Gegen die München Baskets musste sich das Team von Trainer Bob Miller geschlagen geben. Ein schwaches erstes Viertel war im weiteren Spielverlauf nicht mehr zu kompensieren.

Gegen den Aufsteiger aus München wollte der SBR nach seinem gelungenen Heimspieldebüt den zweiten Sieg einfahren. Leider konnte Centerspieler Marco Lachmann die ganze Woche wegen Rückenproblemen nicht mit trainieren. Auch sein Einsatz gegen die Baskets war mehr als fraglich.

Zu Beginn schickte Miller Jguwon Hogges, Cornelius Höpfner, Timo Fliege, Adrian Gheorghiu und Stephan Hlatky auf das Parkett. In den ersten 6 Minuten verlief das Spiel auch sehr ausgeglichen. Auf Seiten der Rosenheimer spielte vor allem der pfeilschnelle Timo Fliege groß auf. Die Gastgeber wehrten sich vor allem aus der Distanz.
Dann verlor der SBR im Angriff den Rhythmus und die Baskets konnten zum Ende des ersten Viertel mit 10 Punkte davonziehen (26 zu 16).
Im zweiten Viertel versuchte Marco Lachmann trotz großer Schmerzen in das Spielgeschehen einzugreifen. Dieses Experiment musste Miller aber nach wenigen Minuten wieder abbrechen. Lachmann konnte dem SBR heute nicht helfen. Somit musste das Team ohne ihren sonst so dominanten Centerspieler auskommen.
Dabei gelang es den Münchenern zeitweise den Vorsprung auf über 15 Punkte auszubauen. Doch ganz abschütteln ließen sich die Rosenheimer nie. Meist gelang es den Miller-Jungs durch Einzelaktionen den Vorsprung so knapp zu halten, so dass man immer noch im Spiel war. Den Rückstand konnte die Rosenheimer aber nie so entscheidend verringern, dass man unter die magische 10 Punkte Marke rutsche. So lief man die beiden Vierteln nach der Halbzeitpause ständig dem Rückstand hinterher.
Nur zum Schluss wurde es dann nochmals spannend. In einer letzten Kraftanstrengung gelang es dem SBR in der letzten Spielminute nochmals auf drei Punkte heran zukommen. Doch die Baskets behielten die Nerven und verwandelten ihre Freiwürfe sicher. Am Ende musste der Sportbund sich mit 82 zu 72 geschlagen geben.

Für den SBR spielten: Breitfeld, Hogges (18), Fliege (24 / 1 Dreier), Höpfner (7 / 1 Dreier), Weigel (3 / 1 Dreier), Steinhauer (5), C. Hlatky (2), Shigut (2) Perner, S. Hlatky, Gheorghiu (11), Lachmann