Fünf Rosenheimerinnen beim BAT in Nördlingen

Es war ein langer Weg für Melina Aigner, Jule Wendt, Migena Kqiku, Johanna Janura und Victoria Reis, doch die Reise hat sich gelohnt – nach 2 Girlsdays, 2 Turnierwochenenden und drei Lehrgängen stand es fest. Von anfänglich ca. 60 Mädchen aus ganz Oberbayern der Jahrgänge 2004 und 2005 gehören die SBRlerinnen zu den 20 Besten!

 
Die Belohnung für die harte Arbeit fand dieses Wochenende in Nördlingen statt. Die Oberbayern trafen sich mit den anderen Bayerischen Regierungsbezirken zum Kräftemessen. Das Bezirksauswahlturnier (kurz BAT) fand wie letztes Jahr in Nördlingen statt. Am Samstag traten die zwei Oberbayerischen Teams gegen Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken an. Mir dabei waren auch Schwaben und seit langen Jahren erstmals wieder die Oberpfalz. Ums gewinnen geht es bei den Spielen aber nicht, sondern darum, dass sich die Mädchen bestmöglich präsentieren. Denn neben dem Kampfgericht saßen als Sichter Imre Szittya und Jennett Fowler-Michel in der Halle.
Diese wählten aus den siebzig angetretenen Mädchen, diejenigen aus, die sie zu den ersten Maßnahmen der Bayernauswahl einladen wollten.
 
Am zweiten Tag wurden die Teams neu gemischt und die Mädchen konnten sich in anderer Zusammensetzung noch einmal zeigen. Sehr interessant war zu sehen, wie gut einige in die neue Rolle schlüpften und Verantwortung übernahmen. So kam Migena Kqiku zum Beispiel in ein Team ohne echte Aufbauspielerin. Hier übernahm sie wie selbstverständlich diese Rolle und verteilte die Bälle souverän.
 
Jule Wendt war der einzige „alte Hase“ im Team der Oberbayern, bereits zum vierten Mal stand sie für Oberbayern auf dem Parkett. Bereits mit den 2002ern ging sie an den Start und jetzt als älterster Jahrgang konnte sie souverän überzeugen und begeisterte mit aggressiver Verteidigung und hervorragendem Aufbauspiel.
 
Auch Victoria Reis übernahm sehr viel Verantwortung in ihrem Team, verteidigte die gegnerischen Aufbauspielerinnen mit hohem Druck und dazu auch noch sehr erfolgreich.
 
Johanna Janura zeigte nicht nur ihre gewohnt gute Arbeit unter dem Korb, sondern brachte ein ums andere Mal den Ball über das Feld und setzte mir genialen Pässen ihre Mitspielerinnen in Szene.
 
Unser Wirbelwind Melina Aigner konnte an beiden Tagen mit einer sehr guten Verteidigung und einem überragenden Verhalten im eins gegen eins überzeugen.
 
So viel Einsatz und gutes Spiel wurde auch von den Sichtern bemerkt und am Ende der Maßnahme wurden sechzehn Mädchen für zwei Leistungscamps der Bayernauswahl nominiert. Zehn weitere kamen auf Ersatz. Auch drei Rosenheimerinnen haben es geschafft und Melina Aigner, Jule Wendt und Johanna Janura dürfen sich nun auf die ersten Lehrgänge in Oberhaching freuen.
 
Gratulation an die Mädchen! Auch an Migena Kqiku und Victoria Reis, beide sind Jahrgang 2005 und haben noch bis 2019 Zeit ihr Spiel so zu verbessern, dass es für diesen nächsten Schritt reicht. Dass sie nicht weit von Bayerns Spitze entfernt sind, haben sie dieses Wochenende schon bewiesen.