Kurz und schmerzlos, und zwar im wörtlichen Sinn – so würden sich die Regionalligabasketballer des SB DJK Rosenheim die Liste ihrer Spielerausfälle wünschen, wenn es am heutigen Samstag zum Tabellenletzten Bayreuth geht. Davon kann momentan aber leider nicht die Rede sein. Seit drei Wochen dreht sich bei den Rosenheimern alles fast ausschließlich um das Thema Verletzungen, die Leistungsträger sind öfter im Therapie- und Trainingszentrum Hans Friedl als in der Gaborhalle anzutreffen. Ohne deren Extra-Schichten wäre die Lage der Grünweißen aber wohl noch hoffnungsloser: Dank der guten Arbeit der medizinischen Abteilung musste Jguwon Hogges diese Woche nur eine Trainingseinheit ausfallen lassen, Dino Erceg konnte am Dienstag wenigstens eine Stunde leicht mittrainieren und bei Osvaldas Gaizauskas ist es zumindest nicht völlig aussichtslos, dass er nach seiner Wadenverletzung am Wochenende auflaufen kann. Dafür fehlte Sebastian Ebertz am Dienstag aufgrund einer Krankheit und Timo Fliege wird studiumsbedingt nicht mit von der Partie sein. „Die Sorgen werden also nicht weniger“, winkt Co-Trainer Stephan Hlatky etwas resignierend ab. Dabei wäre ein Erfolg gegen den jungen Bundesliganachwuchs der Franken bitter nötig, um dem verbliebenen Rest der Grünweißen endlich wieder mehr Selbstvertrauen einzuflößen nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge. Über die Chancen seiner Mannschaft will sich der Assistenztrainer nach dieser Negativserie freilich gar nicht mehr groß äußern. „Wir werden sehen“, sagt er passend zur derzeitigen Situation – kurz und schmerzlos eben.