschieden war. Ohne zwei ihrer wichtigsten Offensivakteure hielten sie sich zwar wacker, weil die Gäste ihre personelle Überlegenheit fortan nicht genügend zur Geltung brachten, konnten die bittere 73:80-Niederlage aber nicht mehr verhindern. So endete die Partie, wie sie begonnen hatte: zerfahren, glücklos und mit zahlreichen Diskussionen.Für den SBR spielten Breitfeld, Hogges (24 Punkte), Fliege (10), Begic (5), Schuletzko (2), Perner (9), Geissinger (2), Shigut (2), Weigel (2), Mirceta (11), Nsingi und Wiesnet (6), bei Treuchtlingen punkteten mit Schmoll (17), Huhn (18) und Wörrlein (25) vor allem die Routiniers zweistellig.
Doppelspieltag in der Rosenheimer Gaborhalle
Das Bundesliga Team des TSV 1880 Wasserburg spielt die zweite Runde des DBBL-Pokals und Spartans wollen den ersten Sieg einfahren.
Nach dem missglückten Saisonstart am vergangenen Samstag vor heimischer Kulisse gastierten die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim am letzten Montag in Ansbach.
Mit der äußerst körperbetonten Partie kamen die Gastgeber von Beginn an besser zurecht, auch wenn man zunächst mithalten konnte, bevor man kurz vor der Halbzeit den Faden verloren und hapa Ansbach zur Pause (53:34) davonziehen ließ. Nach dem Seitenwechsel konnte man phasenweise überzeugen und den Rückstand verkürzen. Gleichzeitig gaben die Rosenheimer viel zu leichtfertig Bälle aus der Hand und war oft einen Schritt zu langsam, dass man sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Es gelang den Rosenheimer sich nochmal bis zu einem Rückstand von 7 Punkten her anzukämpfen, ehe man wieder durch
unnötige Ballverluste und Unkonzentriertheiten die Möglichkeit vergab das Spiel zu drehen.
Am Ende gewinnt der Gastgeber hapa Ansbach verdient mit 101:81. Auch wenn das Ergebnis die enge Partie nicht widerspiegelt, zeigte die Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung und nahm die nötige Intensität mit in die Trainingswoche.
Heute am 08.10 steht wieder ein Doppelspieltag in der Gabor-Halle an der Ebersberger Straße an. Bevor die erste Herrenmannschaft um 19:00 Uhr die Chance vor den eigenen Fans ergreifen will um den ersten Saisonsieg gegen VfL Baskets Treuchtlingen einzuholen, empfangen die Bundesliga Damen vom TSV 1880 Wasserburg um 16:00 Uhr in der 2. Runde des DBBL-Pokals die Damen vom BC Marburg.
Missglückter Saisonauftakt vor großartiger Kulisse
Über 700 Zuschauer bei 51:73-Niederlage der SBR-Basketballer
Am Ende sprach SBR-Kapitän Jguwon Hogges etwas ratlos von „one of those days“, einem jener Tage,
an dem seiner Mannschaft nichts wirklich gelingen wollte, und spielte dabei wohl vor allem auf die
Wurfquote und die Ballverluste der Regionalliga-Basketballer an, die letztlich dazu führten, dass die
Spartans am vergangenen Samstag gegen Schwabing als klarer 51:73-Verlierer vom Parkett gingen.
Aber von Anfang an: Eigentlich war alles angerichtet für ein richtiges Basketballfest zum
Saisonauftakt – im Laufe des Nachmittags strömten trotz des mäßigen Wetters über 700 Zuschauer
in die Gaborhalle zum Familienfest der Spartans. Die Stimmung war gut, viele Kinder vergnügten sich
auf der Hüpfburg und genossen das Rahmenprogramm, das die Organisatoren kurzerhand einfach ins
Halleninnere verlegt hatten. Alles wartete auf den Höhepunkt des Nachmittags – das Heimspiel der
Regionalligaherren gegen den MTSV Schwabing.
Und in der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer dann auch ein zwar nicht hochklassiges, aber
durchaus unterhaltsames Spiel zu sehen. Beiden Teams war anzumerken, dass zur
Pflichtspielpremiere noch nicht alle Abläufe sitzen, trotzdem fanden die Akteure immer wieder Wege
zu punkten und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Schwabinger kamen im Laufe der
ersten Halbzeit etwas besser ins Spiel, einerseits, weil sie aufgrund einiger Unaufmerksamkeiten in
der SBR-Defense immer wieder zu leichten Abschlüssen kamen, anderseits, weil bei den Münchnern
die Distanzwürfe deutlich öfter erfolgreich waren als bei den Rosenheimern. Trotzdem war beim
Stande von 40:32 noch alles offen, als die Teams zur Halbzeitbesprechung in die Kabinen gingen.
Danach war der Heimmannschaft der Wille anzumerken, das Spiel mit der großartigen Kulisse im
Rücken zu drehen. Angeführt von Basti Schmitt, der sein Abschiedsspiel im SBR-Trikot gab und für
permanente Unruhe in der Schwabinger Defense sorgte – auch wenn seine Vorlagen dabei nicht
immer erfolgreiche Abnehmer fanden – kämpften sich die Mulalich-Schützlinge noch einmal auf unter
fünf Punkte heran. Dann kam allerdings der eh schon stotternde Offensivmotor des SBR völlig zum
Erliegen und man erlaubte den Gästen bis zum Viertelende einen Lauf, der sie auf 18 Punkte enteilen
ließ.
Davon konnten sich die Rosenheimer nicht mehr erholen: Die Versuche, im letzten Spielabschnitt
nochmals heranzukommen, wirkten hektisch und glücklos, auch weil keiner der SBR-Akteure an
diesem Nachmittag wirklich zu seiner Leistung fand – „one of those days“ eben. Jetzt gilt es, aus den
Fehlern schnell zu lernen und schon am Montag anders aufzutreten, wenn es zum ersten
Auswärtsspiel nach Ansbach geht. Und bereits nächsten Samstag haben die Spartans dann gegen
Treuchtlingen die Möglichkeit, vor heimischem Publikum Wiedergutmachung zu betreiben.
Für den SBR spielten Schmitt (6 Punkte), Hogges (11), Fliege, Begic (11), Brosig, Perner (6), Mirceta
(9), Geissinger (2), Shigut (2), Nsingi, Schuletzko (2) und Wießnet (2).