Heuer gab es in den Kreisen kaum U11w Mannschaften und auch in der Bezirksoberliga nur vier Teams. Also schlossen sich zumindest die Kreisligen zusammen und trugen in 6 Turnieren, unter der Leitung des Kreises Mitte eine Meisterschaft aus.
Am heutigen Samstag fand in der Gabor Halle das letzte der Turniere statt, mit allen 6 Teams.
Für Rosenheim war klar, dass sie beide Spiele gewinnen müssen um die Meisterschaft zu gewinnen. Auf einen Patzer von Bad Aibling wollte man nicht angewiesen sein und das war auch gut so, denn Bad Aibling patze auch nicht. Unterstützt wurde das Team dabei lautstark von ihren Kolleginnen aus der U11w I, Maria Perner und Ira Weymar, die als Fans unermüdlichen Einsatz zeigten.
Gegen den Tabellen fünften aus Freising hätte es eigentlich eine klare Sache werden müssen, rein vom Papier her – eigentlich. Doch mit einer unterirdischen Trefferquote konnten sich die Mädchen nicht so recht absetzen. Letztendlich war es eine heute gut aufgelegte Elisa Rechenauer, die regelmäßig für Punkte sorgte und so den Abstand auf den Gegner wachsen ließ.
An der Verteidigung lag es nicht, denn Freising bekam kaum gute Wurfchancen, zu gut standen Feli Ehrl, Hannah März, Sophia Forstmeier und Mara Hamberger in der Verteidigung und ließen niemanden durch. Auch die eingewechselten „Zwerge“ aus der U8 Klara März und Allegra Weymar, kannten keinen Respekt vor den großen Mädchen und klauten sich immer wieder Bälle.
Unsere beste Rebounderin bei diesem Spiel wird wohl auch eine der jüngeren gewesen sein. Tilli Michel, unsere U10w Aufbauspielerin, schnappte sich als eine der Kleinsten unermüdlich die Bälle, das war schon überragend.
Nach langer Verletzungspause endlich wieder dabei war Emma Reichel. Auch sie zeigte viel Mut, vor allem im Angriff und hatte gute Wurfchancen.
Mit Ruhm haben sich die Mädchen in diesem Spiel zwar nicht bekleckert, aber ein Arbeitssieg ist auch aller Ehren wert.
Nach einem Spiel Pause war klar, ein Sieg gegen den Drittplatzierten MTV München muss her, sonst muss man die Meisterkrone an Bad Aibling abgeben.
Wieder war es wie verhext, der Ball wollte nicht in den Korb. Gut, dass auch MTV nicht sehr treffsicher agierte und so ging es mit einem mageren 8:12 in die Pause.
Der Rückstand und Coach Katharina Laubert rüttelten die Mädchen offensichtlich wach und die Kombo Feli Ehrl, Hannah März, Elisa Rechenauer und Sara Typke sorgte in den nächsten 4 Minuten für die Wende im Spiel. Hannah traf endlich ihre so gut herausgespielten Korbleger und auch einige Rebounds konnte sie in Punkte umwandeln. Im Fastbreak wurden Elisa und Sara immer wieder von Feli gut in Szene gesetzt und TRAFEN!!! Endlich!!! Der Vorsprung wuchs und es gab auch noch viel Spielzeit für Maria Kufleitner, die erst seit ein paar Wochen Basketball spielt. Es ist aber jetzt schon zu sehen, dass das schnelle Mädchen, bald mit dem Rest locker mitspielen kann. Ebenso zeigt Sara Vingerhoets vor allem in der Verteidigung immer mehr Einsatz und sie durfte sich heute über einige wichtige Ballgewinne freuen.
Die Mädchen brachten das Spiel sicher zu Ende und gewannen letztendlich klar gegen MTV und damit die Meisterschaft.
Klasse Leistung, dass die Mädchen trotz so wenig Erfolgen nach gut herausgespielten Angriffen, nicht aufsteckten und weiterkämpften!
Stellvertretend für Spielleiter Werner Link übernahm der Ausrichter des letzten Turniers die Siegerehrung und Linda Kreuzer durfte „ihren“ Mädels zur Meisterschaft gratulieren!
Ein herzlicher Dank geht an die vier Schiedsrichter Leon Poetsch, Brigitte Burghart-Schmitt, Thomas Drechsler (der auch bei der Schiedsrichtersuche half) und Andy Wiechmann, die alle drei den ganzen Turniertag pfiffen und für einen fairen Turnierablauf sorgten.
Vielen Dank auch an Jule Wendt, Johanna Janura, Melina Aigner, Lea Schack, Sophie Michel, Emi Weymar und Moritz Ehrl, die sich die Aufgaben am Kampfgericht untereinander aufteilten – das lief wirklich einwandfrei.
Ebenso geht ein großer Dank an alle Eltern, die sich am Verkaufsstand beteiligt haben, im Speziellen geht der Dank an Familie Michel, die neben der Spielerin Tilli, mit Sophie noch am Kampfgericht und beiden Eltern beim Verkauf aktiv waren. Außerdem halfen sie bis zu allerletzt noch beim Aufräumen und beim Beladen des Organisator-Autos, so dass auch Familie Kreuzer bald nach Hause konnte.
Und zu guter letzt der größte Dank an Johanna Kreuzer, die überall ihre Augen hatte und half wo auch immer es nötig war. Sie war als Fotografin und Kampfgericht aktiv und auch sonst überall wo es nötig war.