Halbzeitbilanz des Rosenheimer Basketballnachwuchses

Die Saison 2016/17 verlief für die meisten der 16 für den Spielbetrieb gemeldeten Rosenheimer Teams bisher durchaus erfolgreich.
Die Saison hat für unsere Kleinsten, in der neu geplanten U8 Bezirksliga noch nicht begonnen, doch konnte unser jüngster Nachwuchs schon ein Freundschaftsspiel gegen Traunstein bestreiten und auch das Rückspiel wird schon geplant.
Heuer ist unsere U10m äußerst erfolgreich, nur gegen die starken Wasserburger Mädchen gab es im Hinspiel eine knappe Niederlage.
Unsere eigenen Mädchen stehen nach zwei erfolgreichen Jahren vor einem Neuanfang. Es spielen fast nur Kinder des jüngeren Jahrgangs, oder sogar noch U8 Spielerinnen. Der Jahrgang 2007 ist bei den Mädchen leider Mangelware, doch ein paar neue Gesichter sind da und diese berechtigen zur Hoffnung, dass es auch bald starke 2007er Mädchen geben wird. Diese brauchen natürlich noch etwas Zeit, denn zwei bis drei Jahre Trainingsvorsprung im Vergleich zu den Leistungsträgern der U11w kann man natürlich nicht ohne Weiteres aufholen.
Die U11w scheint in diesem Jahr in Oberbayern konkurrenzlos zu sein. In der Theorie kann Wasserburg noch im Kampf um Platz eins mitmischen, doch nach dem deutlichen Sieg mit 66 Punkten im Hinspiel, müsste beim Rückspiel schon viel schief gehen, damit der Oberbayerische Meistertitel noch in Gefahr gerät. Bereits am 21.1. steht das Spiel um Platz eins auf dem Programm. Danach kommen nur noch zwei Spiele gegen den Tabellenvierten Jahn München, die wohl den Neustart ein Jahr früher haben, als die Rosenheimerinnen.
Die Mädchen dürfen also schon einmal vorsichtig Richtung Bayerisches Minimasters lugen. Das wäre das dritte in Folge. Was dort auf die SBR Damen wartet, kann man kaum abschätzen, da es in den anderen Bezirken kaum Spielbetrieb in dieser Altersklasse gibt.
Die Mädchen wären gerne auch noch als u11w II gestartet, doch leider kam die Liga im Kreis nicht zustande. Nun bekommt das Team „Asyl“ im Kreis Mitte.
Beim letztjährigen Bayerischen Vizemeister der U12m I sind altersbedingt alle Leistungsträger in die U14m gewechselt. Es läuft aber erfreulich gut für die junge Truppe. Durch Trainingsfleiß kann man jetzt schon gute Fortschritte erkennen und die Jungs belegen einen sehr guten dritten Tabellenplatz nach der Vorrunde. Fünf Jungs sind schon in der Lage zweistellig zu punkten. Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar.
Jugend forscht heißt es für die U12m II in der Bezirksliga. Die Jungs bestehen aus nur 5 „echten“ U12m Spielern und gleich 7 U10m Spielern. Für die junge Truppe geht es hauptsächlich darum ein wenig mehr Spielerfahrung zu sammeln, es war von Anfang an klar, dass die SBRler auf Grund der Altersstruktur körperlich unterlegen sein werden. Anfänglich gab es auch ein paar deutliche Niederlagen, doch die letzten zwei Spiele vor Weihnachten konnten gewonnen werden. Das Team findet zusammen und die Jungs tanken von Spiel zu Spiel mehr Selbstvertrauen.
Als U12 III tritt unser jüngerer Jahrgang der U13w in der Kreisliga an. Auch hier geht es vor allem für die vielen neuen Mädchen um Spielerfahrung und für Mädchen natürlich auch eine ein wenig härtere Gangart kennen zu lernen, als dies bei den meisten reinen Mädchenspielen der Fall ist. Nur zwei mal mussten sich die Rosenheimerinnen bisher geschlagen geben und belegen einen guten dritten Platz.
Unsere U13w I in der Bayernliga steht während der Weihnachtspause auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz. Nur gegen die körperlich übermächtigen Bamberger musste man gleich im ersten Saisonspiel eine Niederlage einstecken, alle anderen Spiele konnten klar gewonnen werden. Gleich nach den Ferien kommt es zum eigentlichen Spiel um Platz zwei gegen Dauerrivalen Jahn München. Auch München hat bisher nur gegen Bamberg verloren. Dieses Spiel wird also richtungsweisend für den Rest der Saison.
Viele Anfängerinnen gibt es heuer auch im Jahrgang 2004 und der starke Jahrgang 2005 ergänzt den Kader der U13w II in der Bezirksoberliga. Auch wenn das Motto auch hier „Spielerfahrung“ lautet, den ersten Tabellenplatz nimmt man trotzdem gerne mit zur Halbzeit.
In der U14m gibt es ebenfalls zwei Teams. Nach dem guten Abschneiden der U12m im letzten Jahr entschied man sich nun den nächsten Schritt zu wagen und in der Bayernliga zu starten. Die talentierten Jungs machen große Fortschritte und konnten sich von Spiel zu Spiel steigern. Inzwischen haben sie sich auf den vierten Tabellenplatz vorgekämpft und konnten kurz vor Weihnachten sogar den Tabellenzweiten aus Jahn München besiegen. Für das erste Jahr in der Bayernliga ist das ein sehr großer Erfolg für das junge SBR Team.
Die jüngeren Jungs und die neuen Spieler kämpfen in der Bezirksoberliga um die weiße Weste. 9 Spiele, 9 Siege, das bedeutet natürlich Platz eins in der Liga. Auch diese Jungs steigern sich dank Trainingsfleiß kontinuierlich und schnell.
Die U15w I startet im vierten Jahr in Folge in der Bayernliga und belegt aktuell den sechsten Platz in der Liga. Unsere U15w II startet neu zusammengewürfelt in der Bezirksoberliga und musste sich erst finden, obwohl der erste Sieg noch auf sich warten läßt, sind die vielen neuen Spielerinnen und ein paar erfahrenen Mädchen auf einem guten Weg.
Die U16m spielt heuer in der Bezirksoberliga gut mit und ist vorne dabei. Die Jungs gingen auf Platz 4 in die Weihnachtspause, haben aber durchaus Chancen die Saison noch auf Platz 2 zu beenden.

Unsere U17w tritt als WNBL Team gemeinsam mit Wasserburg an und wartet noch auf den ersten Saisonsieg.

Die U18m kämpft heuer gegen akuten Spielermangel und wäre ohne Unterstützung der U16m nicht spielfähig. Das junge Team hofft noch auf den ersten Saisonerfolg.
Auch individuelle Erfolge sind zu vermelden. Sophie Perner ist für die U18w Nationalmannschaft nominiert, Jonas März steht im Bayernauswahlkader seines Jahrgangs, Sebastian Hartmann, Suela Avdiu und Lea Schack sind auf deinem guten Weg dorthin und Emi Weymar, Paul Prantl, Max Corsi und Jule Wendt schafften es in die Bezirksauswahl.
Für den SBR ist es oberstes Ziel die Kinder in der Spitze genau so zu fördern, wie auch in der Breite, mit den zahlreichen Teams gerade bei den jüngeren Teams versuchen wir dies zu erreichen.

Natürlich wären diese Erfolge ohne die zahlreichen Helfer nicht denkbar. Vor allem die Eltern der Kinder leisten Großes und opfern viel ihrer eigenen Zeit um den Kindern ihren Sport zu ermöglichen. Dafür möchte sich die Abteilung an dieser Stelle sehr herzlich bedanken