Zwei Heimpremieren und eine Trendwende? – Langer Basketball-Samstag in der Gaborhalle

Gleich drei interessante Spiele können Basketballfans des SB DJK Rosenheim am morgigen Samstag in der Gaborhalle verfolgen: Neben den Wasserburger Zweitligadamen tragen auch die zweite Herrenmannschaft des SBR sowie die Regionalliga-Herren ihre Heimspiele an der Ebersberger Straße aus.
Den Beginn machen um 13.30Uhr die Damen vom TSV Wasserburg, bei denen die Rosenheimerin Coco Kollarovic gegen Freiburg ihr Heimdebüt als Zweitligatrainerin feiert. Um 16Uhr steht dann beim Spiel der Herren 2 gegen Grünwald ebenfalls ein neuer Coach an der Seitenlinie: Christian Kaiser betreut ab sofort das Rosenheim Wolfpack und möchte vor eigenem Publikum natürlich ebenfalls mit einem Sieg starten.
Genau einen solchen benötigen die Regionalligaherren dringend im abschließenden Spiel des Tages um 19Uhr gegen Hellenen München, um die so lang erhoffte Trendwende einzuleiten. Im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen stehen die Miller-Schützlinge zwar noch nicht ganz mit dem Rücken zur Wand, falls sich in der Gaborhalle aber nicht bald ein Erfolgserlebnis für den Regionalligisten einstellt, wird es allmählich eng für die Rosenheimer in Deutschlands höchster Amateurspielklasse. Die Hellenen spielen als diesjähriger Aufsteiger eine starke erste Saison und stehen derzeit mit ausgeglichenem Punktekonto auf Rang sechs der Tabelle. Kein leichter Gegner also für die Grünweißen, zumal man auch das Hinspiel in München nicht für sich entscheiden konnte. Wie so oft in der Hinrunde war man gegen die Landeshauptstädter erst in den letzten beiden Spielminuten auf die Verliererstraße geraten. „Wenn wir es endlich einmal wieder schaffen könnten, ein so enges Spiel in der Schlussphase für uns zu entscheiden, könnte vielleicht ein Ruck durch die Mannschaft gehen“, hofft Co-Trainer Stephan Hlatky. Ein bisschen viel „Hätte, wäre, wenn“ steckt schon in dieser Aussage, unumstritten ist jedoch, dass man ohne Erfolgserlebnisse nur schwer das so dringend benötigte Selbstvertrauen tanken kann. Der unbedingte Wille, den Abwärtstrend zu stoppen, ist jedenfalls vorhanden, zudem können die SBR-Trainer zumindest personell voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen.