Gelingt in Jena die Wende für die SBR-Basketballer?

Der Spielplan meint es nicht gut mit den Regionalligabasketballern des SB DJK Rosenheim. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge steht ausgerechnet an diesem Wochenende kein Heimspiel, sondern die zweite Auswärtspartie in Folge für die Grünweißen an. Um 15Uhr gastieren die Knezevic-Schützlinge bei Science City Jena und hoffen dort mit einem Sieg eine Trendwende einzuleiten.


In einer solchen Phase kommt ein Spiel beim Tabellenletzten doch gerade recht, möchte man meinen. Aber falsch gedacht: Zwar konnten die Thüringer heuer noch keine Partie für sich entscheiden, aber es handelt sich bei Jena ja um eine zweite Mannschaft, also sozusagen die Reserve des derzeitigen Elftplatzierten der ersten Liga. Und als Bundesligaverein hat man natürlich großes Interesse, den Nachwuchs bzw. die Ersatzspieler möglichst hochklassig an die erste Mannschaft heranzuführen – deshalb steigt mit jeder Niederlage der „Zweiten“ die Wahrscheinlichkeit, dass gerade bei Heimspielen auch der ein oder andere Hochkaräter zum Einsatz kommt, um die Punkte für den Ligaerhalt zu sichern. Die Rosenheimer sind sich also durchaus bewusst, dass sie heute bei den Thüringern auf eine andere Aufstellung treffen könnten als bei deren erfolglosen Auftritten zuletzt. Umso mehr heißt es für die Innstädter, sich auf sich selbst zu konzentrieren und die eigentlich positive Entwicklung in den letzten Spielen im Fokus zu haben. Auch wenn das nach drei Niederlagen in Folge schwierig ist – erste Anzeichen der Unruhe im Kader sind durchaus zu spüren. „Wir brauchen einfach möglichst schnell ein Erfolgserlebnis, damit wieder Ruhe ins Team kommt und wir mit dem nötigen Selbstvertrauen zu Werke gehen können“, so Co-Trainer Stephan Hlatky, der in Jena auf Marco Lachmann und Shkelzem Bekteshi verzichten muss.