Trotz der bitteren und unnötigen Niederlage der Regionalliga-Basketballer vergangenen Samstag gegen Jena war SBR-Coach Mario Knezevic in seiner ersten Trainingsansprache diese Woche bemüht, die negativen Seiten dieses Punktverlustes nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen. „Wir haben zuletzt einige Spiele knapp gewonnen, jetzt wurde halt mal wieder eines knapp verloren. Deshalb ist aber plötzlich nicht alles schlecht, was wir zuvor über längere Zeit gut gemacht haben“, so der Trainer, der mindestens drei der noch ausstehenden fünf Spiele gewinnen möchte.
Und damit soll möglichst schon am kommenden Samstag begonnen werden, wenn die Rosenheimer bei den heimstarken Vilsbiburgern gastieren. Der Tabellenvierte ist für seinen überfallartigen Basketball bekannt, einige Teams sind heuer schon dreistellig gegen das ehemalige Team von SBR-Neuzugang Dino Erceg unter die Räder gekommen. Auch den Grünweißen blieb dies im Hinspiel nur knapp erspart – trotzdem war man beim deutlichen 66:98 chancenlos. Aber davon will sich der SBR nicht aus dem Konzept bringen lassen: „Wir haben in der bisherigen Rückrunde bewiesen, dass wir auch gegen Topteams bestehen können, wenn wir uns auf unsere mannschaftliche Stärke besinnen“, appelliert Knezevic an den Mannschaftsgeist seiner Schützlinge. Dabei weiß er natürlich, dass die Mannschaft im Restprogramm noch Siege braucht. Dann kann man nach oben Ränge gut machen – im gegenteiligen Fall kann es aber auch Richtung Abstiegsplätze noch eng werden, da die Teams aus dem Tabellenkeller zuletzt vermehrt mit Siegen auf sich aufmerksam gemacht haben.