SBR Basketballer beim Osterturnier in Wien

Teilnahme am größten europäischen Jungendturnier

Auch in den Ferien wird der SBR Basketballjugend einiges geboten.
Insgesamt fünf Mannschaften reisten in der vergangenen Woche zum größten Europäischen Jungendturnier nach Wien. Seit 25 Jahren gibt es diese Veranstaltung und schon in den Anfängen waren Rosenheimer Teams dabei.
Dieses Jahr reisten drei der Teams mit 36 Teilnehmern mit dem Bus nach Wien. Dank eines sehr guten Angebots der Firma Kroiss kam den Kindern das günstiger als die Zugfahrt.
Zwei weitere Teams reisten mit dem Zug nach Wien.
Unterstützung bekamen alle Teams vom Förderverein. Bei den Basketballern sollen alle Kinder die Möglichkeit haben, an solchen Events teilzunehmen, wenn sie wollen. Es kommt immer wieder vor, dass dies an den finanziellen Mitteln von zu Hause scheitern würde. Hier springt der Förderverein unbürokratisch ein.img-20150404-wa01641
In Wien erhalten die Kinder eine Gastkarte, die Vollverpflegung und die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel beinhaltet. Übernachtet wird in Schulen. Heuer waren insgesamt über 5500 Teilnehmer am Start. Entsprechend viele Hallen in Wien wurden genutzt. Dieses Jahr traf es die U14m Jungs mit der weiteresten Anreise zur Spielhalle, einmal quer durch Wien, doch dank des guten Verkehrsnetzes in Wien war auch das kein Problem.
Die U14w dagegen musste für die Spiele nicht einmal die Unterkunft verlassen, was für ein Luxus!
In Wien wird mit den geraden Jahrgängen auch im weiblichen Bereich gespielt. So kommt es, dass die Jungs in ihren gewohnten Teams antreten können, bei den Mädchen aber immer Teams gemischt werden müssen.
Die U14w bestand deshalb aus fünf U15w Spielerinnen, zwei U13w Spielerinnen und mit Johanna Janura reiste sogar eine U11w Spielerin mit nach Wien. Betreut wurde das Team gleich von vier Damenspielerinnen, Judith Weigel, Luisa Zettel, Theresa Mitterer und Carolin Ritter. Viel zu holen gab es für die Mädchen nicht bei den Spielen. Immerhin konnte man die ersten beiden Partien offen gestalten, obwohl Johanna Kreuzer auf die für sie inzwischen ungewohnte Aufbauposition zurückkehren musste. Gegen das starke Team aus Marburg und die sehr großen Göttinger gab es dann aber nichts mehr zu lachen für die Mädchen, auch weil Katharina Laubert, Johanna Kreuzer, Johanna Priske, Katharina Wiesheu und Lilian Hörner am Wochenende vor der Wienwoche schon drei Playoff-Spiele bestreiten mussten und am Ende ihrer Kräfte waren. Die zwei U13w Spielerinnen Sarah Brehmer und Hanna Wimmer sowie Johanna Janura kämpften tapfer, waren aber meist speziell in der Offensive zu klein.
Besser lief es für die U14m. Sie mussten zwar auf ihren Bayernauswahlspieler Basti März verzichten, der mit dem FC Bayern München zur Vorbereitung auf die anstehenden Meisterschaften an einem anderen Turnier teilnahm, doch mit Marinus Laubert und Florian Pavic waren die zwei Topscorer des Teams dabei. Auch hier musste Center Marinus Laubert auf der Aufbauposition aushelfen, da Marius Aigner und Luis Schiefer immer wieder wegen Knieproblemen pausieren mussten. Die Coaches Marco Lachmann und Jguwon Hogges holten alles aus den Jungs heraus und speziell Nepomuk Werner lief mit neuem Spitznamen im Laufe des Turniers zur Höchstform auf.
Moses Marx, Ignaz Geißinger und der leider erkältete Fabian Kreuzer ergänzten das Team optimal. So erkämpften sich die Jungs den Einzug in die Finalrunde. Mit 18 Gruppen von je 4 bis 5 Teams hatte die U14m das größte Teilnehmerfeld. In der folgenden Gruppeneinteilung hatten die Jungs dann deutlich stärkere Gegner und mussten sich zweimal geschlagen geben.
Die U18w bestand ebenfalls aus einem Mix aus U15w und U17w Spielerinnen. Zusätzlich konnte sich Anita Aigner noch einmal über den Einsatz in einer Jugendmannschaft freuen. Mangels einer U19w in Rosenheimer konnte Anita diese Saison nur Damen spielen. Als Gast spielte Pauline Huber vom Kooperationspartern Wasserburg mit im Team. Die Komination Sophie Perner und Pauline Huber ist schon in der Bayernauswahl ein gefürchtetes Duo für alle Gegner. Neu im Team ist auch Maskottchen „Koko Chanel“.
Die Mädchen mit ihrem Coach Corina Kollarovics starteten mit einem klaren Sieg in das Turnier, mussten sich aber in er Folge zweimal kanpp und einmal klar geschlagen geben und kamen damit auch nicht über die Gruppenphase hinaus.
Auch hier lief es für die Jungs in der gleichen Altersgruppe besser. Das Team von Coach Alen Mulalic verlor zwar in der Gruppenphase ein Spiel, kämpfte sich dann aber noch bis ins Achtelfinale, wo sie sich dem späteren Turniersieger aus Vilsbiburg beugen mussten.
Die U22m reiste nur mit sechs Spielern an und deren siebter Mann Max Perner übernahm auf Grund von Rückenproblemen das Coaching. Auch sie kamen über die Gruppenphase nicht hinaus.
Trotz der für die Teams eher durchwachsenen sportlichen Erfolge, ist die Reise nach Wien doch immer ein großes Erlebnis, denn wann hat man schon einmal die Möglichkeit gegen ein Team aus anderen europäischen ländern wie Lettland zu spielen.
Neben dem Sport stand für die meisten Mädchen noch shoppen ganz hoch im Kurs. Die Jungs der U14m wurden zu Dunkin’Donuts Fans und immerhin konnten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht werden. Die U14w Mädchen schafften sogar einen Ausflug zum Prater.
Bei der Rückfahrt wurden schon die ersten Pläne für die Wienfahrt 2016 geschmiedet.