Breitengüßbach war eine Nummer zu groß – SBR-Basketballer verlieren beim Tabellendritten mit 95:71

„Man muss nicht lang herumreden: Wir waren heute einfach nicht gut genug, um gegen eine wirklich starke Breitengüßbacher Mannschaft gewinnen zu können“, so das knappe Fazit von SBR-Trainer Bob Miller nach der klaren 95:71-Niederlage seiner Regionalliga-Basketballer am vergangenen Samstag gegen den Tabellendritten TSV Breitengüßbach.
Miller trauert dem Spiel aber gar nicht lange nach – er ist realistisch genug, um einzugestehen, dass ein Erfolg bei einem Spitzenteam wie dem der Oberfranken auch nach einer Siegesserie wie zuletzt eine große Überraschung gewesen wäre. Zwar sei die Niederlage am Ende um ein paar Zähler zu hoch ausgefallen, aber unterm Strich zollte Miller der Leistung der Gastgeber Respekt: „Das war schon ein überzeugender Auftritt der Güssbacher. Es gibt sicher keine Mannschaft in der Regionalliga, die hier einfach so die Punkte mitnimmt.“
Gleich im ersten Viertel nutzten die Oberfranken eine Schwächephase der Rosenheimer, die fast 6 Minuten keinen Punkt erzielen konnten, und zogen auf 14:3 davon – ein Vorsprung, den die Gäste in keiner Phase der Partie entscheidend verkürzen konnten. Kapitän Jguwon Hogges war gesundheitsmäßig angeschlagen angetreten, und auch Os Gaizauskas oder Shke Bekteshi konnten nicht an die starken Leistungen der letzten Partien anknüpfen. Die Breitengüßbacher dagegen präsentierten sich wie aus einem Guss: Fünf Akteure konnten zweistellig punkten, in praktisch allen Kategorien waren sie den Rosenheimern an diesem Abend mehr oder weniger überlegen. Und gegen Ende schraubten sie das Ergebnis mit einer Pressverteidigung noch auf über 20 Punkte, was Miller aber nicht überbewerten will. „Wir haben mit Oberhaching und Hellenen München zwei wichtige Heimspiele vor der Brust, da gilt es jetzt wieder das volle Potenzial abzurufen und diese nicht unerwartete Niederlage schnell abzuhaken“, blickt der Coach bereits auf die anstehenden wichtigen Aufgaben.
Für Rosenheim spielten Breitfeld (9 Punkte), Hogges (13), Bekteshi (4), März (7), Schulezko (4), Gaizauskas (7), Malpede (16), Raab (7) und Kromah (4).